Tirol | TIROLER Sonntag - Kirche hier und anderswo

Beiträge zur Rubrik Kirche hier und anderswo

Dr. Edouard Sinayobye (55) ist seit Jänner 2021 Bischof der Diözese Cyangugu/Ruanda. Er ist seit 2000 Priester, promovierte in Rom und war in seiner Heimat u.a. Caritasdirektor und Regens.  | Foto: Kaltenhauser

Edouard Sinayobye, Bischof der Diözese Cyangugu in Ruanda, über Synodalität, Weltkirche und Versöhnung
Katholisch sein heißt offen sein

Kaiserschmarrn essen und ein Treffen mit dem Priester, der ihm über eine Patenschaft geholfen hat, sein Studium zu finanzieren, stehen u.a. am Programm des Österreich-Besuchs von Bischof Edouard Sinayobye. Dem Tiroler Sonntag erzählte er vom Alltag in Ruanda, der Rolle der Basisgemeinden und was er den Tiroler/innen ans Herz legt. Wie sieht der Alltag der Menschen in Ruanda aus? Sinayobye: Ruanda ist ein kleines Land (ca. ein Viertel der Fläche von Österreich, Anm. d. Red.) mit 12 Millionen...

  • 21.10.21
P. Martin Bichler ist die Sorge um die Natur ein Herzensanliegen. 
 | Foto: Lanser

P. Martin Bichler im Tiroler Sonntag-Interview über Nachhaltigkeit, Autostoppen und Seelsorge in Zeiten von Corona
Solaranlagen, Vorbilder und Franz

Papst Franziskus hat in seiner Enzyklika „Laudato si“ die Schöpfung als gemeinsames Haus beschrieben, das es zu bewahren gilt. Wie kann der Franziskanerorden dieser Vorgabe nachkommen? P. Martin Bichler: Bei uns im Orden ist das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig – und die Frage: Wie können wir Vorbild für andere sein? Ich versuche, bewusst auf das Auto zu verzichten, bin häufig zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. Auch wenn ich es nicht unbedingt zur Nachahmung empfehle: Wenn es die Zeit...

  • 05.10.21
Freuen sich über den Fortschritt der Renovierungsarbeiten (v.l.): Godwin Kaspar (Lebenshilfe), Kirchenrektor Jakob Bürgler, Architekt Paul Senfter, Tischler und Restaurator Anton Baur, Silvia Fankhauser (Lebenshilfe). | Foto: Hölbling

Renovierung Spitalskirche Innsbruck
Oase der Begegnung und des Gesprächs

Kirche im Herzen der Stadt – so wird die Spitalskirche in der Maria-Theresien-Straße gerne genannt. Derzeit wird dort fleißig restauriert, damit der Kirchenraum seiner Bestimmung noch besser gerecht wird: als ein Ort, an dem Menschen herzlich empfangen werden, ihr Herz ausschütten und zur Ruhe kommen können. Draußen vor den Türen pulsiert ohnehin das Leben – Touristen, Stadtbummler, Lokalbesucher, Konsumenten mit vollen Taschen eilen an der Fassade der Spitalskirche vorbei. Die Türen der Kirche...

  • 13.09.21
Peter Rinderer ist neuer Diözesanjugendseelsorger. | Foto: Kaltenhauser

P. Peter Rinderer (34) ist neuer Diözesanjugendseelsorger.
Mit ehrlichen Antworten da sein

Im Tiroler Sonntag-Interview erzählt P. Peter Rinderer SDB von seinen vielfältigen Aufgaben on- und offline und warum er sich auf ein weiteres Amt einlässt. Mit welchen Erwartungen, Hoffnungen und Plänen starten Sie als Diözesanjugendseelsorger? P. Peter Rinderer: Ich freue mich auf die vielen bewährten Projekte, die schon super laufen. Ich träume davon, dass Kinder und Jugendliche christlichen Glauben als etwas Positives erleben, das ihnen im Alltag Kraft gibt. Dafür braucht es Menschen vor...

