Weitere Etappe auf dem Pastoralen Weg
Vier neue Seelsorgeräume

Die Pfarrkirche Draßmarkt zählt nun zum neu errichteten Seelsorgeraum "Hl. Elisabeth von Thüringen". | Foto: Diözese Eisenstadt
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Vier neue Seelsorgeräume wurden in der Diözese Eisenstadt von Bischof Ägidius J. Zsifkovics offiziell errichtet.

Konkret wurden errichtet: Der Seelsorgeraum „Heideboden“ (Pfarren Andau, St. Andrä, Tadten), Seelsorgeraum „Am See“ (Pfarren Neusiedl am See, Weiden am See), Seelsorgeraum „Hl. Elisabeth von Thüringen“ (Pfarren Markt St. Martin, Landsee, Neutal, Draßmarkt, Oberrabnitz, Kaisersdorf) und Seelsorgeraum „Göttliche Barmherzigkeit“ (Pfarren Großmürbisch, Hagensdorf, Heiligenbrunn, Strem). Diese Form der Errichtung – per Dekret, ohne größere offizielle Feierlichkeiten – war durch die gegenwärtige Corona-Pandemie und ihre Folgen notwendig geworden.

Einige Jahre Vorlaufzeit. „Alle Pfarren in diesen Seelsorgeräumen waren und sind jetzt schon einige Jahre miteinander unterwegs“, betont Josef Frank von den Pastoralen Diensten der Diözese. Auf den Zusammenschluss zu Seelsorgeräumen wurden die Pfarren lange vorbereitet. Begleitet von diversen diözesanen Stellen (allen voran von den Pastoralen Diensten) gab es eine Reihe von Klausuren, Besprechungen, Sitzungen und Beratungen. „Nicht immer verliefen diese Zusammenkünfte ganz reibungsfrei, galt es doch, manch gewohnte Handlungsweise zu überdenken und sinnvolle gemeinsame Schritte in eine gute pastorale Zukunft unserer Kirche vor Ort zu planen“, erklärt Frank. Das Miteinander und der gemeinsame Blick auf die Chancen und Möglichkeiten, die der neue pastorale Raum bietet, hätten aber schlussendlich überwogen. Neben den gemeinsamen Strukturen bleibt die gewachsene Sozialform der Pfarre in den Seelsorgeräumen weiterhin bestehen. Im Dekret zur Errichtung der Seelsorgeräume heißt es: Diese „sollen zu einer Bündelung von Ressourcen und begleitenden seelsorglichen Angeboten für die Gläubigen führen. Der Pastorale Weg der Diözese Eisenstadt und die damit verbundenen strukturellen Änderungen haben das Ziel, in einer sich immer rascher ändernden Welt zu einer geistlichen Erneuerung und Weiterentwicklung in unserer Diözese zu führen, bei der die Gläubigen auf Basis ihrer Berufung aus Taufe und Firmung im gemeinsamen Priestertum aller Getauften immer mehr zu Trägerinnen und Trägern der Seelsorge und der Verkündigung werden.“

Wie geht es weiter? Die vier neuen Seelsorgeräume kommen zu den sieben bereits errichteten dazu. Drei Seelsorgeräume befinden sich kurz vor der offiziellen Errichtung – „diese sollte noch in diesem Arbeitsjahr bzw. spätestens zu Beginn des neuen Arbeitsjahres 2021/22 erfolgen“, so Frank.

Bis 2025 42 Seelsorgeräume geplant. Weitere sieben Seelsorgeräume sind auf ihrem gemeinsamen Weg in der Entwicklungsphase – momentan aber ein wenig gebremst durch die Corona-Pandemie. Bis zum Jahr 2025 sollten dann alle 42 geplanten Seelsorgeräume offiziell umgesetzt und errichtet sein – „ein spannender Weg liegt noch vor uns“, betont Frank.

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Redaktion martinus aus Burgenland | martinus

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