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Beiträge zum Thema Weltkirche

Kirche hier und anderswo
Erzbischof Fernandez, ein Vertrauter des Papstes, wird Chef der Glaubensbehörde. | Foto: KNA

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Wichtige Behörde der römischen Kurie neu besetzt

Vatikan. Neuer Leiter für das Dikasterium für die Glaubenslehre. Die vatikanische Glaubensbehörde wird künftig von dem argentinischen Erzbischof Victor Manuel Fernandez (60) geleitet. Papst Franziskus ernannte den früheren Rektor der Päpstlichen Katholischen Universität von Argentinien und jetzigen Leiter der Erzdiözese La Plata zum Nachfolger von Kardinal Luis Ladaria Ferrer (79), der das Amt seit 2017 inne hatte. Das sogenannte Dikasterium für die Glaubenslehre entscheidet über Lehrfragen der...

  • 05.07.23
Kirche hier und anderswo
In Moskau traf der Friedensgesandte des Papstes, Kardinal Matteo Zuppi (in Rot) auf den russisch-orthodoxen Patriarchen und Vertrauten Putins, Kyrill I. (am Tisch gegenüber von Zuppi). Beide bemühten sich um eine harmonische Gesprächsatmosphäre. | Foto: KNA

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Ein Vatikan-Gesandter in Russland

Russland. Kardinal Zuppi, Gesandter des Papstes, traf in Moskau bei Friedensmission den politischen Berater Putins und Patriarch Kyrill. Für Kompromisse zwischen der Ukraine und Russland hat der Friedensgesandte des Papstes, Kardinal Matteo Zuppi, geworben. „Für die Ukraine bedeutet ein gerechter Friede, die Verhältnisse von vor dem Krieg wiederherzustellen“, sagte Zuppi. „Für die Russen bedeutet es, die Gebiete zu annektieren, die ihrer Auffassung nach für Russland gestimmt haben.“ Für all...

  • 05.07.23
Kirche hier und anderswo
Kardinal Pietro Parolin betonte im Gespräch über Religionsfreiheit die Gefahr „stiller Unterdrückung“ von Religion. | Foto: Kathpress/Wuthe

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Warum Religionsfreiheit für alle notwendig ist

Vatikan. Kardinalstaatssekretär erinnert an Notwendigkeit der Religionsfreiheit für alle Menschen. Der Einsatz für Religionsfreiheit ist ein Hauptanliegen des Heiligen Stuhls. Das hat Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bekräftigt. Auch wenn Christen heute laut Studien die am meisten verfolgte Gruppe seien, gelte der Einsatz dabei nicht nur ihnen, sagte die Nummer Zwei des Vatikans am 26. Juni im Gespräch mit der katholischen Nachrichtenagentur Kathpress und österreichischen...

  • 05.07.23
Kirche hier und anderswo
VertreterInnen der Vinzenzgemeinschaft Graz-Ragnitz überreichen Dr. Kuol eine Spende (von links nach rechts):
Edith Wastian, Helmuth Gruber, Berta Sulzer, Gitti Edler, Betram Kuol, Harald Meindl, Waltraud Liebich, Hans Sulzer.
 | Foto:  HW Sr Emmanuelle/Liebich
4 Bilder

Hilfswerk Schwester Emmanuelle
Von der Ragnitz bis in den Südsudan

Mit einem Wasserbrunnen für die „Müllmenschen" in Kairo legte die Pfarre Ragnitz vor 44 Jahren den Grundstein für das „Hilfswerk Schwester Emmanuelle". Tausende Kinder und Erwachsene werden seit damals im Südsudan und in Ägypten unterstützt. Das Komitee, das die Spendenvergabe koordiniert, tagte kürzlich in Graz. Von Anna Maria Steiner „Begonnen hat es im Jahr 1979 mit einem Spendenergebnis von 12.000 Schilling für den Bau eines Brunnens in Kairo“, erzählt Waltraud Liebich. Wenn die...

