Pläne präsentiert
Dombezirk wird neu gestaltet

St. Pöltens Baudirektor Wolfgang Lengauer, Bürgermeister Matthias Stadler, Bischof Alois Schwarz und Architekt Christian Jabornegg präsentierten die Pläne für den neuen Domplatz. Dabei wurde eine Zeitkapsel für die Nachwelt am Domplatz gefüllt. | Foto: Vorlaufer
  • St. Pöltens Baudirektor Wolfgang Lengauer, Bürgermeister Matthias Stadler, Bischof Alois Schwarz und Architekt Christian Jabornegg präsentierten die Pläne für den neuen Domplatz. Dabei wurde eine Zeitkapsel für die Nachwelt am Domplatz gefüllt.
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In St. Pölten wurden die Pläne und Projekte zur Neugestaltung des Domplatzes vorgestellt. Bereits im März beginnen die Bauarbeiten für den neuen Domplatz. Auch die Diözese arbeitet mit der Stadt gemeinsam Konzepte für Garage sowie Bibliothek aus.

„Der gesamte Platz wird barrierefrei hergestellt, um für zukünftige Veranstaltungen keine Einschränkungen zu haben. An der Südseite ist eine Funktionszeile mit Bäumen und Sitzmöglichkeiten geplant“, sagt Bürgermeister Matthias Stadler. Er möchte wieder „stimmungsvolle Momente der kulturellen Extraklasse auf den Domplatz bringen“.

Der Dombezirk wird attraktiviert, wie Bischof Alois Schwarz festhält. Weiterhin besteht das Commitment, dem Wunsch der Stadt zu entsprechen und den Bischofsgarten für die Vergabe eines Baurechts zur Errichtung einer Tiefgarage zur Verfügung zu stellen. „Das Domviertel ist mir ein persönliches Anliegen. Hier finden Begegnung und Austausch, Leben und Alltag statt, hier ist Nähe zu den Menschen möglich. Die Öffnung dieses Lebensortes sind Zukunftsthemen“, so der Bischof.

Im Frühjahr 2021 wurde von Bischof Schwarz eine Machbarkeitsstudie zur Öffnung und Nutzung des Domviertels beauftragt; nach einer mehrmonatigen Arbeitsphase liegen nun die Ergebnisse vor. „Das Domviertel als pulsierender Teil der Innenstadt kann Identifikationspunkt mit attraktiven Angeboten für Gläubige, für die Bevölkerung, die Pfarren und seine touristischen Gäste sein“, so Bischof Schwarz. Dazu gibt es Überlegungen, relevante Gebäudeteile zu attraktivieren sowie Infrastruktur und sanfte Tourismusangebote zu schaffen. Auch bei der neuen Stadt-Bücherei wird die Diözese als Kooperationspartner wirken, die Arbeiten sollen noch heuer beginnen. Durch die Zusammenarbeit mit der Domothek entsteht ein lebendiger Begegnungs- und Lernraum, der das Zusammentreffen aller Bevölkerungsgruppen möglich machen soll.

Fertigstellung 2023

Vor zehn Jahren begannen die Planungen und archäologische Untersuchungen am Domplatz. Das Bauprojekt zur Oberflächengestaltung des Domplatzes soll nun nach den Ideen des Büros Jabornegg & Palffy umgesetzt werden. Die Fertigstellung wird noch im nächs­ten Jahr angestrebt. Die Gesamtbaukosten am Domplatz belaufen sich auf 3,7 Millionen Euro. Es werden Schanigärten geschaffen und Bäume gepflanzt werden.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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