Heiligen Florian geehrt
Florianiempfang im St. Pöltner Dom

Foto: Wolfgang Zarl

Einen eindrucksvollen „Florianiempfang“ veranstaltete der NÖ-Landesfeuerwehrverband am Gedenktag des heiligen Florian (4. Mai) im St. Pöltner Dom. Geleitet wurde der Festgottesdienst, bei dem viele Vertreter des Feuerwehrwesens und anderer Rettungsorganisationen, der Rauchfangkehrer und der Politik dabei waren, von Bischof Alois Schwarz; Konzeleb­ranten waren der NÖ- sowie der steirische Landesfeuerwehrkurat, P. Stephan Holpfer und Prior Michael Staberl.

Bischof Schwarz würdigte den Einsatz der knapp 100.000 NÖ-Feuerwehrmitglieder: „Wenn es darauf ankommt, kann man im Notfall mit eurer Hilfe rechnen – ob bei Bränden, Tierrettungen oder Verkehrsunfällen!“ Bei den Feuerwehren kämen die Menschen zusammen, das sei umso bedeutender, wenn es in Orten keinen Pfarrer, Wirten oder Laden mehr gibt. Schwarz bezeichnete die Feuerwehren aufgrund ihrer Einsatzbereitschaft rund um die Uhr als „Fitnessstudio der Menschlichkeit“ und sie würden ein großes Netzwerk der Aufmerksamkeit bieten. Die Florianis würden darauf achtgeben, dass der „Grundwasserspiegel der Solidarität“ in NÖ nicht gesunken sei. Mit dem Festakt im Dom, an dem 400 Personen teilnahmen, sei man zu den Wurzeln zurückgegangen, denn der heilige Florian hat auch in St. Pölten gewirkt. Der Bischof sei dem Feuerwehrwesen von Kindheit an verbunden, da sein Großvater Bezirksfeuerwehrkommandant war und sein Heimatort Hollenthon bei 1.000 Einwohnern gleich fünf Feuerwehren hat.

Um künftig für die immer größer werdende Waldbrandgefahr gerüstet zu sein, wurden bei dem Festakt 16 neue Fahrzeuge vor dem St. Pöltner Dom gesegnet und in den Dienst gestellt.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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