1.200 Kirchenaustritte in Klagenfurt
HEMD-Pfarren bieten "Comeback"

Foto: Stadtpastoral

Aufeinander zugehen, miteinander reden und auf den anderen hören – das sind Erfolgsrezepte der nachgehenden Seelsorge. Um noch näher bei den Menschen zu sein und die Angebots- und Serviceleistung zu verbessern, haben sich vier Klagenfurter Stadtpfarren zusammengetan und arbeiten künftig eng zusammen: St. Hemma, St. Egid, St. Modestus und die Dompfarre. Aus den Anfangsbuchstaben ihrer Pfarren bilden sie gemeinsam die HEMD-Pfarren.
Angesichts der Austrittszahlen – in ganz Klagenfurt sind es mehr als 1.200 – bieten sie spontan einen Gesprächsabend unter dem Motto „Ausgetreten – aber gläubig“ an. Sie laden zu einem Comeback, einer Rückkehr, ein. Zielgruppe sind einmal Menschen, die ausgetreten sind, aber auch alle Christen, die nicht ausgetreten sind, aber zu diesem Thema mitreden oder etwas verändern möchten. Schriftlich eingeladen werden zu diesem Abend all jene Bewohner der vier Pfarren, die in den vergangenen zwei Jahren ausgetreten sind.
Initiatoren dieses Gesprächsabends sind Dompfarrer Peter Allmaier und Stadtpfarrer Gerhard Simonitti von St. Egid. Beide betonen, dass es darum geht, „hinzuhören, was die Menschen brauchen“. Sie wollen das „Comeback“, also die Rückkehr, aber zweiseitig verstehen: „Das Comeback richtet sich durchaus an beide Seiten: Die Kirche möchte die Menschen wieder erreichen und die Menschen sind eingeladen, in die Kirche zurückzukommen.“
„Ausgetreten – aber gläubig!“ findet am Montag, 27. Jänner 2020 um 18.30 Uhr im Pfarrsaal St. Egid, Pfarrplatz 7, in Klagenfurt statt.

Autor:

Gerald Heschl aus Kärnten | Sonntag

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