Inklusion

Beiträge zum Thema Inklusion

Kirche hier und anderswo
Paul Wuthe (Chefredakteur der Katholischen Presseagentur / Wien), Ulrich Neymeyr (Erfurt, Vorsitzender der deutschsprachigen Gruppe der Medienbischöfe), Kardinal Jean-Claude Hollerich, Sr. Romana Kocjančič (Vertreterin der Slowenischen Bischofskonferenz); vlnr. | Foto: Erzdiözese Luxemburg

Mehr Inklusion und Offenheit

Kardinal Hollerich dämpft Erwartungen an Synodenversammlung Vor der im Oktober in Rom startenden Bischofssynode hat Kardinal Jean-Claude Hollerich vor zu hohen Erwartungen an die erste vierwöchige Sitzungsperiode gewarnt. Über das Ziel der Versammlung müssten Prioritäten gesetzt werden; jedoch „nicht alles in dieser Synode“, sagte Hollerich. Der Luxemburger Erzbischof ist als sogenannter Generalrelator maßgeblich für die Vorbereitung und Durchführung der Synode mitverantwortlich. Hollerich...

  • 28.09.23
Kirche hier und anderswo
Gute Aussicht hat Hanna Kamrat in wirklich barrierefreier Umgebung.
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Inklusion
Reisen ohne Hindernisse

Barrierefrei ist nicht gleich barrierefrei. Wenn Hanna Kamrat verreisen möchte, muss sie mit der Planung früh beginnen: Nicht nur die Lage des Hotels, Reisezeit und Preis spielen eine Rolle, auch Bett, Toilette, Kasten, Kühlschrank – und selbst der Spiegel – müssen für sie passen. Warum? Hanna Kamrat ist Rollstuhlfahrerin und braucht eine barrierefreie Unterkunft. Barrierefrei ist jedoch nicht gleich barrierefrei. Der Teufel steckt oft im Detail: Während das Bewusstsein für barrierefreie...

  • 26.07.23
Gesellschaft & Soziales
Vor der Küste Kroatiens: Neben der offiziellen Beflaggung der Segelboote hissten die Crew-Mitglieder auch selbst bemalte Flaggen mit meerestauglichen Motiven.  | Foto: RB/SAMT
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Friedensflotte
Wo Vorurteile über Bord gehen

Die Friedensflotte für sozial benachteiligte junge Menschen ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen Inklusion, Integration und Solidarität. Auf dem Segeltörn entlang der Dalmatinischen Küste waren heuer auch drei Schiffe der Erzdiözese Salzburg zu sichten. Es war eine „wunderbare, aufregende, lustige, anstrengende, tolle Woche“ – glücklich und mit vielen positiven Eindrücken im Gepäck kehrten die Besatzungsmitglieder der „Friedensflotte mirno more“ Ende September von der Dalmatinischen Küste zurück....

  • 05.10.22
Kirche hier und anderswo
Besuch von Weihbischof Hansjörg Hofer bei FASSIV in San Ignacio de Velasco. Die Einrichtung kümmert sich in Salzburgs Partnerdiözese in Bolivien um Kinder mit Behinderungen und ihre Familien.
 | Foto: RB/ibu
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Partnerdiözese San Ignacio
Jedes Kind ist anders

Für die Rechte von Kindern mit Behinderung setzt das Team in der Fundación FASSIV alle Hebel in Bewegung. Sie folgen damit dem Vorbild einer Linzerin, Irmgard Prestel. Sie hat die Stiftung 1989 gegründet. Ihr Ziel: Den Verletzlichsten in der Gesellschaft einen sicheren Ort schaffen. San Ignacio. Behutsam streichelt Therapeutin Jessica dem vierjährigen Joe Valentino über den Kopf. Alleine ihre Anwesenheit beruhigt den Buben und lockert seine Anspannungen in Armen und Beinen. Täglich bringt ihn...

  • 07.09.22
Gesellschaft & Soziales
Das Team von Inklusion Kärnten weiß, wie man Menschen mit einer Behinderung unterstützen kann.  | Foto: Foto: Inklusion Kärnten

22 Jahre Inklusion Kärnten
Hier werden Selbstbestimmung und Akzeptanz ganz groß geschrieben

Ein Kärntner Verein feiert heuer mit Stolz ein großes Jubiläum. Inklusion Kärnten steht für Unterstützung in Alltag, Beruf und Freizeit für Menschen mit Behinderung sowie deren Familien und Angehörige. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf Menschen im Autismus-Spektrum gelegt. von Katja Schöffmann Mit Freude und Stolz begeht Inklusion Kärnten, der Verein für alle Anliegen von Menschen mit Behinderung, sein „20 + 2“-Jahr Jubiläum. 20 + 2 Jahre deshalb, „weil wir 2020 aufgrund von Corona...

  • 30.05.22
Gesellschaft & Soziales
Einsatz für das Verstehen:  Irene Unterkofler (l.) und Barbara Schubert vom Seelsorgeamt schreiben im Dezember den Evangelienkommentar in leichter Sprache.
 | Foto: RB/Anita Hofmann

Leichte Sprache
Wie Sprache der Botschaft hilft

Das Evangelium will bei den Menschen ankommen, verstanden werden. Weil die Bedürfnisse verschieden sind, haben sich zwei Frauen daran gemacht, es für das Rupertusblatt zu kommentieren – und zwar in leichter Sprache. von Michaela Hessenberger Leicht kann ganz schön schwierig sein. Das wissen Irene Unterkofler und Barbara Schubert. Die beiden Referentinnen im Seelsorgeamt der Erzdiözese Salzburg schreiben im Dezember den Evangelienkommentar für das Rupertusblatt (Seite 13 in der aktuellen...

