Weltkirche
Schwesterkirche feiert
- Die griechisch-katholische Barbara-Kirche in der Wiener Innenstadt ist Jubiläumskirche.
- Foto: edw
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Seit 250 Jahren in Wien. Die griechisch-katholische Kirche begeht ihr Jubiläum mit Teilnehmenden aus ganz Europa.
Sie umfasst mehr als 6000 Gläubige, gehört zu den katholischen Ostkirchen und erkennt den Papst als ihr geistliches Oberhaupt an: die griechisch-katholische Kirche. Seit 1775 ist die mit Rom unierte Kirche auch in Wien präsent. Dass die aktuelle Bundeshauptstadt schon vor einem Vierteljahrhundert ein griechisch-katholisches Priesterseminar beheimatet, fußt auf habsburgischer Eroberungspolitik.
Nach ihrer Besetzung Galiziens im Jahr 1772 sah sich die Monarchie mit einem Mal mit der Präsenz von drei Millionen unierten KatholikInnen des byzantinischen Ritus’ konfrontiert. Das veranlasste Maria Theresia im Jahr 1775, Kirche und Kloster von St. Barbara in der Wiener Postgasse der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde zu übertragen. Damit verbunden wurde auch das Priesterseminar „Barbareum“ gegründet.
Anlässlich dessen und des 250-jährigen Bestehens der griechisch-katholischen Kirche in Wien werden von 20. bis 22. Mai die Rektoren der griechisch-katholischen Priesterseminare mit griechisch-katholischen Bischöfen aus Europa und den USA zusammenkommen, um über die Rolle der katholischen Ostkirchen in der Verkündigung und bei der Förderung von Frieden und Stabilität in Europa nachzudenken. Gastgeber ist Kardinal Christoph Schönborn in seiner Funktion als Ordinarius für die Katholischen Ostkirchen in Österreich. Als solcher ist er für alle ostkirchlichen KatholikInnen in Österreich zuständig.
Der inhaltliche Teil der Tagung findet im Erzbischöflichen Palais statt, den spirituellen Höhepunkt bildet am Mittwoch, 21. Mai 2025, um 18 Uhr eine Pontifikalliturgie im Wiener Stephansdom.
Quelle: Kathpress
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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