Katholische Frauenbewegung
Studientag trotz Coronakrise

Videokonferenz ist in der Coronakrise nicht mehr wegzudenken: 80 engagierte Frauen der kfb diskutierten im virtuellen Raum.   | Foto: RB/Ohnemus
  • Videokonferenz ist in der Coronakrise nicht mehr wegzudenken: 80 engagierte Frauen der kfb diskutierten im virtuellen Raum.
  • Foto: RB/Ohnemus
  • hochgeladen von Ingrid Burgstaller

Frauen erwiesen sich im Krisenmanagement während des Lockdowns als visionär und widerständig. Diesen Befund legte die Katholische Frauenbewegung Öster­reichs bei ihrer digitalen Sommertagung vor.

Salzburg. Trotz Coronakrise sind rund 80 Mitglieder der Katholischen Frauenbewegung Österreichs zur jährlichen Sommerstudientagung zusammengekommen – im digitalen Raum: „Die Frauen der kfb stellen sich Krisen entgegen, ob Pandemie, Krisen in Gesellschaft oder Kirche“, so Angelika Ritter-Grepl, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs. Als „Gemeinschaft von Frauen, die sich aktiv in Kirche, Gesellschaft und Politik für Frauen einsetzt“, verstehe sich die kfb als wichtiger Teil bei der Bewältigung anstehender Herausforderungen.

Der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz Franz Lackner dankte bei der Eröffnung der Sommerstudientagung der kfb für den Mut, die Tagung nicht abgesagt zu haben und richtete weiteren Dank im Namen der Bischofskonferenz an die Frauen in ganz Österreich für ihren System erhaltenden Einsatz zur Bewältigung der Corona-krise, sei es im Gesundheitswesen, in der Pflege, im Handel oder in den Familien. Die kfb Salzburg war Gastgeberin der digitalen Veranstaltung. Für die Vorsitzende der Katholischen Aktion der Erzdiözese Salzburg Elisabeth Mayer, stelle Corona eine Chance dar, „etwas zum Besseren zu wenden“. Die Hoffnung auf eine bessere Welt treibe die kfb wie die gesamte Katholische Aktion an. Denn KA stehe auch für: Keine Angst.

Mut und Wut

Die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung der Erzdiözese Salzburg Michaela Luckmann erinnerte an die „beiden Töchter der Hoffnung – Wut und Mut“. Sie sollen die Frauenbewegung zu ihrem gesellschaftspolitischen Engagement anspornen: „Wir müssen uns mit der Politik auseinander setzen und Kräfte bündeln, um Konstruktives entstehen zu lassen.“ Auch Andrea Klambauer, Landesrätin für Frauen und Familie, dankte: „Ich erlebe die kfb als erfrischend, mutig und zukunftsorientiert, ganz ihrem Motto ‚innovativ und wirksam‘ entsprechend.“

kfb

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