In vielen Bereichen engagiert
Die Schule mit der Pfarre verbinden

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Ursula Stromberger ist Religionslehrerin und ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Pfarre.
Für sie ist es wichtig, beides zu vernetzen.
von Dagmar Kleewein

Ursula Stromberger ist Klagenfurterin und in einer katholischen Familie aufgewachsen. Sie hat zwei Kinder: Tobias mit 15 und Samuel mit 18 Jahren. Verheiratet ist sie mit Markus Stromberger, Kanzleileiter der Militärpfarre Kärnten und Pfarrgemeinderatsobmann der Pfarre Welzenegg. Sie versucht, ihren Kindern eine christliche Prägung für ihr Leben zu geben. „Wir feiern das Kirchenjahr mit. Auch das Gebet vor dem Essen ist uns wichtig“, sagt sie. Ihr Vater war Religionspädagoge und ihre Mutter Direktorin der Fachschule für Sozialberufe der Caritas. Beide waren in der Pfarre engagiert. Der Besuch der Sonntagsmesse, das Tischgebet, ein christliches Abendritual und das Mitgestalten und -leben in der Pfarre waren für sie selbstverständlich. Bevor sie die Liebe zum Religionsunterricht entdeckte, machte sie die Grundschulausbildung in Graz, weil sie immer schon Pädagogin werden wollte. Sie hat das Fach Religion dazugewählt und die volle Religionsausbildung absolviert. „Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass ich umsteigen möchte“, spricht sie über ihre Berufung. „Das ist mein‘s.“ Sie unterrichtet seit 27 Jahren Religion, seit sechs Jahre in der Welzenegger Schule. „Das ist für mich ein Luxus. Ich wohne in der Pfarre, ich unterrichte in der Pfarre und habe dieselben Kinder in der Schule wie in der Pfarre.“ Die Erstkommunionvorbereitung, Kindergottedienste, die Sternsingeraktion und Kinderfeste sind die Bereiche, in denen Ursula Stromberger in der Pfarre aktiv ist. Nebenbei macht sie in diesem Schuljahr Fortbildungen für Religionspädagog:innen. „Kunterbunt durchs Schuljahr“ steht heuer am Programm. „Ich habe in Welzenegg auch Student:innen im Praxisunterricht, die das Zusatzfach Religion belegen. Religionsunterricht ist für mich auch soziales Lernen. Ich will den Kindern eine positive Einstellung zur Religion mitgeben. Die Kinder sollen das Gefühl haben, da ist ein Gott, der sie mag und sie liebt. Das ist mein Wunsch für mich und für die Kinder, die ich unterrichte.“

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Sonntag Redaktion aus Kärnten | Sonntag

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