Buchpräsentation mit em. Erzbischof
Seine Spuren sind deutlich sichtbar

Diener der Hoffnung – em. Erzbischof Alois Kothgasser bei seiner Buchpräsentation in Salzburg.  | Foto: RB/dap
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Der em. Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser stellte gemeinsam mit Co-Autor Martin Kolozs das Buch „Mein Leben in Stationen“ vor.

„Ich bin dankbar für den großen Horizont, den ich in meinem Leben abschreiten durfte. Das hat mir dieses Buch als Erinnerungsarbeit wieder klargemacht“, sagte der emeritierte Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser bei der Buchpräsentation im Kardinal-Schwarzenberg-Saal. Die Initiative zu diesem Buch ging vom Philosophen und Buchautor Martin Kolozs aus, der im Zuge der Recherchen zu einem anderen Buch mit Kothgasser ins Gespräch kam. Der Inhalt der autobiografischen Schrift: Acht Orte in Österreich, Deutschland und Italien geben Aufschluss über ein „Leben in Stationen“, wie auch der Titel des im Tyrolia-Verlag erschienenen Buchs suggeriert.Von seinem Heimatort Lichtenegg in der Steiermark bis hin zur vorläufig letzten Station Baumgartenkirchen in Tirol.

Rückblick auf ein Leben

Die große Weichenstellung in seinem Leben hatte Alois Kothgasser mit 14 Jahren. Der damalige Kaplan Martin Hratvic stellte ihm die entscheidende Frage: „Willst du Priester werden?“ Auch seine Berufung für den Salesianer-Orden war auf die vielen Gespräche mit dem Kaplan zurückzuführen.„Da ich immer voll beschäftigt war, hat sich die Frage nach dem, ob ich etwas verpasst habe, nie gestellt.“ Natürlich hätte die Auseinandersetzung mit den schönen Künsten wie Musik und Literatur noch mehr sein können, aber eigentlich sei nichts offengeblieben, sagte der Salesianer Don Boscos.

„Wir müssen den ersten Schritt tun in der Beziehung zu den Menschen, vor allem zur Jugend“, darin sah Alterzbischof Kothgasser seine wesentliche Aufgabe als Oberhirte. Als einen Schwerpunkt seiner Amtszeit nannte Kothgasser den Lebensschutz. „Wie können wir helfen, damit Gottes Leben angenommen werden kann? Nicht verurteilen, sondern da sein.“

Lackner über Kothgasser

In seinem Grußwort sagte der amtierende Erzbischof von Salzburg Franz Lackner: „Deine Spuren sind sehr sichtbar in Salzburg und ich gehe ihnen als dein Nachfolger dankbar nach.“ Kothgasser ist Beispiel dafür, wie Gottesliebe und Menschenfreundlichkeit ein glaubwürdiges Abbild der Kirche geben, so Salzburgs Oberhirte.

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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