Kreativ in Corona-Zeiten
Eine Segensfeier für Pflanzen

Segen für das Gartenglück Schulamtsleiterin Andrea Pinz mit ihren Rosen. | Foto: privat
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Das Netzwerk Gottesdienst bietet eine faszinierende Segensfeier für Pflanzen. Pastoralassistentin Ingrid Mohr hat sie verfasst. Schulamtsleiterin Andrea Pinz berichtet von ihrem Gartenglück und dem Segen für die Schöpfung.

Ich habe die Ausarbeitung einer Segensfeier für Balkonblumen, Topf- und Gartenpflanzen, die die Menschen zu Hause feiern können, gerne übernommen“, erzählt Ingrid Mohr, Pastoralassistentin für das Dekanat Schwechat und Bibel-Referentin im Bereich Bibel-Liturgie-Kirchenraum des Pastoralamts unserer Erzdiözese. „Ich liebe es selber, in meinem kleinen Garten zu arbeiten und zu beobachten, wie er sich im Laufe des Jahres entwickelt“, betont Mohr: „Außerdem habe ich schon einige Gottesdienste für Familien mit Kindern für das Netzwerk Gottesdienst (www.netzwerk-gottesdienst.at) entworfen. Durch die Freundschaft mit Andrea Pinz weiß ich, dass sie einen wunderschönen Garten hat, den sie mit viel Liebe gestaltet.“

Ein Ort zum Innehalten und Danke-Sagen

„Als Verantwortliche für den Religionsunterricht und die katholischen Schulen haben die vergangenen Wochen für mich ziemlich viel Druck und Herausforderung bedeutet. Am Wochenende komme ich in meinen Garten und nehme wahr, wie die Natur um mich – unabhängig von allem, was uns belastet und niederdrückt – austreibt, zu neuem Leben erwacht und in unzähligen Farbnuancen erstrahlt“, sagt Andrea Pinz, Leiterin des Erzbischöfliches Amtes für Schule und Bildung. Pinz: „Das lässt Herz und Hirn Freudensprünge machen. Gartenarbeit, die manchmal körperlich anstrengend ist, lässt meinen Gedanken freien Lauf und schenkt neue Kräfte. Die Erfahrung, dass die Natur trotz genauer Planung und meinem energischen Eingreifen ihren eigenen Regeln folgt, muss ich immer wieder aushalten lernen. Mein Garten ist für mich der Ort zum Staunen, zum Innehalten und zum Danke-Sagen für alles, was uns geschenkt ist.“

Was sie von der Pflanzensegnung hält? „Es braucht vieles, was zu gutem Wachstum beiträgt: Die Natur gibt, die Menschen gestalten und es braucht den Segen. Das heißt, ein Garten verbindet die Schöpfung, die menschliche Arbeit und Gott miteinander“, unterstreicht Pinz. Wie es ihr in diesen Momenten ergeht? „Der Lavendel sprüht ja vor wieder erwachendem Leben“, sagt sie lachend. Welche Pflanzen im Moment die meiste Aufmerksamkeit, also auch Segen brauchen? Pinz: „Kräuter und Gewürze müssen gerade jetzt gestutzt werden, sie sind in meinem Garten gleichzeitig dekorative Wegeinfassung. Sie müssen richtig bewässert und von Beikräutern befreit werden.“ Was ihr zur Zeit die meiste Freude in ihrem Garten bereitet? „Die Rosen sind gerade wunderschön.“ Kron

Info:

Die Segensfeier über Balkonblumen, Terrassenpflanzen, Gärten etc. finden Sie auf www.netzwerk-gottesdienst.at

Autor:

Der SONNTAG Redaktion aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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