  • 03.09.21
Schauen voll Zuversicht in die Zukunft: P. Egwin Raffl und P. Rupert Schwarzl (v. l.), die letzten beiden Franziskaner des Innsbrucker Klosters.  | Foto: Kaltenhauser

Ein Abschiedsbesuch bei den Innsbrucker Franziskanern
Vertrauen in die Botschaft Jesu

In der Luft geschwebt ist es schon länger: dass die Tage des Innsbrucker Franziskanerklosters gezählt sind – nach über 500 Jahren. Beim Kapitel im Mai, bei dem Besetzung und Struktur der Klöster neu überdacht werden, wurde entschieden, das Kloster zu schließen. „Zu zweit ein Gemeinschaftsleben nach unserer Ordensregel aufrecht zu erhalten, ist sehr schwierig“, so P. Rupert Schwarzl, Filialvikar und Ökonom im Franziskanerkloster Innsbruck an der Hofkirche. „Aber wir haben ein sehr gutes...

  • 11.08.21
3 Bilder

Firmvorbereitung und Klimaschutz
Firmlinge von Tristach pflanzen Bäume

Die Firmlinge der Pfarre Tristach verbrachten mit Waldaufseher Sebastian de Jel Zeit im Wald, um Bäume zu pflanzen. Genauer gesagt: Traubeneichen und Winterlinden. Das sind klimafitte Baumsorten. Ein Stück Wald im Auwald an der Drau gehört der Pfarre Tristach. Dieser hatte im letzten Jahr einige Schäden davon getragen, weshalb eine Aufforstung angesagt war. „Es war eine Supersache, dass Sebastian unsere Firmlinge mitgenommen hat. Sie waren mit Begeisterung dabei – auch weil Sebastian das so...

  • 14.06.21
Die Frohnatur im Hattinger Pfarrbüro: Pfarrkoordinatorin Erika Auer. | Foto: Kircher-Pree

Erika Auer ist Pfarrkoordination in Hatting
Ein Leben für die Pfarre

Hatting hatte in den vergangenen Jahrzehnten viele Priester. Eine Frau, die konstant im Hintergrund und doch an vorderster Front die Stellung hielt, ist Erika Auer. In einem Alter, in dem andere längst die Pension genießen, wurde sie vor zwei Jahren offiziell hauptamtlich angestellte Pfarrkoordinatorin. von EVA-MARIA KIRCHER-PREE „Ich bin ein Mädchen für alles“, erzählt Erika Auer lächelnd dem Tiroler Sonntag.Mit Erikas kleiner Hilfe beim Austausch der Fenster im Widum vor zirka 35 Jahren hat...

  • 27.05.21
Starten mit Tatkraft und vielen Ideen in ihre neuen Aufgaben:  Helene Daxecker-Okon (links), Vorsitzende der kfb, und Margit Haider, Frauenreferentin der Diözese Innsbruck.  | Foto: Archiv

Die katholische Frauenarbeit in der Diözese Innsbruck hat zwei neue Gesichter
Wesentliche Fragen stellen

Helene Daxecker-Okon als Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung (kfb) und Margit Haider als Frauenreferentin. Der Tiroler Sonntag hat sie nach Beweggründen und Motiven für ihr Engagement gefragt. Mit welcher Perspektive übernehmen Sie Ihr Amt? Worauf bauen Sie auf, welche neuen Aspekte bringen Sie ein? Margit Haider: Ich möchte zunächst schauen, was da ist. Bisher war der klare Fokus auf rechtliche Gleichberechtigung und Partizipation, was auch wichtig ist. Ich möchte unsere Eingliederung...

  • 14.05.21
In der Lehrwerkstätte wurde die aufwändige Lackierung aufgetragen. | Foto: TFBS Holzbau Absam
4 Bilder

Lehrlinge gestalteten Volksaltar der Landhauskapelle.
Etwas für die Ewigkeit

Jakob Prankl ist Lehrling und Schüler an der Fachberufsschule für Holztechnik in Absam. Er hat mitgearbeitet am neuen Volksaltar für die Georgskapelle im Tiroler Landhaus. Am Tag der Altarweihe hat ihn Bischof Hermann in der Spitalskirche Innsbruck gefirmt. Bei seinem regulären Firmtermin hat er sich von der Kirche entfernt, erzählt Jakob Prankl. Der Berufsschüler aus Bayern, der im Unterland als Tischlereilehrling arbeitet, absolviert die Berufsschule für Holztechnik in Absam. „Ich bin in...

  • 05.05.21
Die 8b-Klasse des Paulinum – hier zu sehen auf dem letztjährigen Klassenfoto – schrieb an die Glaubenskongregation einen Brief. | Foto: Paulinum

Schüler schreiben dem Vatikan
Homosexuelle: Was denken Jugendliche?

