Oster-Interview mit Kardinal Schönborn
Lachen ist viel besser als jammern

Für Kardinal Schönborn ist die Oster-Liturgien der Höhepunkt des Jahres. | Foto:  Erzdiözese Wien/Stephan Schönlaub
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  • Für Kardinal Schönborn ist die Oster-Liturgien der Höhepunkt des Jahres.
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Im großen Oster-Interview mit dem „SONNTAG“ plädiert Kardinal Christoph Schönborn für ein „Zusammenstehen“ in der Zeit der Corona-Pandemie.

Unser Erzbischof nimmt Stellung zum Impfen und zum Jammern, und erläutert, warum die Auferstehung Jesu das Herzstück des christlichen Glaubens ist. Und welche Rolle das leere Grab für den Oster-Glauben spielt.

  • Nach einem Jahr Corona-Pandemie sind viele müde geworden, andere haben Angst. Der gesellschaftliche Zusammenhalt scheint gefährdet. Welche Botschaft haben Sie für die Menschen unseres Landes?

Kardinal Schönborn: Was wir alle mühsam lernen müssen, ist die Geduld. Die meisten von uns glaubten, dass das Virus uns drei oder fünf Wochen beschäftigen wird und dass dann wieder alles normal werden wird. Nun dauert es schon mehr als ein volles Jahr und wir spüren, dass das Ganze noch nicht zu Ende ist.

Das ist objektiv eine enorme Belastung. Ich nehme es niemanden übel, wenn wir da auch ungeduldig werden, wenn wir ein Stimmungstief erleben, auch in den Familien. Es gibt eine erhöhte Trennungs-, ja Scheidungsrate, es gibt eine zunehmende Neigung zu Gewalttätigkeiten, es gibt die Proteste, die das Ganze für einen Humbug erklären. Es wächst die Kritik an der Politik, am Gesundheitssystem.

Aber es gibt eigentlich nur eine Lösung: umso mehr zusammenzustehen. Wir haben keine andere Lösung. Es hilft überhaupt nichts, jetzt Schuldzuweisungen zu machen, dass wir zu wenig Impfstoff haben. Wir vergessen dabei, dass es an ein Wunder grenzt, dass man innerhalb von nur fünf Monaten die entscheidenden Schritte geschafft hat, um einen Impfstoff zu entwickeln. Christoph Huber, der Gründer von Biontech, ein katholischer Wiener, hat mir gesagt: Es war ein Wunder, dass wir so schnell einen Impfstoff hatten.

Wir können nur dankbar sein, dass es inzwischen Impfstoff von verschiedenen Firmen gibt und dass weltweit geimpft wird. Seien wir froh, dass Österreich in ein paar Monaten durchgeimpft sein kann. Jetzt sich ins Nörgeln zu verlieren, ist ein unnützer Energieverlust. Jetzt müssen wir schauen, wie wir die Gemeinschaft stärken, wie wir uns gegenseitig Mut machen können, um durch diese Krise zu kommen. Also: Zusammenstehen!

  • Bleiben wir beim Thema Impfen. Es gibt Menschen, die verweigern die Impfung. Viele wollen sie, nur wenige konnten sie bisher erhalten. Bei manchen ist eine Impfung auch medizinisch nicht möglich. Das alles ist eine brisante Mischung, die viel gesellschaftliches Konfliktpotenzial in sich birgt. Noch dazu, wenn persönliche Freiheiten demnächst vielleicht mit der Impfung verknüpft sind. Wie stehen Sie zur Impfung?

Ich begrüße es, dass der Impfstoff da ist und Nachschub im Anrollen ist. Es ist zu wünschen, dass möglichst viele Menschen sich impfen lassen. Ich bin allerdings gegen einen Impfzwang. Ich glaube, das ist nicht der richtige Weg. Aber dass es keinen anderen Weg als Massenimpfungen gibt, um aus der Pandemie herauszukommen, müsste uns allen eigentlich klar sein. Aber man kann solche Klarheit niemandem aufzwingen.

