Museum am Dom
Reliquien-Ausstellung: positive Bilanz gezogen

Barbara Taubinger | Foto: Wolfgang Zarl
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Eine positive Bilanz anlässlich des Endes der Ausstellung „Himmlische Seelen. Knöcherne Juwelen“ am 31. Oktober im „Museum am Dom St. Pölten“ zieht Direktorin Barbara Taubinger. „Besonders freut es mich, dass ein herausforderndes Ausstellungsthema, nämlich die Reliquien, zu so vielen neuen Besuchern geführt hat“, betont Taubinger. Die Besucherzahlen seien demnach um gut 30 Prozent gestiegen. Mit der Schau feierte das „Museum am Dom“ im Mai dieses Jahres seine Wiedereröffnung nach einer zweijährigen Umbauzeit.

Die Ausstellung führt an den Beginn der Stadt- und der Diözesangeschichte von St. Pölten zurück und thematisiert anhand der Verehrung der knöchernen Überres­te Heiliger die „menschliche Grundsehnsucht nach konkreten Erinnerungsstücken“, erläutert Taubinger. Auch zeitgenössische Beiträge und Auseinandersetzungen zu Bestandswerken und dem Ausstellungsthema wurden in einer Kooperation mit Schülern erarbeitet, um eine „Brücke ins Heute“ zu schlagen.

Anlässlich der Schau findet am 29. Oktober (17 Uhr) mit Bischof Alois Schwarz eine Finissage statt. Am Vorabend von Allerheiligen veranstaltet die Jugendpastoral „SANKT“ noch einen „Escape-Room“ im Museum, bevor die Ausstellung am 31. Oktober endgültig endet.

„Digitale Schätze der Menschheit“

Im nächsten Jahr wartet auf die Besucher die internationale Ausstellung „Digitale Schätze der Menschheit“. Diese wird die Geschichte Europas und das kulturelle Werden des Kontinents erzählen. Ergänzt wird die virtuelle Ausstellung, die an mehreren Austragungsorten zeitgleich stattfindet, durch reale Exponate und Kunstwerke aus dem Bestand des Museums sowie der Pfarrkirchen der Diözese. „Das ,Museum am Dom‘ soll ein Ort werden, an dem man mit Kunst und Glaube in Berührung kommen kann“, erklärt Taubinger.
Infos: www.museumamdom.at.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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