Schüler am Paulinum haben sich mit einer Stellungnahme der vatikanischen Glaubenskongregation beschäftigt. Diese hatte die Möglichkeit abgelehnt, Paaren aus Personen des gleichen Geschlechts einen Segen zu erteilen. „Die Schüler wussten natürlich schon Bescheid“, erzählt Kidane Korabza, Schulseelsrorger und Religionslehrer am Bischöflichen Gymnasium Paulinum, der die Frage im Religionsunterricht der 8b-Klasse thematisierte. „Wir haben die Meinungen ausgetauscht und uns dann entschieden, einen...

  • 14.04.21
Sr. Amanda Raich aus Jerzens arbeitet seit Jahrzehnten für Notleidende in Südafrika.  | Foto:  missio

Lebensweg einer Tiroler Missionarin
Der weite Weg von Sr. Amanda

In einem Brief an Missio Tirol beschreibt Sr. Amanda Raich aus Jerzens ihren Lebensweg. 42 Jahre arbeitete sie in einem Labor eines afrikanischen Krankenhauses. Seitdem sie im Ruhestand ist, erweist sie sich als Meisterin im Verzieren von Kerzen. Es waren acht Kinder. Das achte Kind, Johann, starb ein Jahr nach seiner Mama, die selbst 1942 bei der Geburt von Johann starb. Amanda erblickte zwei Jahre zuvor das Licht der Welt.„Als unsere Mama starb, nahm unsere Tante, Vaters Schwester, den Platz...

  • 08.04.21
Foto: eds_Leopold
15 Bilder

CR Karl Roithinger verstorben
Wir trauern

Trauer um erfahrenen Medienfachmann Die Erzdiözese Salzburg, die österreichischen Kirchenzeitungen, der Verband der katholischen Publizisten und viele Weggefährten trauern mit der Familie um Chefredakteur Karl Roithinger, der am 30. März im 63. Lebensjahr völlig überraschend verstorben ist. Erzbischof Franz Lackner würdigt den Medienfachmann als „Kenner der Kirche und des Glaubens. Nicht selten hat er geschichtliche Zusammenhänge ausgebreitet und in Diskussionen eingebracht, die sein...

  • 30.03.21
  • 11
Christl Scharmer bei den Vorbereitungen für den nächsten Bazar. Er soll die Transportkosten der Hilfsgüter nach Rumänien finanzieren helfen. Seit vielen Jahren leistet sie unermüdlich ihren Dienst. | Foto: Kircher-Pree
3 Bilder

Achse der Hilfsbereitschaft
Spielzeug bringt Container ins Rollen

Mit dem Erlös eines Spielzeugbazars rollt ein weiterer Container mit Hilfsgütern in den Osten. Christl Scharmer und ihr unermüdliches Team aus Inzing schaffen das. Sie unterstützen seit 1997 Projekte der Caritas in der Partnerdiözese Satu Mare. Eva-Maria Kicher-Pree „Heute bekommen wir eine Eckbank, Sessel, Tische, Kästen und Lampen“, freut sich Christl über die Hilfsbereitschaft, die längst über Inzing hinausgeht. Die Sammlung von Sachspenden an jedem ersten Samstag im Monat von 8.30 bis 11.30...

  • 22.03.21
Foto: Harald Oppitz/KNA

Wortlos und ohne Berührung
Aschenritus im Corona-Modus

Die Corona-Pandemie verändert den Aschenritus am Aschermittwoch, 17. Februar, zum Beginn der katholischen Fastenzeit: Er wird heuer wortlos und ohne Berührung gespendet, wie es die vatikanische Gottesdienstkongregation weltweit festgelegt hat. Die Gläubigen erhalten am Aschermittwoch kein Aschenkreuz auf die Stirn, die Asche wird auf ihr Haupt gestreut. „Diese in anderen Ländern übliche Form erinnert uns an die Vergänglichkeit des Lebens“, erklärt Liturgie-Bischof Anton Leichtfried. Die...

  • 12.02.21
Auch wenn Großveranstaltungen wie das Jungschartreffen 2019 in Schwaz momentan undenkbar sind: Der Jungschar-Vorsitzende Elias Scheiber ist hellwach für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen.  | Foto: Scheiber

Hoffnungsvoll trotz Krise: Der neue Vorsitzende der Katholischen Jungschar
„Ich mach‘ das einfach sehr, sehr gern!“

Kind sein mitten in der Krise: die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche sind momentan groß. Die Katholische Jungschar der Diözese Innsbruck versucht, sie mit neuen Mitteln zu begleiten. Dabei eröffnet sich manch überraschende Perspektive, erklärt Vorsitzender Elias Scheiber im Gespräch mit dem Tiroler Sonntag. Du bist im November zum neuen Vorsitzenden der Katholischen Jungschar Innsbruck gewählt worden. Wie fühlt es sich an, mitten im Lockdown ein solches Amt anzunehmen? Elias...

