Mein Südsudan-Tagebuch

Beiträge zum Thema Mein Südsudan-Tagebuch

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Sympathische Begegnungen trotz aller Not erlebte Bischofsvikar Glettler im Südsudan. | Foto: Caritas

Mein Südsudan-Tagebuch | Teil 03
Endlich aus Klauen der Saatgutkonzerne heraus

Nachmittagsfahrt am 29. Mai an den Rand der Stadt Juba, eigentlich schon ein ländliches Gebiet, Dörfer mit den wunderbaren, runden Lehmhütten, natürlich auch unzählige blechgedeckte Baracken, die Straßen mit den extremen Ausschwemmungen und Schlaglöchern, wie sie allen Afrikareisenden vertraut sind. Wir erreichen Lologo. Die St. Vinzenz de Paul Society führt hier ein großes Zentrum mit Baby-Feeding-Center (Baby-Ernährungsort), Kindergarten, Schule und Ausbildungsprogrammen, in das täglich bis...

  • 06.08.17
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Streng geordnet läuft im Flüchtlingslager in Juba die Verteilung von Getreide und Palmöl ab.  | Foto: Caritas

Mein Südsudan-Tagebuch | Teil 02
Es trifft wieder die am meisten Geschundenen

Am 27. Mai nachmittags fahren wir ins IDP-Camp (Lager für intern vertriebene Personen, Internally Displaced Persons) in Juba. 8000 Binnenflüchtlinge leben eng zusammengepfercht; die Hütten aus verschiedensten Abfallmaterialien zusammengebaut, mit UN-Planen abgedeckt. Es gibt einen zentralen Versammlungsplatz und einige Gassen, die durch die Baracken führen. Eine große Nahrungsmittellieferung der Caritas Steiermark wird verteilt: Säcke mit Weizenmehl und Bohnen sowie 50-Liter-Kanister mit...

  • 30.07.17
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Die Hütten, in denen der Hunger wohnt. Misstrauen verschärft die Nahrungsnot. | Foto: Caritas

Mein Südsudan-Tagebuch | Teil 01
Geht dieses Land an Erschöpfung zugrunde?

Erster Tag, 26. Mai: Kleine Beobachtung im Flugzeug: Mindestens ein Drittel des aktuellen Unterhaltungsprogramms – Filme, Musik – ist asiatisch bzw. chinesisch. Lässt einiges an Schlüssen zu, wer sich hauptsächlich für Afrika „interessiert“. In der Transfer- und Abflughalle beim Zwischenstopp in Addis Abeba, Äthiopien, bietet sich ein herrliches Bild der Diversität Afrikas, von den in Burka gehüllten Frauen Somalias bis zu den nigerianischen Geschäftsleuten. Schließlich Ankunft in Juba....

  • 23.07.17
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