Vielfacher Dienst der Liebe

Mit dem Päpstlichen Silvesterorden wurde am 14. Mai in einem Festgottesdienst in der Klosterkirche in Mautern der kirchlich und gesellschaftlich vielfach engagierte Josef Orasche ausgezeichnet. Bischof Wilhelm Krautwaschl überreichte die Auszeichnung und würdigte den Einsatz und die Verdienste des Geehrten. Links im Bild Pfarrer P. Egon Homann.  | Foto: Riemelmoser
  • Mit dem Päpstlichen Silvesterorden wurde am 14. Mai in einem Festgottesdienst in der Klosterkirche in Mautern der kirchlich und gesellschaftlich vielfach engagierte Josef Orasche ausgezeichnet. Bischof Wilhelm Krautwaschl überreichte die Auszeichnung und würdigte den Einsatz und die Verdienste des Geehrten. Links im Bild Pfarrer P. Egon Homann.
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Josef Orasche wurde das Ritterkreuz des Päpstlichen Silvesterordens verliehen.

Es gibt kaum eine pfarrliche Aufgabe, die Josef Orasche in Mautern nicht übernommen hätte. Das begann in seiner Geburtsstadt Leoben als Ministrant in St. Xaver und bei der Katholischen Studierenden Jugend in St. Jakob.
Seit 1965 ist er in Mautern tätig: im Pfarrgemeinderat, dessen Vorsitzender er lange Jahre war, als Leiter des Katholischen Bildungswerkes und für den Gottesdienst als Kommunionhelfer, Lektor und Vorbeter, Wortgottesfeierleiter und Mesner. Er ist Mitglied des Wirtschaftsrates und verantwortlich für den Pfarrfriedhof. 2009 erschien von ihm ein 288-seitiger Kirchenführer mit Heiligenbiografien und Erklärungen zur Pfarr- und Klosterkirche in Mautern.

Josef Orasche ist aber auch Oblate (Ehrenmitglied) des Ordens der Redemptoristen, die in Mautern bis 1972 eine eigene Hochschule unterhielten. Als Kustos setzt er sich für den Erhalt der Klosterkirche und für notwendige Renovierungen ein.

Der beruflich als Lehrer Tätige war jahrzehntelang Gemeinderat und Kulturreferent und wirkte auch für die Ortsmusikkapelle und den Blasmusikverband Leoben. Zahlreiche Auszeichnungen sind ihm für sein Wirken verliehen worden.

Bischof Wilhelm Krautwaschl fasste bei der Auszeichnung mit dem Silvesterorden Orasches Wirken als „Dienst der Liebe“ zusammen. Josef Orasche zeigte sich dankbar für alles, was er in seinem Leben zum Wohle der Kirche, des Redemptoristenordens und der Allgemeinheit erreichen konnte: „In meiner ganzen Wirksamkeit betone ich immer: Ich darf das alles tun. Es ist ein Geschenk vom Herrgott. Es ist nichts Selbstverständliches. Außerdem konnte ich immer auf die Zusammenarbeit und Mithilfe so vieler Menschen zurückgreifen. Teamarbeit ist etwas ganz Wichtiges.“

Immer wieder versteht es Josef Orasche, Mitarbeitende und Unterstützende zu finden. Seinem Einsatz ist auch die steirische Diözese zu großem Dank verpflichtet.

Silvesterorden
Der Orden des hl. Papstes Silvester ist ein päpstlicher Orden für Verdienste um die römisch-katholische Kirche und den katholischen Glauben. Er wird vom Papst an Laienchristen verliehen. In der heutigen Form wurde er 1841 von Papst Gregor XVI. gegründet. Er ist in vier Klassen eingeteilt: Großkreuz-Ritter, Komtur mit Stern, Komtur, Ritter. Der Name bezieht sich auf Papst Silvester I. (314–335).

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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