Serien (St) - 2006

Beiträge zum Thema Serien (St) - 2006

Serien
Taizé-Fenster. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger
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Taizé: Einfach Leben | Teil 08
Lieben wir mit Hoffnung

Den Christen ist ein Geheimnis der Hoffnung anvertraut, zu dem untrennbar das Versprechen eines Sinnes gehört. Die Welt hat einen Sinn, unser Leben hat einen Sinn, Lieben hat einen Sinn. Lieben wir christusgemäß, lieben wir mit Hoffnung. Das heißt, unsere Liebe kann keine traurige Liebe sein. Ihre Quelle ist nicht die stoische Ruhe, sondern der Glaube an die Auferstehung, das heißt der Sieg der Liebe. Der Glaube entsteht oft aus einem aufblitzenden Sinn, der sich zur Hoffnung entfaltet. Ohne...

  • 23.04.06
Serien
Die Suche nach Gemeinschaft mit Gott wird durch gemeinsame Gebete, Gesang, Stille und persönliche Meditation getragen. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger

Taizè: Einfach Leben | Teil 07
Die Einfachheit des Herzens

Heiliger Geist, mache uns für das Vertrauen und die Einfachheit des Herzens offen, damit wir uns selbst vergessen und uns dir überlassen. Das Gebet von Frère Roger weist auf eine gangbare Richtung hin, es zeigt einen Weg, der immer offen steht, auch wenn es sonst keine Möglichkeiten mehr gibt. Dieser Weg führt zum Leben. Aber er ist nicht ohne Weiteres zu finden: er ist keine Hauptstraße, sondern wie ein kleiner Waldweg, den man leicht übersieht. Wir sind oft mit uns selbst beschäftigt. Ein...

  • 16.04.06
Serien
Wenn Stille (Silence) einen umfängt und Schweres trifft, müssen wir um Frieden ringen. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger

Taize: Einfach Leben | Teil 06
Leben in der Freude Gottes

Ist Sorglosigkeit eine Tugend? Ernsthafte und verantwortliche Christen müssen sich doch um ihre Familie, ihre Kirche und ihr Land und dazu noch um weltweite Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sorgen! Wie würde es um uns stehen, wenn sich niemand um das alle Tage Nötige kümmern würde, wie zum Beispiel Martha es tat? Und doch hat Jesus ihre Schwester Maria, die ihre Sorgen vergaß, in Schutz genommen und ihre Entscheidung gelobt. Es ist erstaunlich, fast ein wenig skandalös, dass der...

  • 09.04.06
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„Wer ein Jünger Jesu sein will, versteht sich als Glied der weltweiten Familie Gottes.“ In Taizé wird das praktiziert. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger
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Taizé: Einfach Leben | Teil 05
Gottes Gnade ist bunt

  Wenn man das Christentum zu einer individualistischen Religion, zu einer Privatbeziehung zwischen Gott und der Seele macht, vergisst man einen wesentlichen Aspekt des Glaubens. Er macht uns nämlich zu Gliedern einer großen Familie, welche die heiligen Zeugen Christi, seit den Aposteln und der Jungfrau Maria bis zu den heutigen Christen, und sogar die Glaubenden des Bundes mit Abraham und Moses umfasst. Diese Familie wiederum besteht nicht für sich selbst, sondern um ein Zeichen des Friedens,...

  • 02.04.06
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Ein Kreuz oder eine Ikone berühren – und Gott anvertrauen, was bedrückt. | Foto: Foto: Sabine Leutenegger
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Taizé: Einfach Leben | Teil 04
Anfechtung und Vertrauen

Leidvolle Prüfungen, Anfechtungen oder Leiden kommen in jedermanns Leben vor. Und in solchen Situationen schenkt uns Gott, weil er uns liebt, seinen Trost. Dieser Trost bedeutet nicht, dass Gott uns unmittelbar von unseren Schwierigkeiten erlöst. Das Leben wird nicht einfach wieder leicht, sondern es erhält eine andere Gestalt. Manche Anfechtungen kommen von dem, was uns und unsere Umgebung trifft: Krankheit oder Unglück, Demütigungen oder Verlassenheit, Scheitern, schmerzlicher Verlust, das...

  • 26.03.06
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Junge Menschen beim Gebet in der Kapelle der Kirche von Taizé. | Foto: Sabine Leutenegger

Taizé: Einfach Leben | Teil 03
Beten: Bei Gott zu Gast sein

  Das Gebet ist keine Konzentrationsübung. Beten heißt bei Gott zu Gast sein, in seiner Gegenwart weilen, sich von ihm aufnehmen lassen. Für wichtige oder schwierige Gespräche müssen wir uns konzentrieren. Wenn wir hingegen mit uns nahe stehenden Menschen zusammen sind, sind wir gelöst. Man spricht vom einen und andern, schweigt auch zu-sammen, ist nicht unbedingt konzentriert, aber dafür in Frieden. Das Gebet gleicht dieser zweiten Art von Begegnung. Bei Gott dürfen wir sein, wie wir gerade...

  • 19.03.06
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„Gib mir zu trinken“, bittet Jesus – und wird selbst zu dem, der zu trinken gibt. | Foto: Sabine Leutenegger

Taizé: Einfach Leben | Teil 02
Die Freude am Verzeihen

Schauen. Sehen. Aufblicken. So verstehe ich den Aufruf von Frère Roger, Gottes Verzeihen zu betrachten. Jesus sagte: „Wer mich sieht, sieht den Vater.“ So will ich auf ihn schauen. Wenn ich ihn sehe, werde ich verstehen, was das Herz seines Vaters erfüllt. Als man Jesus über sein Verhalten den Sündern gegenüber befragt, weist er im 15. Kapitel des Lukas-evangeliums seine Gesprächspartner auf das hin, was sein Vater empfindet und fühlt. Auffallend ist, wie Jesus das Wort Freude betont: die...

  • 12.03.06
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Jugendliche beim Gebet in der Kirche von Taizé. | Foto: Communauté

Taizé: Einfach Leben | Teil 01
Weil Gott uns liebt

Die Fastenzeit, die vierzig Tage der Vorbereitung auf Ostern, verbinden viele mit den Begriffen Sünde, Buße und Askese, mit einer Geisteshaltung, die leicht in eine Vorstellung von Gott als strengem Richter abrutscht, der unseren geringsten Fehltritten auflauert. Das macht es umso nötiger, unser Nachdenken mit dem Herzstück des christlichen Glaubens zu beginnen. Frère Roger bringt es in Anlehnung an einen syrischen Christen des 7. Jahrhunderts mit folgenden Worten zum Ausdruck: „Gott kann uns...

  • 05.03.06
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