  • 02.02.21
Kirchenaustritte und -eintritte in den vergangenen Jahren | Foto: Quelle: kathpress/diözesen, grafik: Koop/slouk

Vorläufige Kirchenstatistik 2020
Weniger Austritte und Eintritte

Weniger Bewegung als in den Vorjahren gab es 2020 bei Kirchenaustritten und -eintritten. Insgesamt gibt es etwa 70.000 Katholik/innen weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der Kirchenaustritte ist 2020 etwas gesunken. 58.535 Personen kehrten der katholischen Kirche den Rücken, während 3.807 Menschen wieder in die Kirche eintraten. Auch dieser Wert ist etwas niedriger als 2019. Insgesamt gibt es etwa 70.000 Katholik/innen weniger in Österreich als im Vorjahr, da zur Entwicklung nicht nur die...

  • 15.01.21
Der Petersdom wurde zu einem guten Teil mit Geld aus Ablasshandel erbaut. Der Handel mit Ablässen ist seit dem Tridentinischen Konzil (1545–1563) verboten.  | Foto: kathbild.at/Rupprecht

Auch 2021 bietet die Kirche wieder Ablässe an: Welchen Sinn haben sie?
Der Ablass: Über Sünden, ihre Folgen und die Beichte

Josefsjahr, Jakobusjahr und andere Anlässe führen 2021 dazu, dass die Kirche besondere Ablässe anbietet. Diese Bußpraxis wirkt im 21. Jahrhundert aus der Zeit gefallen und hat doch tiefere Gründe als viele wissen. „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt.“ Schon Anfang des 16. Jahrhunderts kannte man Werbe-Slogans. Die Nachfrage nach dem ewigen Heil war zu dieser Zeit besonders hoch. Gute Geschäftsleute wie der Dominikanerpater Johannes Tetzel erkannten ihre Chance. Wenn...

  • 15.01.21
Geh-hin-Kirche: Maria Schett und viele Helfer/innen haben die Menschen im Dekanat mit einem Mini-Adventkranz überrascht – Lieferung inbegriffen. | Foto: Schett

Im Dekanat Sillian arbeiten viele Engagierte am Pastoralplan
Sillian: Jedem Haushalt einen Adventkranz

"Was würde Jesus in unserer Zeit tun? Wie können wir als Kirche unter veränderten gesellschaftspolitischen Bedingungen einen guten Weg in die Zukunft gehen?“ Mit diesen Ausgangsfragen begann vor sechs Jahren die Arbeit am Pastoralplan für das zwölf Pfarren und drei Seelsorgeräume umfassende Dekanat Sillian. Bis vor die Haustür. Sechs Jahre später sind in allen Pfarren des Dekanats freiwillige Helfer/innen unterwegs und beschenken jedenHaushalt mit einem Mini-Adventkranz, ergänzt durch Impulse...

  • 11.12.20
Das neue Kreuz der Seekarlspitze ist 4,1 Meter Meter hoch, 2.700 kg schwer und wurde in 400 Arbeitsstunden geschaffen.      | Foto: Raimund Walser
3 Bilder

Auf der Seekarlspitze steht Österreichs einziges Gipfelkreuz aus Naturstein.
Beeindruckendes Gipfelkreuz aus Stein

Seit Kurzem thront ein ganz besonderes Gipfelkreuz auf der Seekarlspitze im Rofangebirge. Die Idee für das erste seiner Art aus Stein hatte Raimund Walser vor 18 Jahren. Die Einweihung des Gipfelkreuzes eines befreundeten Kunstschmieds hat ihn damals so begeistert, dass er selbst einmal eines gestalten wollte. „Von klein auf war ich viel in den Bergen unterwegs. Gipfelkreuze sind in Tirol etwas ganz Fundamentales. Es ist beeindruckend, dass auf fast allen Gipfeln Tirols dieses christliche...