  • 22.06.23
Kirche hier und anderswo
In Alexandrien tagte die katholisch-orthodoxe Dialogkommission mit (vorne sitzend links) Kardinal Koch und Metropolit Job (vorne sitzend Mitte). | Foto: christianunity.va

Synodalität und Primat
Katholisch-orthodoxes Konsensdokument

Die seit 1980 bestehende „Gemeinsame internationale Kommission für den theologischen Dialog zwischen der römisch-katholischen Kirche und der orthodoxen Kirche“ verabschiedete das Dokument „Synodalität und Primat im zweiten Jahrtausend und heute“. Im ägyptischen Alexandria tagte die 15. Vollversammlung der Kommission unter dem Vorsitz von Kurienkardinal Kurt Koch und Metropolit Job Getcha vom Ökumenischen Patriarchat. Vertreter von zehn orthodoxen Kirchen und 18 katholische Theologinnen und...

  • 21.06.23
Kirche hier und anderswo
Flüchtlingslager auf Lesbos - 110 Millionen Menschen sind derzeit auf der Flucht. | Foto: Alea Horst

Weltflüchtlingstag
Zahl vertriebener Menschen auf Rekordhoch

Weltflüchtlingsbericht. Der Krieg in der Ukraine ließ Zahlen steigen. Erneut liegt die Zahl vertriebener Menschen weltweit auf einem Rekordhoch. 108,4 Mio. Menschen waren 2022 durch Krieg, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen aus ihrer Heimat vertrieben, wie es im Weltflüchtlingsbericht „Global Trends“ des UN-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR heißt. Das sind knapp 20 Millionen mehr als im Vorjahr. Bis Mai 2023 ist die Zahl der Vertriebenen geschätzt auf 110 Millionen gestiegen. Eine...

  • 21.06.23
Kirche hier und anderswo
Ministerin Karoline Edtstadler überreichte Markus Bugnyar, dem Rektor des Österreichischen Pilgerhospizes in Jerusalem das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik. | Foto: austrianhospice

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Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Markus Bugnyar, Rektor des Österreichischen Pilgerhospizes in Jerusalem (im Bild r.), ist mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet worden. Ministerin Karoline Edtstadler überreichte die Auszeichnung im Rahmen ihres Besuchs in Jerusalem. Bugnyar leitet seit 2004 das traditionsreiche Hospiz zur Heiligen Familie, das älteste nationale Pilgerhaus im Heiligen Land. Das Haus liegt an der Via Dolorosa und besteht seit Mitte des 19. Jahrhunderts. ◗ FENSTER...

  • 21.06.23
Kirche hier und anderswo
Der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirje (Bildmitte) besuchte das erste Mal Österreich. | Foto: Schönlaub

Serbisch-Orthodoxe Kirche
Wunden der Vergangenheit müssen heilen

Zu Gast in Österreich war der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije. Der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije besuchte von Donnerstag, 8. Juni, bis Sonntag, 11. Juni, Österreich. Es ist der erste Besuch des Kirchenoberhauptes in Österreich. Porfirije Peric ist seit Februar 2021 im Amt. Am Sonntag feierte er einen festlichen Freiluft-Gottesdienst vor der serbisch-orthodoxen Kirche „Am Schöpfwerk“ im zwölften Wiener Bezirk. Bei einem Empfang im Belvedere zeichnete der Patriarch den Wiener...

  • 14.06.23
Kirche hier und anderswo
Katarina Jancisinova wird mit 1. August die erste Frau als Sprecherin der slowakischen Bischofskonferenz. | Foto: TK KBS/Zimen

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Kurzmeldungen aus aller Welt

Die Slowakische Bischofskonferenz bekommt ab 1. August erstmals eine Frau als Mediensprecherin. Katarina Jancisinova, Redakteurin bei der Zeitschrift „Neue Stadt“ und selbstständige Dolmetscherin, wird Nachfolgerin von Martin Kramara, der seit 2022 Generalvikar der Diözese Zilina ist. Jancisinova spricht neben ihrer Muttersprache noch Italienisch, Deutsch und Englisch und ist in der Fokolar-Bewegung engagiert. ◗ PAPST ERHOLT SICH Am Mittwoch, 7. Juni, war Papst Franziskus in der Gemelli-Klinik...

