Ein etwas anderer Wahltag
Plattform fordert Aufnahme von Flüchtlingen

Den Flüchtlingen in den griechischen Zeltlagern steht ein harter Winter bevor, schon jetzt kämpfen sie gegen das eindringende Wasser aufgrund der starken Regenfälle. | Foto: Panagiotis Balaskas/picturedesk.com
  • Den Flüchtlingen in den griechischen Zeltlagern steht ein harter Winter bevor, schon jetzt kämpfen sie gegen das eindringende Wasser aufgrund der starken Regenfälle.
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Ein breiter Zusammenschluss von Initiativen, Vereinen und Einzelpersonen ruft dazu auf, im November symbolisch wählen zu gehen. Zentrales Anliegen: Die Aufnahme von Flüchtlingen aus den griechischen Flüchtlingslagern in Österreich.
Vom 6. bis 29. November werden Stimmen dafür gesammelt. Das Votum soll anschließend dem Nationalrat übergeben werden. „Viele Menschen sind bereit zu helfen und etwas zu tun“, sagt Maresi Benedik von der Plattform „Wir wählen Menschlichkeit“. Diese Bereitschaft zur Integration aufzuzeigen, ist ein Ziel der Plattform. Sie hofft auf viele Stimmen, um die Politik zum Handeln zu bringen.Auftakt in Innsbruck. Den Auftakt bildet ein Aktionstag am 6. November in der Maria-Theresien-Straße in Innsbruck.

Ab 13 Uhr werden u.a. Bischof Hermann Glettler, Landesrätin Beate Palfrader, Bürgermeister Georg Willi, Franz Fischler mit Enkeltochter sowie Schauspielerin Katharina Stemberger sprechen. Bis 17 Uhr folgen weitere Stellungnahmen von Verter/innen aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Religion. Die Statements werden im Rathaus aufgenommen und auf die Maria-Theresien-Straße übertragen. Mit vorbereiteten Wahlzetteln können alle Teilnehmer/innen ihre Forderung nach Aufnahme von Flüchtlingen unterstreichen. Unmenschliche Bedingungen. In Griechenlands Flüchtlingslagern leben laut allgemeinen Schätzungen 40.000 Menschen, darunter 8.000 Kinder. Die hygienischen Zustände sind katastrophal, der bevorstehende Winter verschärft die Lage zusätzlich.

Bischof Glettler hat bereits im September auf die unmenschlichen Zustände hingewiesen. „Zur fairen Verteilung und Aufnahme von verzweifelten Flüchtlingen in Europa gibt es keine menschlich verantwortbare Alternative mehr“, schrieb Glettler auf der Plattform Instagram.« Link zur Online-Petition:
www.aufstehn.at/petitions/wir-waehlen- menschlichkeit

Autor:

TIROLER Sonntag Redaktion aus Tirol | TIROLER Sonntag

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