  • 19.11.20
Erscheinungsbild und Klangfarbe der Aigner-Orgel im Schwazer 
Franziskanerkloster sind wieder stimmig und harmonisch.
Guardian P. Jakob Wegscheider zeigt freudig ein Detail der
rekonstruierten Fassung.  | Foto: Kaltenhauser

Die Orgel im Schwazer Franzikanerkloster ist 400 Jahre alt.
Königin der Instrumente im neuen Kleid

Die Orgel im Schwazer Franziskanerkloster ist über 400 Jahre alt und wurde einst auf dem Inn von Passau nach Schwaz gebracht. P. Jakob, Guardian und Restaurator, hat dem Tiroler Sonntag von der faszinierenden Geschichte der kürzlich renovierten Orgel erzählt. Halb elf am Abend hat es schon werden können, wenn Guardian P. Jakob Wegscheider, gelernter Kirchenrestaurator und Kirchenmaler, an der Orgel der Schwazer Franziskanerkirche gearbeitet hat. Als Meister seines Faches war er jahrelang in...

  • 19.11.20
Das ehemalige Kapuzinerkloster Ried im Oberinntal soll zu einem neuen sozial-pastoralen Zentrum werden. Auch eine Herberge für Menschen, die Stille suchen, ist im Entstehen. | Foto: Zangerl
3 Bilder

Neues spirituelles Zentrum im Tiroler Oberland
Ried: Neues Leben im Kapuzinerkloster

Vor 17 Jahren verließ der letzte Pater das Kapuzinerkloster in Ried. Seitdem steht es leer. Auf Initiative von Dekan Franz Hinterholzer zieht nun neues Leben in die alten Gemäuer ein. Bereits fertig gestellt wurden die Räumlichkeiten für die Pfarre, die pastorale oder spirituelle Nutzungsmöglichkeiten vorsehen. In der Entstehungsphase befindet sich ein Pilgerhospiz, zu dem die ehemaligen Klosterzellen umfunktioniert werden, und die Neugestaltung des Gotteshauses. Als Pater Philipp Bock 2003...

  • 12.11.20
Foto: Copyright 2016, KNA GmbH, www.kna.de, All Rights Reserved

Dürfen Katholiken und Protestanten gemeinsam am Abendmahl teilnehmen?
Der Vatikan bremst die Mahlgemeinschaft

Gegenseitigen Abendmahls-Einladungen von Katholiken und Protestanten hat der Vatikan eine theologisch begründete Absage erteilt. Die Unterschiede im Eucharistie- und Amtsverständnis seien „noch so gewichtig“, dass sie eine Teilnahme katholischer und evangelischer Christen an der Feier der jeweils anderen Konfession derzeit ausschlössen. Auch für eine „individuelle Gewissensentscheidung“ gebe es keine Grundlage, heißt es in einem Schreiben der Glaubenskongregation an den Vorsitzenden der...

  • 25.09.20
Ständige Diakone mit ihren Ehefrauen (v. l. – vorne): Isolde und Alfons Kössler, Gertraud und Alois Rauch; im Hintergrund Sibylle und Wolfgang Geister-Mähner.  | Foto: Rosenkranz

Ständige Diakone feiern Jubiläum
Im Dienst der Zuversicht

66 ständige Diakone gibt es in der Diözese Innsbruck. Im Bildungshaus St. Michael feierten sie mit Ehefrauen, Kindern und Bischof Hermann Glettler die Wiedereinführung dieses Amtes, der sich zu einer Säule in der Seelsorge entwickelt hat. Vor 50 Jahren hat Bischof Paulus Rusch den ersten ständigen Diakon für die Diözese Innsbruck geweiht (siehe Bericht rechts). Der Bischof setzte damit eine Entscheidung des Zweiten Vatikanischen Konzils um. Jahrhundertelang eine Durchgangsstufe auf dem Weg zum...

  • 16.09.20
„Es geht um diskursive Auseinandersetzung, die einen Raum eröffnen soll für religiöse Fragen", meint Schulamtsleiterin Maria Plankensteiner-Spiegel zur Bedeutung des Religionsunterrichts. | Foto: Tiroler Sonntag/Rosenkranz

Die Schulamtsleiterin im Interview
Platz für Sinnfragen

Als Leiterin des Bischöflichen Schulamtes ist Maria Plankensteiner-Spiegel verantwortlich für den katholischen Religionsunterricht in der Diözese Innsbruck. Im Tiroler Sonntag-Interview berichtet sie von der neuen Imagekampagne und beleuchtet den Religionsunterricht im öffentlichen Diskurs. „Ich glaube – Ja“ lautet eine Imagekampagne für den Religionsunterricht, die in den kommenden Tagen österreichweit startet. Warum dieser Titel? Maria Plankensteiner-Spiegel: Der Titel hat eine...

  • 08.09.20

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