Ich würde einfach sagen: Von der Vernunft her gesehen, kann man nur wünschen, dass sich möglichst viele Menschen in Österreich impfen lassen.

  • Ihre Mutter hat den 100. Geburtstag schon hinter sich. Wie geht es ihr?

Im April wird sie 101 Jahre alt. Sie war jetzt zwei, dreimal im Spital wegen einer schweren Augen-Entzündung, aber sie hat sich wieder gut erholt. Sie sagt jetzt schon sehr deutlich: Sie wartet darauf, dass der liebe Gott sie abholt. Geistig ist sie ganz frisch und lebendig. Wir sind dankbar, dass wir sie haben.

  • Wie oft telefonieren Sie mit ihr?

Jede Woche mindestens einmal. Coronabedingt konnte ich sie jetzt längere Zeit nicht sehen. Aber jetzt, im Februar und im März, konnte ich jeweils für ein Wochenende zu ihr fahren und werde sie auch zu Ostern wieder besuchen.

  • Wenn wir an die Sakramente denken wie Taufe, Ehe, Buße oder Krankensalbung: Welche Rolle hat denn da die Kirche in Zeiten der Pandemie?

Ja, das Leben mit den Sakramenten ist wie fast alles in der Pandemie-Zeit reduziert: Erstkommunionen, Trauungen werden verschoben. Krankensalbungen, das war besonders schmerzlich, waren in der schweren Lockdown-Zeit vor einem Jahr weitgehend unmöglich geworden. Sogar das Bußsakrament, die Beichte, war schwierig: Wie macht man das mit den Abstands-Regeln, mit der Vertraulichkeit? Da bemerkt man, dass das sakramentale Leben sehr kostbar ist.

Wir machen eine Erfahrung, die viele Menschen auf der ganzen Welt machen müssen, auch ohne Pandemie: Dass der Zugang zu den Sakramenten nicht selbstverständlich ist. Wir sind hier in einer privilegierten Situation: Wenn ich möchte, kann ich jeden Tag irgendwo in die Messe gehen, jede Woche irgendwo beichten, kann, wenn ich krank bin, die Krankensalbung bekommen. Es tut uns ganz gut, daran zu denken, dass es sehr viele Christen gibt, denen diese Selbstverständlichkeiten nicht gegeben sind.

Ich denke an die vielen Christen in den Flüchtlingslagern in der Türkei, in Jordanien, auf den griechischen Inseln, die Flüchtlinge in Afrika. Diese Menschen müssen oft jahrelang ohne den Rückhalt einer kirchlichen Gemeinschaft leben und ihren Glauben unter schwierigsten Umständen leben. Wir haben hier eine liebe, alte Dame aus Ruanda, die als Flüchtling gekommen ist und nun seit Jahren bei uns im Bischofshaus wohnt. Sie hat fünf Jahre im Urwald gelebt, mit tausenden Flüchtlingen, damals beim Genozid in Ruanda. Da hat es nichts gegeben: keine Messe, keine Kirche. Wenn sie von dieser Zeit erzählt, dann spürt man, dass das in dieser großen Bedrängnis eine intensive Zeit der Gottesnähe war.

Ich hoffe, dass wir in dieser Zeit der Pandemie auch in einer neuen Weise erfahren: Gott ist da, Christus lässt uns nicht allein. Er sagt: „Ich bin bei euch alle Tage.“ Insofern hilft uns hoffentlich diese Zeit auch ein bisschen, die Selbstverständlichkeit unserer religiösen Versorgung zu hinterfragen und sie als ein Geschenk zu sehen.

  • Sie haben sich zu Beginn der Fastenzeit vorgenommen, nicht zu jammern. Worüber könnten Sie dennoch jammern?

