"Im Rückspiegel" - vom 4. Adventsonntag aus!
Ehrungen für Weihbischof Jakob Weinbacher, Ernst Degasperi und Friedensbitten

9Bilder

Link zur ganzen Seite

Vor 50 Jahren

Link zum ganzen Artikel

Dr. Jakob WEINBACHER (1901 - 1985) war eine überaus geschätzte Persönlichkeit der Erzdiözese Wien. Nach der Priesterweihe 1924 war er zunächst erzbischöflicher Sekretär von Theodor Kardinal INNITZER und begleitete diesen durch die Wirren des 2. Weltkriegs bis er verhaftet; 1940 zuerst im Konzentrationslager Dachau interniert wurde und anschließend „Gauverweis“ erhielt. 1945 wurde er Domkapitular in St. Stephan, leitete von 1947 bis 1952 die Caritas Österreich und war 1950 bis 1952 Generalvikar in Wien. Als Apostolischer Protonotar war Weinbacher von 1952 bis 1961 Rektor des Collegio Teutonico di Santa Maria dell’Anima in Rom bis ihn Papst Johannes XXIII. 1962 zum Weihbischof ernannte. Von 1961 bis 1969 war er erneut Generalvikar in Wien und von 1961 bis 1977 Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz. Zu seinem 70. Geburtstag würdigte ihn der damalige Wiener Bischofsvikar Prälat Franz STEINER mit sehr persönlichen Worten.
Am 19. Dezember 1971 brachten wir weiters eine Reportage über den in der Erzdiözese Wien überaus aktiven christlichen Künstler Ernst DEGASPERI. Weitere  Infos über Leben und Werk von Ernst Degasperi.

Link zum Artikel in lesbarer Auflösung

Vor 40 Jahren

Zehn Jahre später - in der Weihnachtsausgabe 1981 vom 20. Dezember 1981 - war es dann Weihbischof Helmut KRÄTZL der seinem Bischofskollegen sehr persönlich zum 80. Geburtstag gratulieren durfte. Dazu auch ein Link auf einen Artikel zum 30. Todestag Weihbischof Weinbachers aus dem Jahr 2015.

Außerdem wies Kardinal KÖNIG in der Weihnachtsausgabe 1981 im Hinblick auf die Abrüstungsgespräche in Genf darauf hin, dass „unsere Aktivitäten allein unsere Friedenssehnsucht nicht erfüllen könnten“. Zunächst gelte es, diesen Frieden im eigenen Herzen zu schaffen; dann sollten wir uns darum bemühen Frieden in der Gesellschaft zu stiften, beginnend im Kreise der eigenen Familie. Wichtig sei, dass wir zur Versöhnung bereit seien "denn ER ist unser Friede“. - Wir berichteten weiters von der Ernennung Egon KAPELLARIS zum neuen Bischof in Kärnten und der Linzer Weihbischof Alois WAGNER wurde als Vizepräsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum“ nach Rom berufen.



Vor 100 Jahren

Am 18. Dezember 1921 kündigten die Bischöfe für das kommende Frühjahr ein gemeinsames Hirtenwort mit einer in allen österreichischen Diözesen möglichst einheitlichen Fastenordnung an. Und auf Anordnung von Kardinal PIFFL wird das wöchentliche Kirchen­blatt ab 1922 einmal im Monat zusammen mit dem Bonifatius-Blatt erscheinen und weiterhin 5 Kronen pro Ausgabe kosten.

Link zum Faksimile


Vor 75 Jahren

Am 22. Dezember 1946 erschien in der Weihnachtsausgabe ein „Aufruf zum Frieden“ von Kardinal INNITZER. Er appellierte an die Machthaber und Regierenden der Welt, den Tausenden Kriegsgefangenen die Freiheit zu schenken und zu den Ihren heimkehren zu lassen. Die Pfarren sollten im Gegenzug die vielen Vertriebenen und Flüchtlinge im Land unterstützen und bei sich aufnehmen. – Am 8. Dezember hatten sich bereits rund 5000 katholische junge Männer, fast alle Heimkehrer, zu einer Dankmesse mit Domprediger Karl DORR in der Votivkirche versammelt.


Vor 30 Jahren

Die ersten Pfarrcomputer waren noch recht bescheiden
Die ersten Computer in den Pfarren.


Am 4. Adventsonntag 1991 konnten wir stolz berichten, dass bereits 157 Pfarren "computerisiert" sind. Mittlerweile laufen etwa in einem Viertel aller Pfarren die Pfarrkartei und die Buchhaltung, in einigen seit neuestem auch die Matirkenverwaltung, über den Bildschirm. Manchmal ist dieser aber noch recht klein, doch die Erzdiäzese bemüht slcih kmit dem PFAD-Büro die Pfarrsekretärinnen tatkräftig zu unterstützen und bietet mehrere Fortbildungskurse an.
Und Mitte Dezember wurde nach zehn Jahren mit einem alten, klapprigen Gefährt der vom Land Niederösterreich finanzierte neue Bücherbus des Bildungshauses Großrußbach seiner Bestimmung übergeben. Weihbischof P. SCHÖNBORN bezeichnete ihn bei der Segnung als "Essen auf Rädern für den Geist".


Vor 25 Jahren

In der Weihnachtsausgabe vom 22. 12. 1996 kündigten wir für das kommende Jahr eine Neugestaltung mit mehr Farbe, mehr Berichten aus den Pfarren sowie Kinder-, Familien- Senioren- und Glaubensthemen an. Nach einem Weihnachtsbrief von Erzbischof SCHÖNBORN präsentierten wir die Preisträger unseres Kinder-Zeichenwettbewerbs „Der Stern von Betlehem“ und erstmals kam die Familienkatze „Archimedes“ zu Wort.

Autor:

Wolfgang Linhart aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