Schlusspunkt von Jozef Niewiadomski
Erinnerung an Johannes Paul II.

Viele Menschen haben Gästebücher. Darin sind meistens Worte des Dankes zu finden. Unter Umständen kann man nach Jahren in einem Gästebuch eine kleine Sensation entdecken. So auch in diesem Fall: „Für Eure Gastfreundschaft, mit der wir auf unserer Durchreise nach Rom zum II. Vatikanischen Konzil im Bischöflichen Seminar aufgenommen wurden, danken wir vielmals. Wir erbitten für Euch alle himmlischen und irdischen Güter. Dasselbe sagen wir mit einem traditionellen Kürzel unserer polnischer Muttersprache: ‚Szczesz Boze‘ (Gott möge euch Glück bescheren)“. Unter dem Datum 12. September 1965 findet man im Gästebuch des Innsbrucker Priesterseminars diese Dankesworte. Im wunderschönem Latein. Und der Autor? Der damalige Erzbischof von Krakau und spätere Papst Johannes Paul II! Zusammen mit einem seiner Weihebischöfe übernachtete er in der Riedgasse. Das war also sein erster Besuch in Tirol. Etliche Jahre später gönnte er sich ein kurzes Mittagschläfchen im Stift
Wilten, nachdem er dort auch zu Mittag gegessen hatte. Am 27. Juni 1988 zelebrierte der Papst ja am Bergisel eine Messe, traf sich im
Tivoli-Stadion mit Kindern und Jugendlichen. Und feierte zum Abschluss dieses offiziellen Besuches in Tirol eine Marienvesper.Zum 100. Geburtstag von Johannes Paul II. sei daran erinnert.

Autor:

Gilbert Rosenkranz aus Tirol | TIROLER Sonntag

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