Aus dem Referat für Beziehung, Ehe und Familie
Vorbereitung auf das Ehesakrament

Foto: pixabay/jatocreate

Damit eine Hochzeit tatsächlich der „schönste Tag“ werden kann, braucht es eine gute Vorbereitung. Und auch eine Nachbereitung schadet nicht von Benno Karnel

Wenn ein Paar heiraten will, soll dieser Tag „der schönste Tag“ sein. Deshalb werden viel Zeit und Engagement und auch Geld in die Vorbereitung des Festes investiert. Ergänzend gibt es auch seitens der Kirche Angebote zur Vorbereitung auf die Ehe. Sie sind freiwillig, und die Referent:innenkosten werden aus Mitteln des Kirchenbeitrages finanziert. Dankbar bin ich für jedes Paar, das daran teilnimmt; ein gutes Drittel aller Paare, die in Kärnten kirchlich heiraten, tut das. Einen Tag dauern die meisten Kurse, aber auch ein Wochenendseminar wird angeboten.

Begleiten und stärken
Mir geht es um ein liebevolles Begleiten dann, wenn die Paare darum fragen, und ein Kontakthalten nach der Hochzeit. So kann der assistierende Priester oder Diakon zum Jahrestag nachfragen, wie es dem jungen Ehepaar geht, und Einladungen aussprechen. Schön gestaltete Gottesdienste zu Ehejubiläen oder wie jetzt eben zum Valentinstag möchten den Paaren vermitteln: Ihr seid uns wichtig, wir denken an euch, wir beten für euch, auch wenn ihr aufgrund eurer persönlichen Situation nicht hier sein könnt. Wenn ich vom „assistierenden Priester oder Diakon“ schreibe, dann will ich damit auch darauf hinweisen, dass nicht Priester oder Diakon das Sakrament spenden, sondern die Ehepartner sich gegenseitig, der Priester oder Diakon assistiert dabei lediglich. Das heißt, die Kirche spricht den Ehepaaren zu, selbst die Kompetenz dafür zu haben, sie sind dann auch die Ausgestalter:innen der Liebe in der ihr eigenen, dem konkreten Ehepaar entsprechenden Form. Das möchten wir als in der Kirche Verantwortliche auch ernst nehmen und respektieren.

Sich unterstützen lassen
Ich lade verstärkt dazu ein, dass möglichst viele Paare, die heuer kirchlich heiraten wollen, ein Eheseminar besuchen. Erfahrene, gut ausgebildete Referent:innenpaare begleiten mit ihren Inputs und Beispielen aus ihrem Zusammenleben die Brautleute durch den Tag oder das Wochenende. Die Rückmeldungen der Teilnehmer:innen sind durchwegs positiv, einige Beispiele dazu:„Es war wirklich ein super Erlebnis, man glaubt es vorerst nicht!“ „Ich bin in meiner Entscheidung zur kirchlichen Trauung gestärkt worden, und mein Bild und Verständnis von Kirche haben sich verbessert!“ „Unsere Erwartungen hat es übertroffen, Lust auf mehr!“
Die Lust auf mehr und auf nachfolgende Angebote kommt immer wieder in den Rückmeldungen. Darauf antworten wir gerne mit sogenanten „Beziehungstankstellen“. Die Referent:innenpaare und ich sind gerne bereit, diese überall in Kärnten anzubieten.

Benno Karnel ist Diözesanseelsorger für Beziehung, Ehe und Familie und Leiter des Familienreferats

KIRCHLICHE EHESEMINARE
Samstag, 25. Februar: Wernberg, Villach Heiligenkreuz, Seeboden und Wolfsberg
Samstag, 4. März: Klagenfurt (ökumenisch; evangelische Johanneskirche)
Samstag, 11. März: St. Veit, Villach St. Leonhard und Irschen
weitere Infomationen finden Sie hier

Autor:

Carina Müller aus Kärnten | Sonntag

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