Das Aroma des Orients

Die orientalische Küche arbeitet viel mit Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander oder Minze. Auf dem Bild sind alle Zutaten für die Spezialität „Dolma“ zu sehen, das ist mit Reis und/oder Faschiertem gefülltes Gemüse. | Foto: ICO
  • Die orientalische Küche arbeitet viel mit Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander oder Minze. Auf dem Bild sind alle Zutaten für die Spezialität „Dolma“ zu sehen, das ist mit Reis und/oder Faschiertem gefülltes Gemüse.
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Die orientalische Küche hat viel zu bieten. Einige traditionelle und authentische Rezepte aus Syrien, Libanon, Irak, Palästina und Jordanien hat die Initiative Christlicher Orient (ICO) nun in einer Rezeptsammlung veröffentlicht.

Seit 30 Jahren ist die Initiative Christlicher Orient (ICO) mit den Glaubensbrüdern und -schwestern im Orient verbunden. Seit April 2020 und dem Ausbruch der Pandemie unterstützte die ICO Projekte im Bereich Lebensmittel, warme Mahlzeit und Hygiene mit einem Gesamtvolumen von 320.000 Euro in ihren Projektländern Syrien, Libanon, Irak, Palästina und Jordanien.

Leidenschaft fürs Kochen
„Wie unterschiedlich diese Länder auch sein mögen, eines haben sie gemeinsam: ihre Leidenschaft fürs Kochen“, sagt ICO-Geschäftsführerin Romana Kugler. Die Lieblingsrezepte der Projektpartner/innen aus den jeweiligen Ländern wurden nun in der Rezeptsammlung „Gesegnete Mahlzeit – Orientalische Gaumenfreuden“ zusammengetragen. „Auf diese Weise möchten wir den Menschen hierzulande einen Einblick in die authentische orientalische Küche geben.“ Diese ist vor allem auf Gewürzen aufgebaut, wie Kreuzkümmel, Koriander, Paprikapulver oder Minze. „Meist sind die Gerichte sehr deftig, einige davon auch sehr zeitintensiv“, verrät Kugler. Das habe vermutlich mit dem anderen Zeitgeist zu tun, der in den Ländern des Orients herrscht. Dort nehme man sich noch Zeit zum Kochen und Essen, „schnell-schnell“ gebe es nicht. Die in den Rezepten angegebenen Portionsgrößen ergeben fast immer die doppelte Menge, sagt Kugler und erklärt: „Im Orient denken die Menschen mehr in Generationen, deshalb wird gleich für die nächste Generation mitgekocht.“

Vielfalt auf dem Teller
Obwohl die orientalische Küche sehr fleischlastig ist, kommt auch viel Obst und Gemüse auf den Tisch, wie Granatäpfel, Orangen, Katusfrüchte oder -feigen. Nicht fehlen dürfen zudem Fladenbrot, Reis, Linsen, Kichererbsen, Bulgur oder Couscous. Die am häufigsten zubereiteten Fleischsorten sind Huhn und Lamm, denn diese sind lokal am besten verfügbar. Was gehört zum Abschluss eines guten Menüs? Genau, eine süße Nachspeise. Orientalische Süßspeisen verdienen ihren Namen, denn sie sind wirklich sehr süß. Oft bestehen sie aus einer Kombination von Blätter- und Strudelteig, sind gefüllt und mit Zuckersirup überzogen oder in Rosen- oder Orangenwasser getaucht.

Die Rezeptsammlung „Gesegnete Mahlzeit“ bietet neben den leicht verständlichen Beschreibungen auch ein Glossar über die verwendeten Gewürze sowie Video-Anleitungen zu einigen der Rezepte.

Rezeptsammlung bestellbar unter: bestellung@christlicher-orient.at, +43 732 77 31 48

Autor:

KirchenZeitung Redaktion aus Oberösterreich | KirchenZeitung

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