Stift Zwettl

Beiträge zum Thema Stift Zwettl

Texte zum Sonntag
In seinem Leiden sieht Jesus noch die Not derer, die ihn ausliefern, verurteilen, peinigen, und tritt mit ihnen in einen befreienden Dialog. | Foto: Pontius Pilatus wäscht seine Hände als Zeichen dafür, dass er nicht die Schuld für den Tod Jesu übernehmen will. – Bild von Prabowo Shakti auf Pixabay.

Wort zum Sonntag von Abt Johannes Maria Szypulski OCist
Jesu befreiender Blick auf die Menschen

Die Erzählung der Leidensgeschichte unseres Herrn Jesus Christus enthüllt ein Paradoxon: Jesus, der „Gott mit uns“, der Auserwählte und geliebte Sohn Gottes, zeigt sich „schwach“. Schon der Prophet Jesaja spricht vom Wesen des Messias: „Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen. Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus“ (Jes 42,2-3), das heißt, er wird nicht solche Maßnahmen ergreifen, um in der breiten...

  • 03.04.20
Texte zum Sonntag
Jesus besitzt Macht über Leben und Tod, er kann das erlösende Wort sagen: „Lazarus, komm heraus!“ Bild: Fresko in der Domkirche Santa Maria Assunta in San Gimigniano.  | Foto: jorisvo - stock.adobe.com

Wort zum Sonntag von Abt Johannes Maria Szypulski OCist
Dem Tod eine Grenze gesetzt

Keiner zweifelte, dass Lazarus tot war, denn vier Tage zuvor wurde er begraben. Jesus aber meint, dass er nur schläft, um auf die Relativität des Todes hinzuweisen. Gerade in den Augen Gottes ist der menschliche Tod wie ein Schlaf, der ein Erwachen erwartet, so ähnlich wie im Tode Jesu. Über die schwere Krankheit seines Freundes Lazarus wurde Jesus von den Schwestern informiert. Trotzdem verweilt er ganz bewusst noch zwei weitere Tage an dem Ort, wo er war. So lässt Jesus sozusagen den Tod über...

  • 03.04.20
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