Über mich selber kann ich genug jammern. Jeder von uns hat Stärken, aber auch Schwächen. Über die Stärken freut man sich, man wird ja auch dafür gelobt. Aber auch die Schwächen begleiten einen ein Leben lang, und es ist weniger schädlich, über die eigenen Schwächen zu jammern als über die der anderen. Was wir jetzt in der Pandemie erfahren, ist, dass wir mit dem Unabänderlichen leben müssen, weil es nichts nützt, darüber zu jammern. Es ist so.

Über das, was so ist, wie es ist, darf man seufzen, ja leise seufzen, manchmal sogar einen tiefen Seufzer machen. Und dann empfiehlt es sich, das können wir bei den jüdischen Mitbürgern und Mitbürgerinnen lernen, den Humor nicht zu verlieren. Sie haben durch alle Jahrhunderte, die wirklich so schwierig waren für sie, den Humor nicht verloren. Ich hoffe, wir tun das auch nicht. Lachen ist viel besser als jammern.

  • Angesichts des bevorstehenden Osterfestes rückt die Auferstehung wieder in den Blickpunkt. „Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos.“ Das schreibt Paulus im Ersten Korintherbrief im 15. Kapitel. Wie gehen Sie als Theologe und Kardinal mit dieser gewaltigen Aussage Tag für Tag um?

Es gibt ein schönes jüdisches Gebet – „elohai neschamah“ –, das fromme Juden beim Aufwachen beten und dann beim Aufstehen. Es erinnert mich, auch wenn es sich auf das morgendliche Erwachen bezieht, an die Auferstehung: „Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt, der du den toten Leibern die Seelen zurückgibst.“

Das heißt: Die kleine Schule des Glaubens an die Auferstehung ist das Wunder, dass man in der Früh aufwacht und dass man lebt. Und so gibt es viele Analogien, viele Spuren der Auferstehung im eigenen Leben und in der Natur. Ich war jetzt im Wald wandern und habe beobachtet, wie auf den Fichten die ersten Sprossen kommen, das zarte Grün nach diesem Winter. Es beginnt überall zu sprießen. Auch das ist ein Zeichen. Nicht umsonst hat man den Vergleich mit dem Frühling herangezogen, um über die Auferstehung zu sprechen. Und schließlich gibt es den Tod, der etwas unerbittlich Endgültiges hat – aber nur scheinbar. Denn Jesus hat, kurz bevor er in Jerusalem gelitten hat, gesagt: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.“

Das ist das Herz unseres Glaubens: Dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Ich weiß, viele Menschen sagen: Mit dem Tod ist es einfach aus. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit dieser Vorstellung lebt, aber es gibt viele Menschen, die damit leben und sich auch sehr anständig benehmen. Für mich wäre es unvorstellbar, dass ich nicht drüben, wie wir sagen, auch meine Lieben wiederfinde. Ich kann es natürlich nicht beweisen, aber ich hoffe, ich mache mir keine Illusion.

  • In seiner Erscheinungsweise kehrt der Auferstandene nicht in das irdische Leben zurück, sondern gehört einer ganz anderen Existenzweise an. Wie kann man diese Theologen-Sprache biblisch konkretisieren?

Paulus selbst gebraucht im 15. Kapitel des Ersten Korintherbriefs dieses Bild vom Sterblichen und dem Unsterblichen, von dem, was in die Erde fällt und tot ist, und von dem, was neu ersteht. Warum freue ich mich auf den Frühling, wenn nicht diese Freude spürbar wäre? Das Leben ist einfach stärker. Jesus hat dieses Geschenk auf die Erde gebracht, durch seine Auferstehung. Er sagt: „Ich werde bei euch sein.“ Das kann er nur sagen, weil er in seiner neuen Existenzform wirklich da ist. Er ist nicht einfach ein Toter, an dem man sich erinnert, sondern er ist der Lebende.

  • Und was ist der theologische Kern des Oster-Glaubens?

