Abschied
Trauer um Schwester Alma Stückler
- hochgeladen von Florian Heckel
Am 5. Dezember starb im Schwesternwohnheim St. Theresia in Graz die Kreuzschwester Alma Stückler.
1933 im Lavanttal in Kärnten geboren, wurde sie auf den Namen Mathilde getauft. Prägend in ihrer Kindheit war, dass ihr einziger Bruder als Kind gestorben ist und sie den Vater früh durch einen Unfall verlor. Ihr Vater war Holzarbeiter.
Nach ihrer Schulzeit arbeitete sie zwei Jahre als Hilfskraft bei Bauern und schließlich bei den Jesuiten in St. Andrä. Hier fand sie eine neue Lebensperspektive. Als 19-Jährige trat sie als Kandidatin bei den Kreuzschwestern in Graz ein. Nach der allgemeinen Ordensausbildung feierte sie 1955 ihre Erstprofess.
Ihr weiterer Lebensweg führte Sr. Alma in verschiedene Einrichtungen der Kreuzschwestern und des Landes Steiermark. Sie arbeitete in den Heimen St. Antonius in Graz, im Frauenheim, in Fölling und Teufenbach als Mithelfende im Haushalt und bei der Betreuung der BewohnerInnen. 20 Jahre wirkte sie in der Schulabteilung „Am Feldhof“ und neun Jahre im Pius-Institut in Bruck an der Mur. Ihr letzter Einsatz war im Priesterheim Graz. 1999 siedelte sie mit Sr. Annuntiata, ihrer treuen Unterstützerin, ins Josefhaus. Dort verrichtete sie kleinere Dienste und freute sich am Gemeinschaftsleben. Als sie altersbedingt mehr Unterstützung brauchte, kam Sr. Alma in die Gemeinschaft St. Theresia. Im Mai 2025 feierte sie noch voll Freude ihr 70-jähriges Professjubiläum. Sr. Alma wurde auf dem Friedhof Graz-St. Leonhard beigesetzt.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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