Aktion Familienfasttag 2023
Wie das Fastensuppenessen einander verbindet

Am 23. Februar wird die „Fastensuppe to go“ am Benediktinermarkt in Klagenfurt von der kfb ausgeteilt. Im Bild: Karin Zausnig, Elisabeth Schneider-Brandauer und Monika Tuscher (v. li.)  | Foto: Kfb
  • Am 23. Februar wird die „Fastensuppe to go“ am Benediktinermarkt in Klagenfurt von der kfb ausgeteilt. Im Bild: Karin Zausnig, Elisabeth Schneider-Brandauer und Monika Tuscher (v. li.)
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Während der Fasching seinem Höhepunkt entgegensteuert, laufen die Vorbereitungen für den Familienfasttag 2023 schon auf Hochtouren. Schließlich geht es darum, bereits im Vorfeld möglichst viel Bewusstseinsbildung zu betreiben. Rund um den offiziellen Familienfasttag, heuer am Freitag, 3. März, lädt die Katholische Frauenbewegung (kfb) zu zahlreichen Benefizveranstaltungen. Auf dem Programm stehen Fastensuppenessen in den Pfarren, entwicklungspolitische Information, Haussammlungen etc. Projektreferentin Karin Zausnig weiß, dass die Spendenfreudigkeit durch die Teuerung an ihre Grenzen kommt. „Wir sind sehr gefordert in diesen Zeiten voll Unsicherheit. Die Krise trifft uns alle, doch sie trifft die Menschen und besonders die Frauen im globalen Süden ungleich härter“, betont sie.
Die Aktion Familienfasttag zählt seit 1958 zu den erfolgreichsten entwicklungspolitischen Initiativen in Österreich. Alljährlich zur Fastenzeit lautet das Motto der kfb „teilen spendet zukunft“. Das Familienfasttagsprojekt 2023 lädt dazu ein, Fürsorge auch global zu denken: „Unsere Welt ist geprägt durch eine große Ungleichheit in Bezug auf Wohlstand, Macht und Einfluss. Besonders spürbar ist diese Ungleichheit u. a. auch auf den Philippinen. Dort sind über 2,3 Millionen Menschen als Arbeitsmigrant:innen im Ausland tätig, davon sehr viele Frauen als Haushaltsangestellte oder Pflegekräfte. Die Arbeitsbedingungen sind oft prekär. Eltern müssen ihre eigenen Kinder zurücklassen.

Kreativität ist nach wie vor gefragt
Auf die vielen Ideen, die in der Coronazeit hervorgebracht wurden und mittlerweile gut erprobt sind, wie z. B. die „Suppe im Glas“, können die Frauen in Kärnten auch heuer wieder zurückgreifen. Der Gottesdienst zum Familienfasttag mit anschließendem Fastensuppenessen bietet übrigens die ideale Möglichkeit, über das Projekt zu informieren. Zausnig: „In diesem Rahmen kann deutlich werden, wie sehr wir alle miteinander verbunden sind. Tragen wir füreinander Sorge!“ Anregungen und Tipps für die Gestaltung des Familienfasttages, wie z. B. Liturgiebehelfe, findet man auf www.kath-kirche-kaernten.at. Sie haben selbst noch Ideen? Das kfb-Team freut sich, wenn Sie diese teilen. Kontakt: ka.kfb@kath-kirche-kaernten.at

A. Bergmann-Müller

Autor:

Carina Müller aus Kärnten | Sonntag

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