Nachhaltig gestalten
Adventdeko ohne Plastik

Foto: © Madeleine Steinbach

Dekorieren und Verpacken gehört zur Adventzeit dazu, leider produziert das oft kiloweise Müll. Nachhaltiger wird es durch den Einsatz von Naturmaterialien und wiederverwendbarem Weihnachtsschmuck.

Plastik, Aluminium, Paraffin – viele weihnachtliche Deko-Gegenstände bestehen aus nicht nachhaltigen Materialien, sind schwer zu recyceln oder produzieren im Fall von Geschenkpapier jedes Jahr kiloweise Müll. Nicht nur der Umwelt, auch dem Geldbeutel zuliebe lohnt es sich daher, nach umweltschonenderen Alternativen Ausschau zu halten.

Inspiration aus der Natur

Mit Materialien aus der Natur lässt es sich wunderbar dekorieren und sie kosten zudem nichts. Beim herbstlichen Spaziergang Tannenzapfen, Zweige, Moos, Nüsse und Ähnliches einsammeln und daraus zum Beispiel Tür- oder Adventkränze binden, die Zweige in einer schönen Vase mit selbstgebastelten Strohsternen arrangieren oder einen Dekoteller mit Nüssen, Mandarinen und Äpfeln gestalten.

Als herrlich duftender Baumschmuck eignen sich getrocknete Orangenscheiben oder Apfelringe. Apropos Düfte: Zimtstangen, Nelken, Kardamom und Anissterne verbreiten zusätzliche Weihnachtsstimmung.

Deko aus Papier und Stoff

Auch aus Papierresten wie Zeitungspapier, alten Buchseiten, Magazinen, Brief- oder Geschenkpapier lässt sich noch einiges zaubern. Im Internet und in Bastelbüchern gibt es zahlreiche Anleitungen, wie man daraus Sterne, Engel, Tannenbäume, Tischdeko, Girlanden und andere Dinge herstellen kann.

Wer gerne näht, kann auch Stoffreste von alten Vorhängen, Bettwäsche oder nicht mehr getragener Kleidung verarbeiten und ihnen so ein zweites Leben schenken. So entstehen individuelle Dekorationsobjekte, die nicht einmal Geld kosten und sich nächstes Jahr wiederverwenden lassen.

Kerzen und Lichterketten

Viele handelsübliche Kerzen bestehen aus Paraffin, welches aus Erdöl hergestellt wird und beim Verbrennen vergleichsweise viel CO2 freisetzt. Als umweltfreundlichere Varianten gelten Bienenwachskerzen oder auch Kerzen aus Kokosöl, Palmöl oder Carnaubawachs, da diese Rohstoffe im Gegensatz zu Erdöl nachwachsen. Fündig wird man hier häufig in Bio-Geschäften.

Bei Teelichtern empfiehlt es sich, auf Wegwerf-Aluschälchen zu verzichten und stattdessen Teelichthalter aus Glas oder Edelstahl zu verwenden.

Wem das Flackern einer echten Flamme nicht fehlt oder wer schlicht die Brandgefahr reduzieren möchte, steigt auf LED-Kerzen um und schmückt den Christbaum oder den Balkon mit einer LED-Lichterkette. Letzteres spart nicht zuletzt Strom.

Autor:

KirchenZeitung Redaktion aus Oberösterreich | KirchenZeitung

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