Religionsunterricht
„Der schönste Beruf der Welt“

Weihbischof Hansjörg Hofer – in der Mitte neben Rektor Raimund Sagmeister (r.) und Direktor Erwin Konjecic (l.) vom Amt für Schule und Bildung der Erzdiözese – feierte mit den Pädagoginnen und Pädagogen. | Foto: RB/hna
  • Weihbischof Hansjörg Hofer – in der Mitte neben Rektor Raimund Sagmeister (r.) und Direktor Erwin Konjecic (l.) vom Amt für Schule und Bildung der Erzdiözese – feierte mit den Pädagoginnen und Pädagogen.
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An Religionslehrer und -lehrerinnen wurde von Weihbischof Hansjörg Hofer in der Vorwoche mit der „Missio canonica auf Dauer“ die kirchliche Beauftragung zum Religionsunterricht verliehen.

von Thomas Manhart

„Ich bin Religionslehrer, weil ich unheimlich gerne mit jungen Menschen arbeite. Und weil es der schönste Beruf der Welt ist.“ Diese Aussage des Theologen Matthias Seidel, der in Kufstein an einer Berufsschule unterrichtet, beschreibt wohl stellvertretend die Gedanken aller Pädagoginnen und Pädagogen, denen im Salzburger Borromäum mit der „Missio canonica“ die Beauftragung zum Religionsunterricht erteilt wurde. „Ich bin bereit“, erklärten die 17 Frauen und Männer aus der ganzen Erzdiözese zur Bekräftigung ihrer Berufswahl.

Dass die Feier am Gedenktag des heiligen „Kirchenlehrers“ Hieronymus stattfand, war kein Zufall. So betonte Weihbischof Hansjörg Hofer: „Kirchenlehrer und Kirchenlehrerinnen seid auch ihr, liebe Schwestern und Brüder im Schuldienst! Auch ihr bemüht euch, den Glauben der Kirche Tag für Tag weiterzugeben. Oft seid ihr die Ersten, durch die Kinder und junge Leute Jesus kennen lernen. Und das ist enorm wichtig. Nur wer Jesus kennt, kann und wird Jesus auch lieben. Und nur wer für Jesus brennt, kann andere von Jesus begeistern.“

„Ein Gott, dem sie vertrauen“

Bewegt von diesen Worten des Weihbischofs äußerte sich Sonderschullehrerin Ilse Gruber aus Tamsweg: „Das trifft es sehr schön. Jesus muss dein Freund sein. Als Lehrerin muss in mir brennen, was ich in anderen entfachen möchte.“Gudrun Windhofer, Religionslehrerin in Schwoich im Bezirk Kufstein, ergänzte: „Als Volksschullehrerin finde ich es wichtig, den Kindern von einem liebenden, behütenden Gott zu erzählen. Ein Gott, dem sie vertrauen können und der sie so liebt, wie sie sind. Das ist unsere Aufgabe – heute vielleicht mehr als je zuvor.“

Die „Missio canonica auf Dauer“ erhielten in der Salzburger Borromäumskirche: Binggl Gerlinde (VS Göriach), Bitzinger Johannes (BG/BRG Hallein), Dialer Erich (VS Kufstein/Sparchen), Duregger Michael (MS Niederndorf), Egerbacher-Lechner Silvia (VS Vorderthiersee), Ender Kathrin (VS Hainzenberg), Gruber Ilse (SO Tamsweg), Hanel Sonja (MS Kössen), Hollaus Christina (PTS St. Johann/Pg.), Messner Michaela (PTS Kufstein), Pfeffer Emanuel (HBLA Neumarkt/BORG Oberndorf), Schwaiger Christoph (PTS Taxenbach), Seidel Matthias (TFBS für Wirtschaft/Technik Kufstein), Unger-Steinreiber Maria (VS Vorderthiersee), Wallner Elisabeth (VS Kirchberg/Tirol), Wallner Johanna (MS Taxenbach) und Windhofer Gudrun (VS Schwoich).

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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