Hilfe für Mütter
- In Äthiopien versorgen Nutztiere Familien. Wegen großer Dürre sind viele Rinder und Ziegen verendet; Mütter und ihre Kinder brauchen Nothilfe zum Überleben.
- Foto: Sei So Frei
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Dieser Muttertag wird für Elema schwer. Ihr Heimatdorf musste sie verlassen, weil es kein Wasser für die Rinder gab. Seit Jahren kam nicht ein einziger Tropfen vom Himmel, sechs Regenzeiten fielen komplett aus, die Nutztiere ihrer Familie sind verdurstet.
„Es waren bedrückende Momente, die ich vor Ort in Borana, im Süden Äthiopiens, im Rahmen meiner letzten Projektreise erlebt habe“, erzählt ein Mitarbeiter der Hilfsorganisation Sei So Frei. „Auf dem ausgetrockneten Erdboden des Wochenmarkts in der kleinen Distrikt-Stadt Dubuluk fanden wir unzählige verendete Rinder. Viel zu spät waren die Viehzüchter bereit, sie zu verkaufen. Viel zu lange hofften sie auf Regen. Vergeblich. Total abgemagert haben die Rinder es gerade noch zum Viehmarkt geschafft. Doch wer kauft schon eine Kuh in so schlechtem Zustand? Für den Weg zurück fehlte den Tieren einfach die Kraft …“ Wenn der Hunger kommt, seien Nutztiere die ersten Opfer – anfangs die größeren Rinder, später die kleineren Ziegen.
Elema und ihre Familie haben alles verloren. Doch sie haben sich und haben trotz Dürre überlebt. Aus dem Nothilfe-Programm von Sei So Frei erhalten sie und ihre Kinder Nahrung. Dieser Ausgabe des Sonntagsblatt liegt ein Zahlschein bei. Mit Ihrer Spende schenken Sie Müttern in Not Nahrung und Wasser.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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