Weltflüchtlingstag
„Flüchtlinge sind nicht verschwunden“

„Bis vor Corona hat es regelmäßig Abschiebungen gegeben und die Flugzeuge werden bald auch aus Österreich wieder starten“, sagt Flüchtlingspfarrer Alois Dürlinger mit nachdenklichem Ton. Sorgen macht er sich nicht nur um jene Frauen, Kinder und Männer, die in Salzburg Zuflucht gefunden haben, sondern um jene, die in Camps wie jenem im griechischen Moria leiden. „Mir liegt privates Filmmaterial von dort vor. Schlamm, unsagbar schlechte hygienische Bedingungen, Gewalt – in brutalen Mangelsituationen zeigen sich leider die Untiefen der Menschen“, sagt Dürlinger. Am 20. Juni ist Welttag der Flüchtlinge. Was der Priester sich in Salzburg wünscht? „Offenheit, Gastfreundschaft, Hilfe.“ Pfarren rät er, genau darauf zu achten, wie leicht sie es neuen Menschen machen, anzudocken – „egal, ob diese aus Syrien kommen oder aus dem Innviertel“.

Michaela Hessenberger

Foto: RB/dap

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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