Messe in Schremser Bierbrauerei
Tag der Arbeitslosen an ungewöhnlichem Ort

Die heilige Messe der Katholischen Arbeitnehmer/innen-Bewegung (KAB) und der Betriebsseelsorge Oberes Waldviertel anlässlich des Tags der Arbeitslosen (30. April) fand dieses Jahr an einem ungewöhlichen Ort statt: nämlich in der Brauerei Schrems. Firmeninhaber Karl Trojan freute sich, mit der KAB den Gottesdienst zu gestalten. Daraus entstand die Idee, den Altar auf Bierkisten zu errichten.

Auch das Flair, eine Messe in einer Lagerhalle zu feiern, sei ein besonderes, so KAB-Vorsitzender Franz Sedlmayer. Das Thema „Wer, wenn nicht wir, haben Verantwortung für das Morgen“ sei laut Sedlmayer höchst aktuell. Unser Handeln habe Auswirkungen auf die Zukunft der Gesellschaft: „Ob Menschen eine ausreichende Absicherung ihres Lebens und ob sie eine Arbeit haben, ob sie davon gut leben können. Ob wir regional wirtschaften, ob wir die Kreisläufe der Natur achten, ressourcenschonend produzieren.“

Gerade jetzt gelte es, besonders auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schauen, auf die Beteiligung möglichst aller Menschen am Prozess der Gesellschaft.

Musikalisch gestaltet wurde die Messe vom Chor Rhythmix, Vikar Friedrich Mikesch aus Schrems zelebrierte den Gottesdienst. Die Messgestaltung übernahm die Geistliche Assistentin der KAB St. Pölten, Ulli Immervoll.

Caritas: Krisenjahre mit Auswirkungen

Traditionell macht die Berufliche Integration der Caritas St. Pölten im Aktionsmonat April auf die schwierige Situation von Jugendlichen und Menschen mit Beeinträchtigungen am Arbeitsmarkt aufmerksam. In Krems stellte die Caritas ihre regionalen Angebote der Beruflichen Integration vor.

Die Jahre der Krise seien nicht ohne Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Beschäftigungssituation in Österreich geblieben, so die Caritas. Lehrstellen und andere Arbeitsplätze würden unbesetzt bleiben, jugendliche und erwachsene Arbeitstätige und Arbeitssuchende seien deutlich mehr belastet. Hier würden die Angebote der Beruflichen Integration der Caritas St. Pölten eine wesentliche Rolle sein und Menschen mit Unterstützungsbedarf beim Eintritt in Arbeit und Ausbildung auf ihrem weiteren beruflichen Weg begleiten.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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