Wir sind geschaffen. Wir haben einen Anfang – aber wir haben kein Ende. Wobei wir uns die Ewigkeit nicht vorstellen können. Die ist nicht so, wie Woody Allen spöttisch gesagt hat: „Die Ewigkeit dauert ziemlich lange, vor allem gegen Ende zu.“ Das ist der Versuch, die Ewigkeit als Zeitlichkeit zu verstehen. Wir glauben an das ewige Leben, das ist der Schluss unseres Glaubensbekenntnisses.

Wir glauben, dass Gott ist. Nicht war oder sein wird, sondern ist – und dass wir daher ewig sein werden. Das ist die Hoffnung auf das ewige Leben. Fragen Sie mich nicht, wie das aussieht. Ich weiß es nicht. Ich glaube es. Aber dieser Glaube trägt mich ganz konkret in meinem Alltag: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Und ich glaube und weiß, dass ich ihn sehen werde.

  • Hätte der Oster-Glaube in Jerusalem bestehen können, wenn es ein Grab mit dem Leichnam Jesu gegeben hätte?

Nein. In aller Eindeutigkeit: Nein. Der große Judaist Kurt Schubert hat einmal gesagt: Wäre in Jerusalem nicht glaubwürdig ein leeres Grab zu sehen gewesen, die Rede von der Auferstehung Jesu hätte keine drei Tage in Jerusalem Bestand gehabt. Das leere Grab ist das absolut notwendige Zeichen, nämlich die Gewissheit: Da wurde er hineingelegt. Und am dritten Tage wurde das Grab leer gefunden.

  • Das heißt, der Oster-Glaube setzt das leere Grab voraus?

Der Oster-Glaube könnte ohne das leere Grab nicht bestehen. Aber er besteht nicht im leeren Grab. Er besteht im lebendigen Herrn. Wenn man die Gebeine Jesu, den Leichnam Jesu glaubwürdig gefunden hätte, dann wäre natürlich die Rede von der Auferstehung völlig sinnlos gewesen.

  • Welche Aufgaben haben die Frauen, die das leere Grab vorfinden? Galt doch das Zeugnis von Frauen damals wenig. Warum erwähnen die Evangelisten die Frauen trotzdem, Jahrzehnte nach der Auferstehung, in ihren Evangelien?

Weil es so war: Sie waren die ersten Zeuginnen. Auch wenn sie dann später Paulus in der Liste der Erscheinungen des Herrn bedauerlicherweise nicht mehr nennt. Alle vier Evangelien sind aber völlig eindeutig: Die ersten Zeuginnen waren die Frauen.

Die Jünger, die Männer, hatten sich versteckt, aus einer verständlichen Angst. Denn sie mussten damit rechnen, dass nach der Festnahme Jesu auch sie drankommen werden. Darum kann man es ihnen nicht verargen, dass sie die Türen verschlossen und sich versteckt haben. Jesus hat ihnen, als er erschienen ist, im Abendmahlsaal keinen Vorwurf gemacht. Ich finde immer wieder sehr tröstlich und es rührt mich, das Jesus ihnen nicht gesagt hat: „Wo wart ihr, warum habt ihr mich alleingelassen? Warum seid ihr so feige gewesen?“ Nichts davon. Sein erstes Wort hieß: „Friede sei mit euch!“

Trotzdem bezeugen alle vier Evangelien eindeutig, dass die Erst-Erscheinungen Jesu den Frauen gegolten haben, den Frauen, die aus Galiläa mitgekommen waren und die zu den eifrigsten Jüngerinnen Jesu gehört, ihn unterstützt und begleitet haben. Allen voran Maria von Magdala, aber auch die anderen, eine ganze Reihe von Frauen, die aus Galiläa mitgekommen waren zum Osterfest nach Jerusalem.

