Missio
Wie lebe ich meine Sendung?

Das Missio-Team der Erzdiözese, Aoífe-Maria Beglin, Virgil Zach und Therese Mayerhofer, lädt zum Festgottesdienst am 8. Juli in die Kollegienkirche ein. | Foto: RB/ibu
  • Das Missio-Team der Erzdiözese, Aoífe-Maria Beglin, Virgil Zach und Therese Mayerhofer, lädt zum Festgottesdienst am 8. Juli in die Kollegienkirche ein.
  • Foto: RB/ibu
  • hochgeladen von Ingrid Burgstaller

100 Jahre Missio sind ein guter Grund zum Feiern. Es sei aber auch ein Anstoß zum Nachdenken, sagt Missio-Nationaldirektor Virgil Zach.

Die hundertjährige Geschichte von Missio ist untrennbar mit einer Frau verbunden: mit Pauline Marie Jaricot. Die heuer am 22. Mai selig Gesprochene legte den Grundstein für die Päpstlichen Missionswerke, die auch in Österreich seit einem Jahrhundert Gutes tun.

Vorbild Pauline Marie Jaricot

Für Pfarrer Virgil Zach stechen bei der Missio-Gründerin drei Dinge hervor. „Erstens sehen wir an ihr, wie sehr das Wort Gottes treffen kann. Für sie war eine Predigt, in der es um Eitelkeit ging, Anlass, ihr komplettes Leben umzustellen. Zweitens sehen wir an Pauline Jaricot was Laien und was Frauen in der Kirche bewirken können.“ Die in Lyon Geborene hat ein Netzwerk der Mission begründet, das sich heute über die ganze Welt spannt. Der Missio-Direktor streicht noch ein drittes Merkmal hervor: „Sie hat sich durch Misserfolge nicht unterkriegen lassen. Nicht jedem gefiel, was sie getan hat, sie ist angefeindet wordet. Mit ihrem Durchhalten und Durchtragen ihrer Berufung ist sie ein Vorbild.“ Jeder und jede könne und solle sich heute fragen: Wie kann ich meine Sendung leben? Denn: Wir alle sind Missio.

Virgil Zach führt seit 2019 als Direktor die Geschicke von Missio Salzburg. Die Begegnungen in und mit der Weltkirche – vor allem mit den Gästen aus den Projektländern – bezeichnet er als Horizonterweiterung. Und was gerade die Kirchen in afrikanischen Ländern angeht, können wir einiges lernen: „Vor allem die Freude am Glauben. Bei uns ist doch zu vieles zu verkopft.“

Missio feiert Geburtstag: am Fr., 8. Juli, Festgottesdienst, 18.30 Uhr in der Salzburger Kollegienkirche, mit Erzbischof Franz Lackner, Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner und Diözesandirektor Pfarrer Virgil Zach; musikalische Gestaltung durch die KISI – God‘s singing kids; Agape unter den Arkaden der Theolog. Fakultät.

➡ Wer nicht vor Ort dabei sein kann, Radio Maria überträgt den Festgottesdienst.

➡ Novene zur seligen Pauline Jaricot – Gebete anfordern unter www.missio.at oder 0662/8047-7710

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