Sakraler Jugendstil
Ausstellung im Museum am Dom eröffnet

Ausstellungseröffnung mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Diözesanbischof Alois Schwarz. | Foto: Wolfgang Zarl
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Als „prophetisches Rufzeichen“ hat Bischof Alois Schwarz die Ausstellung „Sakraler Jugendstil“ bezeichnet, die bis 15. November 2023 im St. Pöltner „Museum am Dom“ zu sehen ist. Die Schau über das kirchliche Kunstschaffen der Zeit um 1900 im österreichischen Raum erlaube es allen Besuchern, „ein neues Gespür für das Heilige“ zu entwickeln. Zudem zeige sie auf, „dass schöne Dinge die Zeit überdauern“, sagte der Bischof beim Eröffnungsakt.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner würdigte das St. Pöltner Museum am Dom als „wichtigen Teil der Museumslandschaft in NÖ“ und hob auch die Aufgabe der „Glaubens-, Wissens- und Geschichtsvermittlung“ der Stifte hervor. Kunst- und Kulturvermittlung sei im Museum am Dom oberstes Gebot und die aktuelle Schau eine „Brücke zwischen Kirche und Gläubigen sowie zwischen sakraler und weltlicher Kunst“.

Die Kunstströmung des Jugendstils erlebte ihren Höhepunkt an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Charakteristisch ist eine stark an der Natur angelehnte, vegetabil-florale Formensprache, die Verwendung neuartiger Materialien sowie eine Ästhetik, die das Funktionale in den Vordergrund stellt. Gemeinsames Ziel der unterschiedlichen Jugendstil-Strömungen war die Überwindung des im 19. Jahrhundert etablierten Historismus, der als veraltet und nicht innovativ angesehen wurde.

Die Schau „Sakraler Jugendstil“ ist bis 15. November zu sehen. Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr und Sonn- und Feiertag 11 bis 16 Uhr. Führungen gibt es am 20. und 27. Mai um 10.30 Uhr sowie an Donnerstagen um 17 Uhr. Auch Spezialführungen sind geplant.
Infos: www.museumamdom.at.

Autor:

Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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