Bischofsweihe von Josef Marketz im Klagenfurter Dom
Wir haben einen neuen Bischof!

Foto: Pressestelle/Eggenberger
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Ein Fest des Glaubens war die Weihe von Josef Marketz zum 66. Bischof von Gurk. Mit ihm endet eine eineinhalbjährige Sedisvakanz.
„Ich glaube, der Papst hat eine gute Wahl ganz nach seinem Geschmack getroffen.“ So kommentierte der Wiener Pastoraltheologe Paul M. Zulehner im ORF nach der Verlesung der Ernennungsurkunde durch Kanzler Jakob Ibounig das Schreiben des Papstes. Mit der Verlesung war der neue Bischof kirchenrechtlich installiert.
28 Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe waren aus Österreich, Slowenien und Italien zu dieser Bischofsweihe angereist. Sie erlebten eine Manifestation des Glaubens in einer Diözese, der von außen gerne attestiert wurde, sie sei ein „Problemfall“.
Neben Lackner weihten Marketz Bischof Werner Freistetter und Erzbischof Alojzij Cvikl aus Marburg. Die Predigt hielt der Vorarlberger Bischof Benno Elbs. Das Evangeliar über dem Haupt des Weihekandidaten hielten die beiden Diakone Gerhard Weikert aus Moosburg und Jugendseelsorger Jakob Mokoru.
Neben Hunderten Katholikinnen und Katholiken aus dem ganzen Land war zur Weihe zahlreiche Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur erschienen. Der evangelische Superintendent Manfred Sauer und der Bischof der Altkatholischen Kirche, Heinz Lederleitner, betonten, dass die traditionell guten Verbindungen zwischen den christlichen Kirchen auch unter Bischof Josef Marketz fortgesetzt werden. Ein besonders schönes Zeichen war die Umarmung der beiden Kirchenmänner sowie von Viktor Omelko, seinem Vorgänger als Caritasdirektor nach der Weihe.
Eng an die Caritas gebunden war auch die Gabenbereitung: Vier Bewohner und Mitarbeiter von Caritas-Häusern brachten die Gaben vor den Altar.
Ansprachen hielten Landeshauptmann Peter Kaiser, Superintendent Manfred Sauer, Dompropst Engelbert Guggenberger und die Jugendlichen Linda Sophie Berger und Nikolas Plattner aus Maria Rain.
Nach dem „Großer Gott, wir loben Dich“ hielt Josef Marketz seine erste Ansprache als Bischof.

Autor:

Gerald Heschl aus Kärnten | Sonntag

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