  • 14.06.23
Kirche hier und anderswo

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Kurzmeldungen aus aller Welt

Bischof Stefan Oster hat eine Kommerzialisierung und politische Instrumentalisierung des Sports kritisiert. Gewalt, Doping, Korruption oder Manipulation machten auch den Fußball hässlich, sagte der Passauer Bischof, der auch deutscher Sportbischof und von Kindheit an Fan von Bayern München ist, vor dem DFB-Pokalfinale in Berlin. Das „Heuern und Feuern“ von Sportlern komme ihm wie Menschen- oder Sklavenhandel vor.Foto: Archiv Friedensappell Ein von mehr als 20 Nobelpreisträgern verfasster Appell...

  • 07.06.23
Kirche hier und anderswo
Foto: KNA

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Päpstlicher Zeremonienmeister

Zum Titularbischof von Recanati wurde Diego Giovanni Ravelli ernannt. Am Samstag, dem 3. Juni, empfing der päpstliche Zeremonienmeister im Petersdom die Bischofsweihe. Das Sakrament spendet ihm der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Der päpstliche Zeremonienmeister verantwortet die Liturgien des Papstes im Vatikan sowie auf Reisen. Zu seinen Zuständigkeiten gehört seit einer Reform durch Papst Franziskus auch die Leitung des Chores der Sixtinischen Kapelle, der päpstlichen...

  • 07.06.23
Kirche hier und anderswo
Tomáš Halík wird am 1. Juni 75 Jahre alt. | Foto: KNA

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Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Tomáš Halík wird am 1. Juni 75 Jahre alt. Der tschechische Soziologe und Religionsphilosoph wurde 1978 im Untergrund (auf Grund des kommunistischen Regimes) zum Priester geweiht. Tagsüber arbeitete er als Psychotherapeut mit Drogen-abhängigen. Früher galt er als katholischer Geheimtipp. Heute ist er im deutschsprachigen Raum bekannt. Sein Buch „Der Nachmittag des Christentums. Eine Zeitansage“ von 2022 wurde zu einer Art Pflichtlektüre für Reformkatholiken. Im Herbst letzten Jahres leitete...

  • 31.05.23
Kirche hier und anderswo
Am 3. Juni 1963, vor 60 Jahren, erlag Johannes XXIII. seinem Krebsleiden.  | Foto: KNA

Zweites Vatikanum
Johannes der XXIII. - der Vater des Konzils

Papst Johannes XXIII. hat mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil eine Zeitenwende ausgelöst. Was wird aus dem Konzil, wenn der Papst stirbt? Diese Frage stellten sich im Frühjahr 1963 nicht nur Kirchenrechtler, als es mit der Gesundheit Johannes‘ XXIII. sichtlich bergab ging. Der 81-Jährige, der es initiiert und seinen Beginn mit allen ihm bleibenden Kräften vorangetrieben hatte, hoffte zunächst, die Beratungen würden nur wenige Monate dauern. Doch angesichts der Dynamik, die die größte...

  • 31.05.23
Kirche hier und anderswo
Am Ende der festlichen Zeremonie der Abts-Benediktion von Nikodemus Schnabel in der Dormitio Abtei in Jerusalem rieselten Blumenblätter aus der Kuppel - Sinnbild für den Heiligen Geist. | Foto: KNA

Jerusalem
Neuer Abt feierlich eingeführt

In einer festlichen Zeremonie erhielt der neue Abt der Jerusalemer Dormitio-Abtei, Nikodemus Schnabel (44), am Pfingsttag vom Lateinischen Patriarchen Pierbattista Pizzaballa den Segen. Die Zeremonie erinnert stark an eine Bischofsweihe: Aufsetzen der Mitra, Überreichen des Krummstabes und des Rings. Allerdings fehlten die Salbung mit Öl, die Handauflegung und das Weihegebet; schließlich handelt es sich nicht um das Weihesakrament, sondern um eine Benediktion, eine Segnung. An das vielsprachige...

