Pastoraltage in Tainach
Lust und Frust in und mit meiner Pfarre

Univ.-Prof. Johann Pock, Seelsorgeamtsdirektorin Elisabeth Schneider-Brandauer und Bischof Josef Marketz
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  • hochgeladen von Gerald Heschl

„Das Evangelium ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt“, sagte Diözesanbischof Josef Marketz bei der hl. Messe im Rahmen der Pastoraltage zum Thema „Pfarre mittendrin – Lust und Frust in Zeiten der Veränderung“ im Bildungshaus Sodalitas in Tainach. Wenn man diesen Satz verinnerlicht habe, könne man, so Bischof Marketz, auch die negativen Seiten des Mensch-Seins, des Lebens und der Lebensführung ertragen. Bezugnehmend auf Papst Franziskus und den „Synodalen Prozess“ rief der Bischof dazu auf, „mehr miteinander zu reden und aufeinander zu hören“. Das bedeute, auch negative Themen ansprechen zu dürfen und sich „auch als Kirche etwas sagen zu lassen“. Es müsse darum gehen, so Bischof Marketz, „eine andere Meinung zu hören und auch gelten zu lassen, nicht darum, dieser zu widersprechen oder den anderen von der eigenen Meinung zu überzeugen“. Dieser Prozess brauche viel Übung, sagte Bischof Marketz und ermutigte dazu, „sich überraschen zu lassen vom Wirken des Heiligen Geistes und offen zu sein für das Wort Gottes“.
Referenten der Pastoraltage waren die Linzer Pastoraltheologin Univ.-Prof. Klara A. Csiszar und der Wiener Theologe Univ.-Prof. Johann Pock (der „Sonntag“ berichtete.)

Autor:

Gerald Heschl aus Kärnten | Sonntag

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