Neue Vinzenzgemeinschaften in Jochberg und im Oberen Wipptal gegründet
Die Erfolgsgeschichte der Vinzenzgemeinschaften

Mit dem neuen geistlichen Beirat Msgr. Helmut Gatterer (v. l.) der Südtiroler Präsident Dr. Josef Haspinger, die Tiroler Präsidentin Dr. Karoline Knitel, Ehrenpräsident Dr. Christoph Wötzer.  | Foto: Kircher-Pree
  • Mit dem neuen geistlichen Beirat Msgr. Helmut Gatterer (v. l.) der Südtiroler Präsident Dr. Josef Haspinger, die Tiroler Präsidentin Dr. Karoline Knitel, Ehrenpräsident Dr. Christoph Wötzer.
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Bei der jüngsten Generalversammlung der Vinzenzgemeinschaften Tirols blickten die Delegierten auf die Entwicklung des vergangenen Jahres zurück. Msgr. Helmut Gatterer wurde als neuer geistlicher Beirat vorgestellt und Mag. Dorothee Hainz-Kaserbacher von der Vinzenzgemeinschaft Götzens in den Zentralrat gewählt.

Im Innsbrucker Kolpinghaus trafen Mitglieder aus allen Landesteilen Tirols zusammen und nahmen die neu gegründeten Gemeinschaften in Jochberg und im Oberen Wipptal in die Runde auf. Zur Zeit wirken 80 Vinzenzgemeinschaften mit 770 Mitgliedern und 2100 Helfern in Tirol zum Wohl Bedürftiger. Mit der unglaublichen Summe von 750.000 Euro an Finanzhilfen wie Lebensmittelgutscheinen, Beiträgen zu Betriebskosten und Deckung von finanziellen Engpässen zur Vermeidung von Delogierungen konnte unbürokratisch, schnell und diskret geholfen werden.

Finanziert wird die Arbeit der Vinzenzgemeinschaften überwiegend durch Spenden.VINZIDach. Eine in Innsbruck bekannte Initiative, der VINZIBus, verköstigte Obdachlose, Mindestpensionisten und Asylwerber mit 14.000 Essen im vergangenen Jahr. Die neugegründete Vinzenzgemeinschaft „VINZIDach“ hat sich zum Ziel gesetzt, Hilfe für Menschen ohne Heimat anzubieten und speziell Langzeitobdachlose zu unterstützen. Dabei ist man laut Ehrenobmann Dr. Christoph Wötzer mit dem Verein für Obdachlose und dem Roten Kreuz in Abstimmung.

Gemeinsame Mitte. Dem neuen geistlichen Beirat Msgr. Helmut Gatterer ist das Wirken der Vinzenzgemeinschaften noch bestens aus seiner Zeit als Pfarrer in Maria am Gestade in Sieglanger vertraut. Er sieht es als seine Aufgabe, die Spiritualität der Gründer Vinzenz von Paul und Frederic Ozanam den Mitgliedern bei gemeinsamen Wallfahrten, Messen, Veranstaltungen und den monatlichen Sitzungen zu erschließen.
„Damit man den Armendienst immer wieder aufs Neue ‚derpackt‘, braucht man auch den Gottesdienst", erinnert Gatterer an die gemeinsame Mitte. 
Eva-Maria Kircher-Pree

Autor:

TIROLER Sonntag Redaktion aus Tirol | TIROLER Sonntag

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