Neue Wege im Stadtentwicklungsgebiet
Begegnungszentrum „FranZ“ eröffnet

„FranZ“: Am 22. Februar 2020 fand die Eröffnung mit Kardinal Christoph Schönborn statt. | Foto: Pfarre St. Johann Nepomuk
  • „FranZ“: Am 22. Februar 2020 fand die Eröffnung mit Kardinal Christoph Schönborn statt.
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Auf dem Areal des ehemaligen Nordbahnhofs in der Wiener Leopoldstadt lädt unsere Kirche mit dem neuen Begegnungszentrum „FranZ“ vor allem junge Familien zum Staunen und Begegnen ein.

Seit 22. Februar 2020 können nach der feierlichen Segnung und Eröffnung durch Kardinal Christoph Schönborn vor allem Familien die Angebote des neu eröffneten katholischen Begegnungszentrum „FranZ“ im Nordbahnviertel (Wien 2) nutzen. Mit dem „FranZ“ setzt die Erzdiözese Wien auf eine neue Strategie in den Stadtentwicklungsgebieten. Der Name „FranZ“ steht für den hl. Franz von Assisi und für Papst Franziskus. Statt hier Kirchen zu bauen, setzt man auf Begegnungszentren wie auf dem Areal des ehemaligen Nordbahnhofs, wo in einem der prägnantesten Gebäude des Viertels, dem gelben Haus in der Bruno-Marek-Allee Nummer 11, mit dem „FranZ“ ein multifunktionaler Raum für kirchliche Zwecke entstanden ist. In einem 190 Quadratmeter großen Erdgeschoßlokal befindet sich das sogenannte „FranZ“. Bieten will es Raum zum „Staunen und Begegnen“. Am 27. Februar öffnete sich abends das sogenannte „Staunräumchen“ des Begegnungszentrums. Während der Veranstaltung wollte man sich dem Staunen annähern, im Innehalten, in Gedanken und Austausch. Wer schon immer syrisch kochen wollte, konnte dies am 28. Februar im „FranZ“ ausprobieren und dann gleich gemeinsam verkosten. Im Anschluss stand ein Abend der Begegnung mit syrischen Freunden auf dem Programm.

Der ehemalige Nordbahnhof liegt im Pfarrgebiet der Pfarre St. Johann Nepomuk. Die Idee, dort ein Begegnungszentrum zu eröffnen, ist bereits vor vielen Jahren entstanden. Um die Menschen im Viertel kennenzulernen, ist das FranZ-Team im vergangenen Sommer bereits mit einer Wandercouch durch das Grätzl gezogen. Die Couch hat jetzt einen Fixplatz in den neuen Räumlichkeiten. Seit etwa zehn Jahren beobachtete die Pfarre St. Johann Nepomuk aktiv die Entwicklungen in dem neuen Stadtentwicklungsgebiet und vernetzte sich immer stärker mit lokalen Institutionen und den Bewohnern vor Ort.

Autor:

Stefan Kronthaler aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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