Österreichweite Gebetsinitiative der Bischofskonferenz
Mit Gott-Vertrauen das Neue Jahr beginnen

Für jeden der neun Tage gibt es ein eigenes Gebetsmotto, einen Bibeltext und einen Meditationstext. | Foto: iStock/Tinnakorn Jorruang
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Die österreichischen Bischöfe laden ab 1. Jänner zu einem 9-Tage-Gebet während des Corona-Lockdowns ein. Die Novene beginnt am kirchlichen Hochfest der Gottesmutter Maria, am selben Tag begeht die katholische Kirche auch den Weltfriedenstag.

Mit der Novene wollen die Bischöfe "eine geistliche Spur ins Neue Jahr hinein legen", erklärt Bischof Hermann Glettler. Der Innsbrucker Bischof war federführend bei der Auswahl der Gebete und der Gestaltung der Handreichung.

Für jeden der neun Tage gibt es ein eigenes Gebetsmotto, einen Bibeltext und einen Meditationstext. Am Ende steht das eigens für die Novene verfasste Gebet zum Jahresbeginn. "Du Gott des Friedens, am Beginn des neuen Jahres legen wir alles in deine Hand. Angesichts von Ohnmacht und Nervosität, Unsicherheit und Fragen wagen wir Schritte des Vertrauens", heißt es dort eingangs. "Angesichts der Pandemie, die immer noch nicht besiegt ist, widersagen wir der Versuchung, Schuldige zu benennen und uns auf das Versagen von Menschen und Institutionen zu fixieren", sind weitere Worte des Gebets. Am Ende steht die Bitte: "Du Gott der Liebe, schenke uns Ausdauer im Guten, Trost in der Bedrängnis und Geduld in den Herausforderungen dieser schwierigen Zeit."

Eine Novene ist ein 9-Tage-Gebet. Sie wird zu besonderen Anlässen und in Krisenzeiten gebetet, um Gottes Hilfe zu erbitten und im Glauben zu wachsen. Die in der katholischen Kirche übliche Gebetsform findet regelmäßig vor den zentralen Glaubensfesten Ostern, Weihnachten und Pfingsten statt, aber auch beispielsweise vor einer Priesterweihe.


Gebetstext im vollen Wortlaut

Novene in Zeiten der Pandemie
Autor:

Der SONNTAG Redaktion aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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