Martin Werlen

Beiträge zum Thema Martin Werlen

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Christus trommelt und tanzt vor der liebenden Seele. Buchmalerei aus dem Codex 710 in der Stiftsbibliothek Einsiedeln  | Foto: P. Martin Werlen OSB
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Gedanken zur Fastenzeit von Pater Martin Werlen OSB - Teil 7
Mit Christus, dem Meister des Tanzes

Ein starkes und zugleich ungewohntes Bild für den Glauben ist für die Benediktinerin Silja Walter der Tanz. So schreibt sie in einem Brief: „Kürzlich fiel mir ein: ‚Am Anfang war der Tanz’ – denn der Geist Gottes schwebte über den Wassern und alles ward Bewegung im Kosmos.“ Silja Walter (1919–2011), der dichtenden Nonne aus dem Kloster Fahr, verdanken wir viele Texte. Einige sind uns als Lieder bekannt, zum Beispiel „Eine große Stadt ersteht“ im Gotteslob (Nr. 479). Ein bedeutendes Werk dieser...

  • 07.04.20
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„Jesus kehrt beim Super-Sünder ein. Welche Hoffnung leuchtet hier für uns alle auf!“, meint Pater Martin Werlen OSB - Im Bild das Gemälde "Jesus und Zachäus" von P. Karl Stadler OSB im St. Josefshaus in Engelberg (Schweiz).  | Foto: www.paterkarlstadler.com
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Gedanken zur Fastenzeit von Pater Martin Werlen OSB - Teil 6
In Schuld verstrickt sein

Es gibt Erzählungen in der Heiligen Schrift, die mich besonders bewegen. Sie sind für mich sozusagen kostbare Perlen. Wie oft habe ich mir gedacht: Sie allein wäre für mich Grund genug,diesem Jesus nachzufolgen. Eine solche Erzählung ist die von Zachäus (Lk 19,1–10). Jesus kommt nach Jericho. Dort ist dieser Zachäus daheim. Von ihm erfahren wir mit wenigen Worten einiges: Er ist der Chef der Zöllner – also nicht nur ein von der damaligen Gesellschaft Verachteter, sondern der Chef der...

  • 04.04.20
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Der Mensch, der sich in aller Ungerechtigkeit auf sich zurückzieht.  | Foto: P. Martin Werlen OSB
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Gedanken zur Fastenzeit von Pater Martin Werlen OSB - Teil 3
Ungerecht behandelt werden

Je mehr wir das eigene Elend und das Elend dieser Welt vor Gott zur Sprache bringen, umso mehr werden wir auch Ungerechtigkeiten in der Kirche und in der Gesellschaft zur Sprache bringen. Oft nehmen wir Ungerechtigkeiten nicht wahr. Oder wir schweigen darüber, weil das Aufstehen dagegen uns selbst in Schwierigkeiten bringen könnte. Wer ungerecht behandelt wird, wird in der eigenen Würde nicht respektiert. Der Einsatz für ungerecht Behandelte ist zutiefst im Glauben verankert. Glaubende sind...

  • 04.04.20
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„Gott darf ich mich auch mit meinen unbeantworteten Fragen anvertrauen", betont Pater Martin Werlen OSB | Foto: P. Martin Werlen OSB
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Gedanken zur Fastenzeit von Pater Martin Werlen OSB - Teil 5
Warum wir auf das Warum keine Antwort erhalten

Das Warum ist die Frage des Menschen. Eindrücklich erleben das Eltern, wenn ihr Kind auf jeden Hinweis immer wieder fragt: „Warum?“. Die Frage eines Kindes nach dem Warum kann mit der Zeit ganz gehörig nerven. Zuvor beginnt das Kind jede Schublade zu öffnen und zu schauen, was da drin ist. Auch das nicht immer zur Freude der Eltern. In dieser Phase des Lebens begegnen wir eindrücklich der Tatsache, dass der Mensch zutiefst nicht an der Oberfläche stehen bleiben will. Er will dahinter schauen....

  • 22.03.20
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Statue des heiligen Benedict Joseph Labre (1748–1783) in der Magdalena-Kapelle im Kloster Einsiedeln. Er steht stellvertretend für den Menschen, der sich in aller Ungerechtigkeit auf sich zurückzieht. | Foto: P. Martin Werlen OSB
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Gedanken zur Fastenzeit von Pater Martin Werlen OSB - Teil 4
Nichts mehr verstehen

Viele Menschen wissen nicht mehr weiter. Sie suchen ihren Platz – und finden ihn nicht. Wer nach Schuldigen sucht, muss bald einmal aufgeben. Menschen, die ihren Platz nicht finden, landen oft in großer Einsamkeit. Das ist keine moderne Erscheinung. In unserer Magdalena-Kapelle steht eine Statue des heiligen Benedict Joseph Labre (1748-1783). Wenn wir ihn vom Podest herunternehmen, begegnet uns ein höchst aktueller Wegbegleiter. Seine Pläne wurden ganz gehörig durchkreuzt. Eigentlich wollte...

  • 19.03.20
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„Das Ja zum Menschen überhaupt ist immer auch ein Ja zu uns selbst“, betont Pater Martin Werlen OSB. Im Bild die Figur eines Menschen, der sich in aller Ungerechtigkeit auf sich zurückzieht. | Foto: Foto: P. Martin Werlen OSB
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Gedanken zur Fastenzeit von Pater Martin Werlen OSB - Teil 3
Ungerecht behandelt werden

Je mehr wir das eigene Elend und das Elend dieser Welt vor Gott zur Sprache bringen, umso mehr werden wir auch Ungerechtigkeiten in der Kirche und in der Gesellschaft zur Sprache bringen. Oft nehmen wir Ungerechtigkeiten nicht wahr. Oder wir schweigen darüber, weil das Aufstehen dagegen uns selbst in Schwierigkeiten bringen könnte. Wer ungerecht behandelt wird, wird in der eigenen Würde nicht respektiert. Der Einsatz für ungerecht Behandelte ist zutiefst im Glauben verankert. Glaubende sind...

  • 18.03.20
Glaube & Spiritualität
Maria, die Frau des Cleophas, schreit unter dem Kreuz ihr Elend zum Himmel. (Joh 19,25) .  | Foto: Pater Martin Werlen OSB
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Gedanken zur Fastenzeit von Pater Martin Werlen OSB - Teil 2
Schweres erleiden

Unsere Lebenspläne werden immer wieder durchkreuzt. Alles kann bestens laufen – und von einer Sekunde zur anderen verlieren wir den Boden unter den Füßen. Schicksalsschläge nennen wir das. Diese Erfahrungen können ein schreckliches Gesicht haben: Diagnose einer schweren Erkrankung, Unfall, Naturkatastrophen, Todesnachricht und vieles andere. Früher oder später sind wir alle von solchen Erfahrungen betroffen. Es gibt Menschen, die in besonderer Weise von schwerem Leid heimgesucht werden. Ich...

  • 02.03.20
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