Tanzen in der Krise

Foto: Velchev

Eine beeindruckende Verflechtung soziokultureller und theologischer Überlegungen mit zeitgenössischem Ausdruckstanz erlebten am 2. Februar die Teilnehmenden im Rahmen der Veranstaltung „Tanzen in der Krise“ des Bildungsforums Mariatrost im Minoritenzentrum Graz. Tanz könne zum Symbol unserer Krisen-Zeit werden, in der der gegenwärtige Körper – infiziert, erschüttert und vom Krieg betroffen – aufgefordert ist, sich neue Formen der Solidarität und Nähe zu suchen, so die Theologin und Philosophin Isabella Guanzini. Die erhellende Performance von Tänzerin Dagmar Nöst zeigte: Tanzen ermöglicht die tiefgründige Leichtigkeit, nach der wir uns in unserer undurchsichtiger gewordenen Gegenwart sehnen.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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