Friedensaktion
Wolle und Nadel für den Frieden

„Knitting for Peace“, stricken für den Frieden, soll Menschen zusammenbringen und Solidarität zeigen. Gesegnete Wolle inklusive.  � RB/Melica, shutterstock | Foto: RB/Melica/shutterstock.com
  • „Knitting for Peace“, stricken für den Frieden, soll Menschen zusammenbringen und Solidarität zeigen. Gesegnete Wolle inklusive.  RB/Melica, shutterstock
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Gestrickt wird im Mai in der Erzdiözese, und zwar im Zeichen des Friedens für die Ukraine. Mit gesegneter Wolle sollen Decken entstehen. Zum Mitmachen sind alle eingeladen, denen das Handarbeiten Freude macht: Männer, Frauen, Geflüchtete, Angekommene, Menschen in Österreich. Alter egal.

von Michaela Hessenberger

„Wir stecken alle unter einer Decke“, lautet das Motto von Angelika Gassner. Die Referentin für Resilienz und seelische Gesundheit in der Erzdiözese hat „Knitting for Peace“ („Stricken für den Frieden“) ins Leben gerufen. Ihr Ziel? „Beim gemeinsamen Arbeiten am Faden positive Energie spüren, die stärkt und Wunden heilt“, erklärt Gassner.

Ihr geht es darum, dass die geflüchteten Menschen aus dem Kriegsgebiet mit den Händen arbeiten, sich fokussieren und ablenken können – und nebenbei Kontakt zu den Leuten rundum aufnehmen. „Wir stehen zusammen und unterstützen einander“, sagt sie.

Damit losgestrickt werden kann, bittet Angelika Gassner um wollige Spenden (diese sind ab sofort willkommen) für ihre Aktion. Annahmestellen für Wollknäuel und alles, was man zum Stricken braucht, sind bis dato der Carla-Laden Salzburg-Lehen, das Caritas-Logistikzentrum in Hallwang/Mayrwies und die Kapuzinerkirche am Kapuzinerberg. Auch Wollreste, Nadeln, Muster, Scheren und Maßbänder sind willkommen.

Handarbeit mit eigenem Segen

Ab 1. Mai kann die Wolle in den Salzburger Kirchen Herrnau, Nonntal, Morzg, St. Paul, Gneis, St. Markus, im Dom und im Kapuzinerkloster abgegeben werden. Am Muttertag, dem 8. Mai, werden die Materialien beim Gottesdienst gesegnet. Der Auftakt zu „Knitting for Peace“ folgt dann am 13. Mai (14 bis 16.30 Uhr) im Kapuzinerkloster Salzburg. Strickzeug mitbringen – und gerne auch Brot zum Teilen. Übrigens: Auch häkeln ist okay. Was wird eigentlich im großen Teamwork hergestellt? „Kuschelige Decken für unsere ukrainischen Familien“, sagt Organisatorin Angelika Gassner. 

Mitmachen: Angelika Gassner beantwortet Fragen zum Stricken für den Frieden, freut sich auf Anmeldungen und unterstützt mit Material via angelika.gassner@eds.at. Alle Infos gibt es auch im Internet unter www.eds.at/knitting-for-peace.

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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