Tagungshaus Wörgl
Haus der Kompetenz

Freuen sich: Pfarrprovisor Christian Hauser, Weihbischof Hansjörg Hofer, Architektin Nina Schubert, Tagungshausdirektor Herwig Ortner, Obmann des Pfarrkirchenrates von Wörgl Hans Mauracher (v.l.). | Foto: RB/hna
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  • Freuen sich: Pfarrprovisor Christian Hauser, Weihbischof Hansjörg Hofer, Architektin Nina Schubert, Tagungshausdirektor Herwig Ortner, Obmann des Pfarrkirchenrates von Wörgl Hans Mauracher (v.l.).
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Das Gesicht der Erzdiözese in Tirol soll es sein. Das Tagungshaus der Erzdiözese in Wörgl wird umgebaut und bekommt einen neuen Außenauftritt. Weihbischof Hansjörg Hofer und Tagungshausleiter Herwig Ortner stellten Sanierungs- und Umbaupläne des Tagungshauses vor, präsentierten das neue Logo und die Umbaupläne.

von David C. Pernkopf

„Unser Tagungshaus ist ein Ort, an dem Begegnung stattfindet. Damit das gelingt, braucht es Offenheit für gesellschaftliche Entwicklungen und Räume zur Entfaltung. Das soll sich auch in unserem neuen Logo und dem Umbau des Hauses zeigen“, sagt Tagungshausleiter Herwig Ortner. Gemeinsam mit Weihbischof Hansjörg Hofer, Pfarrprovisor Christian Hauser und Architektin Nina Schubert präsentierte Ortner im Tagungshaus der Erzdiözese in Wörgl die Umbaupläne und das neue Logo des Bildungszentrums.

Klare Formensprache – innen und außen

„So wie das neue Logo soll auch die Neugestaltung des Hauses sein: Klare Formen, eine einfache, aber direkte Formensprache. Mitten im Heute angelangt, aber sich seiner langen Tradition klar bewusst“, erklärte Ortner. Offen, modern, humorvoll sei die Markensprache. Ein neues Haus verlange nach einem neuen Außenauftritt, denn auch der sei in die Jahre gekommen. „Wir haben uns daher dazu entschieden, unser gesamtes Corporate Design neu zu entwickeln und grafisch das umzusetzen, was wir mit der baulichen Erneuerung und Neupositionierung des Hauses vorhaben. Wir wollen Offenheit, Modernität und Großzügigkeit zeigen.“

Die neue Markensprache entspricht auch christlichen Werten und gesellschaftsrelevanten Inhalten des Tagungshauses, sagte der Theologe. „Vom Vortrag und einer Diskussionsveranstaltung über den Besinnungsabend bis zur Fortbildungsveranstaltung für Ehrenamtliche zeigen wir: Das Tagungshaus ist ein Raum, wo sich Menschen mit ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entfalten können.“

Kompetenzzentrum für Ehrenamtliche

Für Weihbischof Hansjörg Hofer kommt die Erzdiözese Salzburg mit dem Neubau des Hauses den Tirolerinnen und Tirolern im wahrsten Sinne des Wortes entgegen. „Das Tagungshaus ist das Gesicht der Erzdiözese in Tirol. Der Umbau ist dafür ein wichtiger Schritt.“ Vor allem für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den insgesamt 61 Pfarren der Erzdiözese auf Tiroler Boden soll das Tagungshaus ein Kompetenzzentrum sein, wo sie ihre Fähigkeiten vertiefen und das Know-how für ihre Arbeit in den Pfarren professionalisieren können.“

Hofer freute sich sehr darüber, dass sich im Tiroler Teil der Erzdiözese eine „künftig noch mehr als bisher dezentral-zent­rale Servicestelle der Erzdiözese“ befinde. „Ohne eine derartige Präsenz vor Ort würde die Erzdiözese immer mehr aus dem Tiroler Bewusstsein verschwinden“, so der Weihbischof.

Barrierefrei und energieeffizient

„Der Umbau sowie die thermische Sanierung machen das Haus energieeffizient und fit für die Zukunft“, erklärte Nina Schubert von HVW Architektur. Die Verlegung des Eingangs von der Straßenseite zur Vorderseite des Gebäudes, der Einbau des Liftes und die Absenkung des Erdgeschosses auf eine Ebene machen das Haus barrierefrei, so die Architektin.„Das Bauprojekt startet Pfingsten 2023 und dauert wahrscheinlich bis Ostern 2024“, schätzte Ortner die Bauzeit des mit 2,7 Millionen Euro bezifferten Projekts ein. Während des Umbaus wird der Tagungshausbetrieb geschlossen. Die Verwaltung geht ins Homeoffice, so manche Veranstaltung wandert in einen Pfarrsaal. „Da kommen dann die Veranstaltungen des Tagungshauses vor Ort zu den Menschen“, sagte der Leiter. Auch für die im Haus angesiedelte Pfarrbibliothek und den Sozialmarkt werden Ersatzquartiere gesucht. Ortner und die Pfarre sind mit der Stadt diesbezüglich in bestem Austausch. Für Pfarrprovisor Christian Hauser ist der Umbau eine Möglichkeit die zentrale Stellung des Tagungshauses zu betonen: „Mitten in Wörgl neben der Stadtpfarrkirche und damit mitten im Tiroler Teil der Erzdiözese – das ist und bleibt der richtige Ort für unser Tagungshaus.“

Freuen sich: Pfarrprovisor Christian Hauser, Weihbischof Hansjörg Hofer, Architektin Nina Schubert, Tagungshausdirektor Herwig Ortner, Obmann des Pfarrkirchenrates von Wörgl Hans Mauracher (v.l.). | Foto: RB/hna
Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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