  • Der große Philosoph Jürgen Habermas schreibt: „Die verlorene Hoffnung auf Auferstehung hinterlässt eine spürbare Leere.“ Was bedeutet diese Leere für unsere westeuropäische Gesellschaft, die bisweilen so lebt, als ob es Gott nicht gäbe?

Sie lebt vor allem so, als ob es den Tod nicht gäbe. Die Leere hat zu tun mit der Verleugnung des Todes. Jedes Mal, wenn der Tod plötzlich hereinbricht oder allmählich kommt, wird uns persönlich oder in unserer Umgebung bewusst: Es kommt die Stunde. Die Stunde, von der Jesus so oft gesprochen hat: „Die Stunde ist gekommen.“. Und wenn er von der Stunde redet, dann redet er immer von seiner letzten Stunde, die zugleich seine Kreuzigung, sein Tod und seine Verherrlichung ist.

Wer den Tod aus dem Leben ausklammert, dem geht Wesentliches vom Leben verloren. Weil es einfach die Grundeinstellung zum Leben ist: Ich muss nicht alles haben. Ich muss nicht alles auskosten. Ich weiß, dass ich nur Gast auf Erden bin. Ich darf mich nicht so benehmen auf dieser Erde, als wäre ich der Letzte. Als gäbe es hinter uns nicht nachkommende Generationen. Alle diese Haltungen haben mit der Verleugnung des Todes zu tun. Und deshalb ist die Osterbotschaft auch eine eminent politische Botschaft. Sie erinnert jeden, der Macht hat, daran, dass die Macht in seinen Händen vergänglich ist.

  • Was unterscheidet die christliche Auferstehungs-Hoffnung von der Wiedergeburts-Lehre?

Das Thema der Wiedergeburts-Lehre ist sehr vielfältig und existiert in vielen Varianten. Ich erinnere daran, dass die indischen, hinduistischen, buddhistischen Traditionen den Zyklus der Reinkarnationen eigentlich als etwas Tragisches empfinden. Das Ziel ist, sozusagen aus dem Rad der Wiedergeburten herauszukommen. Bei uns im Westen hat sich eine andere Idee eingebürgert, die die Reinkarnation ganz positiv sieht als eine neue Chance: Du kannst das, was du in deinem Leben nicht verwirklicht, nicht ausgefüllt hast, bei weiteren Chancen verwirklichen.

Die christliche Lehre hingegen spricht von der Einmaligkeit des Erdenlebens und der Endgültigkeit des ewigen Lebens. Ich weiß, dass sich in unserem Kulturkreis die Idee der wiederholten Erdenleben verbreitet. Dafür werden auch viele Erfahrungen berichtet, die man als subjektive Eindrücke stehen lassen muss, die aber keine Beweise für die Reinkarnation darstellen. Ich glaube schlicht und einfach, dass ich von Gott einmalig geschaffen und einmalig gewollt bin. Und dass nach diesem einmaligen Leben auch ein für alle Mal ein Zuhause sein wird.

Ich mache das an einem biblischen Beispiel fest: Der rechte Schächer, der neben Jesus gekreuzigt worden war, hat Jesus gebeten: „Erinnere dich an mich! Denke an mich, wenn du in dein Reich kommst!“ Und Jesus antwortet ihm: „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass, nachdem Jesus und dann auch der Schächer gestorben war, elend leidend am Kreuz, dass dann Gott zum Schächer sagt: „Heute bist du bei mir im Paradies, aber morgen musst du wieder zurück.“ Das kann ich mir nicht vorstellen.

  • Wie feiern Sie Ostern?

Die Oster-Liturgien sind für mich immer der Höhepunkt des Jahres. Vergangenes Jahr habe ich die Oster-Liturgie im Dom coronabedingt gefeiert mit zehn Mitfeiernden, aber 300.000 Menschen haben übers Fernsehen teilgenommen. Einfach die Gottesdienste feiern zu können, das ist für mich das Schönste zu Ostern.

Autor:

Stefan Kronthaler aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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