Eine Reise mit tiefen Eindrücken
41 Jugendliche im Heiligen Land

Foto: Alois Rubisoier
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Es war eine Reise der tiefen Eindrücke: im Miteinander, auf den Spuren Jesu und in der Begegnung mit der Kultur und den Konflikten des Heiligen Landes. Bischof Hermann Glettler und Jugendseelsorger Kidane Korabza begleiteten eine Gruppe von 41 Jugendlichen aus Tirol durch das Heilige Land. Der Tiroler Sonntag hat einige Teilnehmer um ihre Eindrücke von dieser Reise gebeten:

Große Begeisterung

Die große Begeisterung und das Interesse der Gruppe haben mir besonders gut gefallen. Vor allem beim Singen waren alle immer dabei. Egal ob im Bus, bei den Messen, am Boot oder während des Gehens durch die Stadt: Ein gutes Lied durfte nie fehlen. Während der Woche haben wir sehr oft gesungen und auch viele neue Lieder kennenlernen dürfen. Auch die musikalische Gestaltung der Messen war ein Highlight. Ein Mädchen unserer Gruppe hat am Ende der Reise gemeint: „Obwohl das Wetter nicht immer so gut war, hat für mich stets die Sonne geschienen!” Und so war es wirklich.
Julia Spielmann

Vertraut einander!

Israel hieß für mich, auf den Spuren von Jesus sein. Viele Momente haben mich berührt. Viele Orte, von denen wir schon so oft gehört haben, wurden lebendig. Gemeinsam mit den anderen 40 TeilnehmerInnen feierten wir täglich in verschiedenen Kirchen die heilige Messe. Für mich war der allerschönste Gottesdienst am See Genezareth unter freiem Himmel – in der Natur. Zum Schluss standen wir alle auf einer Mauer mit Blick zum See, Bischof Hermann und Jugendseelsorger Kidane segneten uns. „Vertraut einander“ lautete der Segensspruch, und wir vertrauten auf Gottes Wort.Lea Rubisoier

Die vielen lieben Menschen

Ich habe mir ein ganz besonderes Highlight herausgepickt: Die Gemeinschaft! Denn die Gemeinschaft hat mich am meisten berührt. Jeder und jede von uns wurde so akzeptiert, wie er/sie ist. Es gab keine Außenseiter und wir haben stark zusammengehalten.
Durch die verschiedenen Persönlichkeiten wurde es nie langweilig und wir hatten eine Menge Spaß. Was mir also am meisten fehlen wird, sind die vielen lieben Menschen!
Bianca Pitschedell

Ich bete, dass die Mauer fällt

Unsere Reise war sehr vielfältig. Viel wurde diskutiert: über Religion, Geschichte, Geografie und Politik. Mir war nicht bewusst, wie freiheitsraubend eine Mauer um Palästina herum sein kann. Auch das Warten am Checkpoint, um nach Israel einzureisen, kann sehr kräftezehrend sein. Unsere palästinensische Reisebegleiterin Khadra hatte in einem Gespräch gemeint: „Wir Christen machen den Unterschied mit unserem Glauben, indem wir keinen Unterschied machen“. Ich hoffe und bete, dass die Mauer zwischen Israel und Palästina fallen wird und mehr Menschen so denken werden wie Khadra. Dolores Rotim

Autor:

TIROLER Sonntag Redaktion aus Tirol | TIROLER Sonntag

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