Die Haut vor Kälte schützen

Im Winter braucht die Haut Cremen, die Feuchtigkeit zuführen und mit Fett schützen.   | Foto: ©Atlas - stock.adobe.com
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Draußen ist es feucht, windig und kalt, drinnen trocken und gut geheizt – diese Unterschiede machen der Haut zu schaffen. Daher braucht sie nun besonderen Schutz.
Die Haut ist mit einer durchschnittlichen Größe von 1,5 bis 2 Quadratmetern das größte Körperorgan. Die winterliche Kälte und Temperaturunterschiede entziehen ihr die natürliche Feuchtigkeit. Besonders ausgesetzt sind Gesicht, Lippen und Hände. Hier wird die Haut spröde, rissig und rau. Auch an den Beinen und am Bauch beginnt die Haut trocken zu werden und zu jucken.

Peeling
Hautrötungen und Juckreiz treten oft schon bei der ersten Kältewelle im November und Dezember auf. Schon da sollte man der Haut mit speziellen Behandlungen etwas Gutes tun. Zunächst ist es wichtig, die trockenen Hautschuppen – die eben oft diesen Juckreiz auslösen – zu entfernen. Entweder man rubbelt die Hautschuppen nach dem Duschen mit einem Handtuch ab. Oder aber man verwendet dafür spezielle Peeling-Cremen. Peeling bedeutet wörtlich „schälen“. Durch mechanische Reibung (mit unterschiedlich feinen Schleifkörperchen) befreit Peelen die Haut von abgestorbenen Hautzellen, fördert die Durchblutung und kurbelt den Stoffwechsel der Haut an. Dabei vertragen Beine und Fersen gröbere Schleifpartikel als die Gesichtshaut. Grundsätzlich gilt aber: Nicht übertreiben! Bei jedem Peeling wird ein kleiner Teil der Hornschicht abgetragen. Peelt man zu oft, schwächt das die natürliche Schutzbarriere.
Was derzeit leider nur im privaten Bereich möglich ist, aber für die Haut eine wahre Wohltat darstellt, ist der Besuch in der Sauna. Beim Abfrottieren nach einem Saunagang lösen sich die Hautschuppen fast von selbst.
Nach der Entfernung der Hautschüppchen heißt es: unbedingt eincremen.

Feuchtigkeit und Fett
Grundsätzlich sollte man die Haut das ganze Jahr über mit Feuchtigkeitscremen versorgen. Im Winter braucht sie aber auch einen Kälteschutz, also Fettcremen. Sie bilden eine Art Schutzdeckel und die Feuchtigkeit kann nicht so rasch abdunsten. Allerdings ist das Auftragen von zwei Cremen in der Praxis aufwändig. Um der Haut genug Feuchtigkeit zu geben und sie mit Fett gegen Kälte zu schützen, werden Cremes empfohlen, die beides enthalten. Zwischendurch entspannen auch Öl- oder Cremebäder die Haut.

Hautpflege ganz natürlich
Aus unterschiedlichsten Gründen bevorzugen immer mehr Menschen natürlich produzierte Kosmetika und Pflegeartikel. Das gilt auch für die Hautpflege. Seifen, Badezusätze, Cremen und auch Peelings können sogar in der eigenen Küche hergestellt werden. Einschlägige Kenntnisse dazu sollte man sich in (Online-)Workshops und/oder Büchern von Profis aneignen.

Im Winter braucht die Haut Cremen, die Feuchtigkeit zuführen und mit Fett schützen.   | Foto: ©Atlas - stock.adobe.com
Peeling selbst gemacht: Mischt man Kaffeesatz, Honig und Olivenöl zu gleichen Teilen, erhält man ein sanftes Hände-Peeling.   | Foto: ©svehlik - stock.adobe.com
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KirchenZeitung Redaktion aus Oberösterreich | KirchenZeitung

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