Großer Festakt im Stift Stams
Missio feiert 100-jähriges Jubiläum

Viele Festgäste kamen zur Feier von 100 Jahre Missio in das Zisterzienser-Stift Stams – darunter auch Bischof Hermann Glettler und Nationaldirektor P. Karl Wallner. | Foto: Missio
  • Viele Festgäste kamen zur Feier von 100 Jahre Missio in das Zisterzienser-Stift Stams – darunter auch Bischof Hermann Glettler und Nationaldirektor P. Karl Wallner.
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Im Bernardisaal des Stiftes Stams feierte Missio Österreich (Päpstliche Missionswerke) das 100 Jahr-Jubiläum.So denkwürdig das Jubiläum ist, so staunenswert ist die Geschichte, die hinter diesem Jubiläum steht: unzählige Missionar/innen sind aus Tirol aufgebrochen, um die Frohe Botschaft in die weite Welt zu bringen. Darunter sind große Namen: Josef Freinademetz (1852-1908), Anna Dengel (1892-1980), Eusebio Kino (1645-1711), Cassian Spiß (1866-1905) und viele andere mehr.

Der Tiroler Sozialhistoriker Josef Nussbaumer hat dieses große Kapitel Tiroler Geschichte eindrucksvoll dokumentiert (Aufbruch in andere Welten, Studia Verlag). Für andere, für Jesus. „Mission heißt, ein Liebender, eine Liebende zu werden und dadurch letztlich Gott nachzuahmen, einzutreten in seine Grundbewegungen der überschäumenden Liebe“, so Diözesandirektor Pfarrer DDr. Johannes Laichner bei seiner Festansprache im Bernardisaal des Stiftes Stams. Und mit Blick auf viele der großen Missionar/innen: „Sie begründeten ihren selbstlosen Dienst in der Liebe zu Gott und haben dadurch Kirche und Welt verändert.“

Zur Unterstützung der Missionar/innen öffneten viele Tiroler/innen nicht nur ihre Herzen, sondern auch ihren Geldbeutel. Allein seit 1945 sammelte Missio Österreich 1 Milliarde Euro – darunter 23.000 Priesterpatenschaften. Besonders die ärmsten Diözesen der Welt zählen zu den Partnern von Missio.

Autor:

Walter Hölbling aus Tirol | TIROLER Sonntag

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