  • 31.05.23
Kirche hier und anderswo
Präsident Recep Tayyib Erdogan (rechts) hat die Wahl wieder gewonnen. (Links im Bild Wolodymyr Selenskyj - Präsident der Ukraine) | Foto: Presindent.ua

Wahl in der Türkei
Eine Führunspersönlichkeit, die fest im Sattel sitzt

Türkei. Wahlsieg Erdogans für Bischof Bizzeti keine Überraschung. Bischof Paolo Bizzeti, Apostolischer Vikar in Anatolien, hofft, dass der wiedergewählte türkische Präsident Recep Tayyib Erdogan „eine Politik der Zusammenarbeit mit allen politischen, sozialen, religiösen und kulturellen Kräften im Land“ verstärken wird. „Die Türkei ist ein Land, das reich an vielen Ressourcen und Verschiedenheiten ist, die ein Reichtum sind, den es zu heben und nicht zu vernachlässigen gilt“, sagte der Bischof....

  • 31.05.23
Kirche hier und anderswo
Die Mexikanerin Monica Santamarina ist die neue Vorsitzende der Weltunion katholischer Frauenorganisationen. | Foto: wucwo.org

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Kurzmeldungen aus aller Welt

Die Weltunion katholischer Frauenorganisationen (World Union of Catholic Women’s Organisations, WUCWO) hat eine neue Vorsitzende. Die Mexikanerin Monica Santamarina, bislang Schatzmeisterin, ist bei der Generalversammlung (siehe Spalte Seite 10) für die kommenden vier Jahre gewählt worden. Die Weltunion vertritt nach eigenen Angaben knapp 100 katholische Frauenorganisationen weltweit, die in rund 50 Ländern auf allen Kontinenten aktiv sind. Santamarina war unter anderem Präsidentin der Union...

  • 24.05.23
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Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Tokios Erzbischof Tarcisius Isao Kikuchi, SVD., wurde zum neuen Präsidenten von Caritas Internationalis, dem Weltdachverband der 165 nationalen Caritas-Organisationen, gewählt. Der 64-jährige Steyler Missionar ist Vorsitzender der katholischen Bischofskonferenz von Japan und Generalsekretär der Föderation der asiatischen Bischofskonferenzen. Für seine zusätzliche Aufgabe bringt er jahrzehntelange Caritas-Erfahrung mit. 1995 war er Freiwilliger im Flüchtlingslager in Bukavu in der Demokratischen...

  • 16.05.23
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Foto: KNA

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Zwei-Päpste-Treffen im Vatikan

Die koptisch-katholische Freundschaft pflegen Papst Franziskus und der Kopten-Papst Tawadros II. zum 50. Jahrestag der ersten Begegnung zwischen einem Bischof von Rom und einem koptisch-orthodoxen Patriarchen im Jahr 1973 – damals Papst Paul VI. (1963–1978) und Kopten-Papst Schenuda III. (1971–2012). Papst Franziskus hatte Tawadros II. zu dieser Gelegenheit nach Rom eingeladen. Schon vor zehn Jahren war Tawadros II. aus demselben Grund in den Vatikan gereist. Nach der Begegnung beteten die...

  • 16.05.23
Kirche hier und anderswo

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Brücken und nicht Mauern

Papstbotschaft zum katholischen Welttag der Migranten und Flüchtlinge: Entscheidungsfreiheit. Papst Franziskus fordert eine Entscheidungsfreiheit für Migration. In seiner kürzlich veröffentlichten Botschaft zum diesjährigen kirchlichen Welttag der Migranten und Flüchtlinge (24. September) beklagte er Zwänge zu Flucht für Millionen Menschen. In vielen Fällen gebe es bis heute keine Entscheidungsfreiheit dafür, bedingt durch Verfolgungen, Kriege, Wetterphänomene und Elend. Der Papst forderte, die...

