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Berufung auf Umwegen

Sr. Rita mit ihren Schützlingen | Foto: Kirche in Not
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  • Sr. Rita mit ihren Schützlingen
  • Foto: Kirche in Not
  • hochgeladen von Wolfgang Linhart

Schwester Rita Kuroczkina war ihre Ordensberufung nicht in die Wiege gelegt, doch Gott ließ nicht locker. Schwester Ritas Eltern waren Atheisten – wie so viele Menschen im ehemals kommunistischen Kasachstan.

Obwohl ungetauft, war das kleine Mädchen fasziniert von einer katholischen Kirche in der Nachbarschaft: „Mit sieben Jahren fing ich an, in die heilige Messe zu gehen. Der Ruf in Gottes Nähe wurde immer stärker: Mit 14 Jahren ließ sie sich taufen. Sie lernte die „Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis“ kennen, die sich besonders dem Dienst an Kindern und jungen Frauen widmen. Und plötzlich wurde aus Gottes Ruf ein Drängen ... „Ein Jahr lang verweigerte meine Mutter ihre Zustimmung zum Klostereintritt. Aber ich wollte nicht im Unfrieden mit ihr Ordensfrau werden. Es war eine leidvolle Zeit“, schildert Schwester Rita ihren Weg. Doch seit zehn Jahren ist daraus ein Weg des Glücks geworden – auch mit Zustimmung der Mutter.

Mütterliche Liebe für 18 Kinder

Heute arbeitet Schwester Rita zusammen mit drei weiteren Ordensfrauen in einem Kinderhaus in der kasachischen Stadt Qapschaghai. 18 Kindern aus schwierigen Familienverhältnissen gilt ihr ganzes Herz. „Wir sind immer bei unseren Kindern, 24 Stunden pro Tag, sieben Tage die Woche. Zu uns kommen Kinder, die schwer traumatisiert sind“, erklärt Schwester Rita. „Die kommunistische Gesellschaft und die folgenden Umwälzungen haben einen Scherbenhaufen in vielen Familien hinterlassen.“ Sogar die einfachsten Dinge wie das Anziehen oder die Körperpflege müssen die Schwestern den Kindern beibringen. Heute ist ihr jüngstes Pflegekind vier Jahre alt: ein Mädchen namens Rina. Ihr Zukunft im Leben und Hoffnung im Glauben zu geben – dazu ist Schwester Rita berufen.

Das Ordensleben ist das pulsierende Herz der Kirche. Weltweit gibt es rund 660.000 Ordensfrauen. Das Hilfswerk KIRCHE IN NOT unterstützt mehr als 11.000 Schwestern in 85 Ländern der Welt – besonders dort, wo das Lebensnotwendige fehlt oder sie unter Lebensgefahr ihren Dienst tun. Bitte beachten Sie die Beilage in dieser Ausgabe.

Interessante Links im Internet:

Mehr zum Thema Christenverfolgung:www.christenverfolgung.org
„Wiederaufbau christl. Dörfer im Irak“: www.irak-wiederaufbau.at
Helfen Sie mutigen Ordensfrauen: www.schwestern.kircheinnot.at
Infos zur Fotoausstellung
„Verfolgte Christen weltweit“:www.verfolgte-christen-weltweit.at
Besuchen Sie unsere Facebookseite: www.facebook.com/kircheinnot.at
Unser Youtube Kanal: www.youtube.com/user/kircheinnot

Infos:KIRCHE IN NOT,
Hilfe für verfolgte und bedrohte Christen
Hernalser Hauptstr. 55 /1/8, 1170 Wien,
Tel: 01 / 405 25 53.
E-Mail: kin@kircheinnot.at,
Spendenkonto:
IBAN: AT71 2011 1827 6701 0600
Weitere Infos: www.kircheinnot.at

Sr. Rita mit ihren Schützlingen | Foto: Kirche in Not
Foto: Kirche in Not
Autor:

Wolfgang Linhart aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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