Lavendel
Blickfang und Duftwolke

Der Lavendel blüht je nach Sorte in unterschiedlichen  Violett-Tönen.   | Foto: ©nieriss - stock.adobe.com
  • Der Lavendel blüht je nach Sorte in unterschiedlichen Violett-Tönen.
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Gerade noch blühte der Lavendel an der sonnigen Gartenmauer, nun ist er geerntet. Auf unterschiedliche Weisen wird er weiterhin Augen, Nase und sogar den Gaumen erfreuen.
Einen Strauß Lavendel kann man lose in eine Vase stecken oder zusammenbinden und verkehrt an die Wand oder den Türstock hängen. Auch wenn er vertrocknet, gibt er immer noch sehr lange einen angenehmen Raumduft ab.

Lavendel-Aroma
Mit etwas Geschick lassen sich aus ein paar Halmen auch dekorative Lavendelstäbchen oder -körbchen flechten. Dazu muss der Lavendel allerdings frisch sein, sonst bricht er. Etwas einfacher sind Duftsäckchen herzustellen. Reste aus Baumwollstoff sind dazu schnell zu einem kleinen Polster genäht und werden mit getrockneten Blüten befüllt, bevor die letzte Naht von Hand oder mit der Maschine geschlossen wird. Sowohl Stäbchen als auch Kissen eignen sich hervorragend dafür, in Kleider- und Wäscheschränken für gute Luft zu sorgen und lästige Motten zu verscheuchen. Ein Lavendelkissen nahe dem Bett wirkt beruhigend und schlaffördernd.

Lavendel-Kosmetik
Soll die Haut nach einem Bad nach Lavendel duften, verwendet man Lavendelöl, Seifen und Badesalz, die mit Lavendelblüten versetzt sind. Bei gekauften Produkten sollte man darauf achten, dass es sich um naturreine Öle und Badezusätze handelt.
Eine Lavendelseife lässt sich auch relativ einfach selber herstellen: Unparfümierte Seifenflocken werden über Wasserdampf zur Gänze zum Schmelzen gebracht, mit etwas Lavendelöl versetzt und mit Lavendelblüten vermischt. Zum Auskühlen kommt die Masse in kleine Kuchenförmchen. Tipp: Selbst gemachte Lavendelseifen eignen sich hervorragend als kleine Geschenke.

Lavendel-Küche
Tees und Sirupe mit Lavendel sind bekömmlich und sollen die Nerven stärken. Für 250 Milliliter Lavendeltee benötigt man etwa zwei Teelöffel getrocknete Lavendelblüten. Das Wasser wird zunächst aufgekocht und anschließend auf etwa 80 Grad abgekühlt. (Die wirkungsvollen ätherischen Öle sind nämlich sehr hitzeempfindlich.) Nach acht bis zehn Minuten sollten die Blüten entfernt werden.
Für einen Lavendelsirup kocht man einen Liter Wasser mit etwa 60 Dekagramm Zucker auf und mischt in das noch warme Zuckerwasser 40 g frische Lavendelblüten. Gut gekühlt gibt der Lavendelsirup einem Glas Sekt eine besondere Note. Kindern kann man ein paar Löffel vom Sirup über das Vanilleeis geben. Oder man versucht sich selbst an einem Lavendelsorbet. Aus Zitronensaft, Honig und Lavendelblüten – nach Belieben ergänzt mit Früchten – entsteht in der Eismaschine ein ganz besonderes Dessert.

Autor:

KirchenZeitung Redaktion aus Oberösterreich | KirchenZeitung

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