  • 16.05.23
Kirche hier und anderswo
Zu Gast in Istanbul bei Patriarch Bartholomaios war eine ökumenische Reisegruppe aus Österreich. 
Erste Reihe von links: Metropolit Arsenios, Altsuperintendent Koch, Patriarch Bartholomaios und Bischof Zsifkovics.  | Foto: Foto: kathbild.at/Rupprecht

Gelebte Ökumene

Türkei. Ökumenische Pilgergruppe aus Österreich besuchte Patriarch Bartholomaios I. in Istanbul. Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., empfing am 11. Mai eine ökumenische Pilgergruppe aus Österreich an seinem Amtssitz in Istanbul. Die 37-köpfige Gruppe unter der gemeinsamen Leitung des katholischen Bischofs von Eisenstadt, Ägidius Zsifkovics, sowie des Wiener griechisch-orthodoxen Metropoliten Arsenios Kardamakis besuchte bis 17. Mai Istanbul und Kappadokien. Auch der...

  • 16.05.23
Kirche hier und anderswo
Am 6. Mai wurde Charles zum König gekrönt. | Foto: Screenshot

Krönung König Charles III
Mit Krone, Öl und Schwertern

Die Salbung und Krönung von Charles III. am 6. Mai war ein Ereignis für die Geschichtsbücher. Bei englischem Wetter (Regen) zog die Kutsche mit dem Königspaar zur Westminster Abbey. In die Geschichte eingehen wird auch die Teilnahme höchster Vertreter nicht-anglikanischer Religionsbekenntnisse: von Hinduismus, Sikhismus, Buddhismus, Islam, Judentum, von koptischem, griechisch-orthodoxem und katholischem Christentum. Als Stellvertreter des Papstes nahm Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin teil....

  • 10.05.23
Kirche hier und anderswo
Der 35-jährige Leopold Baumberger ist neuer Abt des Stift Wilten. | Foto: Stift Wilten

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Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Zum Abt des Tiroler Stiftes Wilten ist der 35-jährige Leopold Baumberger gewählt worden. Der gebürtige Oberösterreicher folgt Raimund Schreier nach, der im Dezember des vergangenen Jahres sein 70. Lebensjahr vollendete und damit sein Amt zurücklegen musste. Baumberger gehört zu den jüngsten Äbten in der Geschichte des Prämonstratenserstiftes, das als ältestes Kloster Tirols gilt. Leopold Jürgen Baumberger wurde 1987 in Steyr geboren und studierte Pharmazie an der Universität Graz. Nach der...

  • 10.05.23
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus bei seinem Ungarn-Besuch auf der Fischerbastei mit Blick über Budapest. Neben ihm Ungarns Staatspräsidentin Katalin Novak und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban. | Foto: KNA

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Papst in Ungarn: Viel Lob, etwas Tadel

Ungarn. Papst Franziskus drei Tage auf Pastoralbesuch in Budapest. Mit einem Friedensappell für die Ukraine hat Papst Franziskus seine Ungarn-Reise von 28. bis 30. April beendet. Vor rund 50.000 Menschen betete er nach einem Gottesdienst vor dem Parlament in Budapest inständig um Frieden für „das gepeinigte ukrainische Nachbarvolk und für das russische Volk“. Die Verantwortlichen rief er auf, „Frieden zu schaffen und den jungen Generationen eine Zukunft der Hoffnung und nicht des Krieges zu...

  • 03.05.23
Kirche hier und anderswo
Gedenkstätten an die Shoah, wie Yad Vashem in Jerusalem, sind notwendige Mahnung, so Überlebender Weintraub. | Foto: Böhtlingk//Unsplash

Holocaust-Gedenken
Zuerst ist es Abneigung

Holocaust-Überlebender mahnt, die Erinnerung wachzuhalten. Er glaubt an die Kraft der Wahrheit. Der Holocaust-Überlebende Leon Weintraub (97) mahnte: „Man darf kein Ende des Erinnerns machen, sondern es ist notwendig als Mahnung und Warnung, damit so etwas nie wieder geschieht“, sagte Weintraub im Interview. „Es gibt ja kaum ein Ereignis in der Weltgeschichte, das so genau dokumentiert ist wie die zwölf Jahre der Hitlerherrschaft, nicht zuletzt durch die Täter selbst“, sagte er....

  • 03.05.23
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