Katholische Frauenbewegung
Lachen ist Pflicht

Freuen sich auf die Premiere des Klimatheaters: kfb-Referentin Sara Gerner und Autorin Evelin Ferner (v. l.). | Foto: RB/ibu
  • Freuen sich auf die Premiere des Klimatheaters: kfb-Referentin Sara Gerner und Autorin Evelin Ferner (v. l.).
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Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind die wohl drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Die Katholische Frauenbewegung (kfb) bringt diese ernsten Themen mit einer gehörigen Brise Humor auf die Theaterbühne.

„Wie habt ihr es bloß geschafft, unseren Planeten so zu zerstören?“ Für die 15-jährige Lara ist eines klar: Es darf nicht mehr so weitergehen. Statt Schule, Make-up und Klamotten stehen bei ihr Klimademos, vegetarisches Essen und Zahnpasta ohne Mikroplastik auf der Tagesordnung. Voller Enthusiasmus versucht sie auch den Lebensstil ihrer Familie zu verändern und treibt dabei alle in den Wahnsinn.

Gutes Klima auf der kfb-Bühne

Wer wissen will, ob die Geschichte im völligen Chaos oder doch harmonisch endet – ab nächster Woche gibt es die Auflösung. Evelin Ferner hat für die kfb zur Feder gegriffen und ihr erstes Theaterwerk einem Thema gewidment, das nicht brisanter sein könnte. Zu Lachen gibt es bei „Die Umweltkrise, meine Familie und ich“ trotzdem genug und eine Aussage, die zum Nachdenken einladen soll. „Damit sich etwas verändert, kann oder muss jeder und jede bei sich anfangen“, sagt Ferner, die überzeugt ist, auch die kleinen Dinge, sind effektiv. Sie selber nutze etwa in der Stadt das Auto nicht mehr. „Ich bin nur mehr mit dem Rad unterwegs“, erzählt sie, die in diesen Tagen nicht nur der Premiere entgegenfiebert – sie erwartet ein Kind. „Die Babyausstattung ist bis einen Schlafsack komplett second hand.“

Nachhaltigkeit beim Kleidungskauf ist eine Frage, die auch kfb-Referentin Sara Gerner umtreibt. Sie hat das Tauschen im Freundinnenkreis für sich entdeckt. Es gebe noch viele weitere Möglichkeiten, meinen die beiden jungen Frauen und sehen sich mit kfb-Frauen jeden Alters verbunden. „Das Thema Klima beschäftigt eigentlich alle. Wobei gerade im ländlichen Raum viele schon sehr bewusst leben und zum Beispiel regional einkaufen.“

Theater-Termine für die kfb-Komödie „Die Umweltkrise, meine Familie und ich“ – Bühne & Regie: Jenny Szabo: Mi., 6., Do., 7. Oktober, 19.30 Uhr, Markussaal, Gstätteng. 16, Salzburg

Fr., 8. Oktober, 19 Uhr, Krämerwirt Embach
Do., 14. Oktober, 19.30 Uhr, Pfarrzentrum Golling
Fr., 15. Oktober, 19.30 Uhr, Pfarrzentrum Tamsweg
So., 17. Oktober, 19 Uhr, Kirchenwirt St. Georgen an der Bruck

Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Anmeldung für Gruppen und Schulklassen: sara.gerner@eds.at, 0676/8746 7531

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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