Abschied

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P. Alfred Putz: Kreativ, offen, missionarisch
Ein engagiertes, missionarisches Wirken als Priester und ein Todesringen mit einer schweren Krankheit fanden am 9. September ihr irdisches Ende. Comboni-Missionar Geistl. Rat P. Alfred Putz, zuletzt Stationskaplan in Autal, legte im 83. Lebensjahr sein Leben in die Hand seines Schöpfers zurück.

Alfred Putz stammte aus Koglhof. Nach der Volksschule kam er ins Missionshaus Unterpremstätten, trat nach der Matura bei den Comboni-Missionaren ein und wurde 1964 in Bamberg zum Priester geweiht. Sein erster Missionseinsatz führte ihn bis 1971 nach Peru. Danach übernahm er wieder Aufgaben in Unterpremstätten und begleitete von 1982 bis 1984 als Seelsorger die Studierenden an der Religionspädagogischen Akademie und die KatechetInnen.

Nach dem Verkauf des Schlosses in Unterpremstätten leitete er von 1984 bis 1990 den Aufbau des neuen Missionshauses in Messendorf. Dorthin kehrte er nach einem weiteren Missionseinsatz in Peru 1997 als Rektor, Verwalter und Seelsorger zurück. Seit 1999 war er zuständig für die Stationskaplanei Autal, 2003 bis 2014 auch für Messendorf. Ab 2014 war er Verwalter des Hauses und begleitete die WohltäterInnen der Gemeinschaft. Er wurde sehr geschätzt als kreativer, offener Seelsorger, der viel Raum für Gestaltung ließ und seine missionarischen Erfah-rungen einbringen konnte.

In einer schweren Krebserkrankung ab Beginn dieses Jahres brauchte er Therapien, erlebte aber auch liebevolle Begleitung durch das Palliativteam, seine Mitbrüder, Frau Leni, Angehörige und Pfarrmitglieder.

P. Alfred Putz
Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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