  • 01.12.21
Bewusst leben & Alltag
Öffentliche Gebäude sollen eigentlich alle barrierefrei sein. Die Realität sieht aber oftmals anders aus. | Foto: www.adamwasilewski.com

Es ist „schon noch einiges zu tun“

„Wir sind nicht behindert, wir werden behindert.“ Der Präsident des ÖZIV – Bundesverband für Menschen mit Behinderungen, Rudolf Kravanja, erklärt, wie man mit Menschen mit Behinderungen umgehen soll und welche Barrieren es heutzutage noch gibt. Gehsteigkanten, die viel zu hoch sind; Geschäftslokale, die nicht erreichbar sind, weil nur Stufen hineinführen; Drogerien, die so verstellt sind, dass ein/e Rollstuhlfahrer/in nicht mehr durch die Gänge kommt; Konzerte und Kinos, die nur im hintersten...

  • 09.07.21
Gesellschaft & Soziales
Iris Holzmann (re.) erledigt ihre Arbeit im Haus der Begegnung mit Begeisterung, seit 16 Jahren.  | Foto: Kaltenhauser
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Gelebte Inklusion im Innsbrucker Haus der Begegnung
Ein guter Platz für alle

Im Keller des Hauses der Begegnung laufen Waschmaschinen und Trockner auf Hochtouren. Das Reich von Iris Holzmann, die gerade das Bügelbrett aufklappt und die Hände in die Hüften stemmt. „Das ist mein Traumjob!“, strahlt sie. Iris hat seit ihrer Geburt eine kognitive Beeinträchtigung. Seit 16 Jahren arbeitet sie im Haus der Begegnung, das kürzlich für sein Engagement mit dem Preis „Wir sind inklusiv“ ausgezeichnet wurde. Menschen einzustellen, die körperlich oder psychisch beeinträchtigt sind,...

  • 08.07.21
Gesellschaft & Soziales
Ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden: Für viele Autisten ein Traum. Oft braucht es passende Hilfsmittel, die Alltag und Tagesplanung einfacher machen. | Foto: pixabay/bild bearbeitet

Ein 30-monatiges Forschungsprojekt in Kärnten und Italien setzt sich für Inklusion von Menschen mit Autismus ein
Senshome – hin zu einem Mehr an Selbstständigkeit im Wohnbereich

Seit Herbst 2019 nimmt Inklusion Kärnten als Partner im INTERREG Italia-Österreich Projekt „SENSHOME – sensing special needs“ teil. Menschen mit Autismus soll mit technischen Hilfsmitteln ein möglichst selbstständiges Leben ermöglicht werden. Der „Sonntag“ hat das Projektteam an der Fachhochschule Kärnten besucht. von Katja Schöffmann Am 18. Juni ist „Autistic Pride Day“. Neben dem Welt-Autismus-Tag am 2. April ein weiteres Datum, das auf die besondere, oft nicht einfache Lebenssituation von...

  • 28.06.21
Kunst & Kultur
Ein Handbuch zeigt auf, wie Barrieren im Kulturbereich für Menschen mit Behinderungen abgebaut werden können. Dabei sind die KirchenKulturGraz-Projekte „Exklusiv-Tour für Gehörlose“ und „Glockenläuten für Gehörlose sichtbar machen“ und das Caritas-Projekt „Vom Rand in die Mitte“.

Barrierefreiheit
Kulturgenuss für alle

Handbuch für inklusive Zugänge im Kulturbereich. Rund 50.000 GrazerInnen leben mit einer Beeinträchtigung. Wie kann es gelingen, dass sich alle in den Grazer Kultureinrichtungen willkommen fühlen? Und dass es selbstverständlich wird, Barrierefreiheit schon bei der Planung von Veranstaltungen mitzudenken? Das war das Thema des Projekts „Kultur inklusiv“ des Kulturjahres der Stadt Graz. Im Zentrum stand eine Fokusgruppe aus Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen, die sich das...

  • 11.05.21
Kirche hier und anderswo

Inklusive Kultur
Sichtbare Glockenzeichen

Neues Leuchtturmprojekt in Richtung Inklusive Kultur in Graz geplant. Mithilfe ist möglich. Glockenläuten sichtbar machen, auch für Gehörlose, will ein Projekt von Kunstuniversität Graz, KirchenKulturGraz, Akademie Graz und der Grazer Stadtpfarre. Das Glockenläuten soll dabei sichtbar und damit für alle erfahrbar werden. Das Glockengeläut einer Kirche ist, unabhängig von der religiösen Einstellung, ein kulturprägendes Friedenszeichen. Es markiert innerhalb der Geräuschkulisse einer Stadt einen...

  • 11.11.20
Gesellschaft & Soziales
Die Tage sind nur so verflogen – für Valeria und Viktoria (vorne) ist die inklusive Ferienzeit für heuer leider schon vorbei. | Foto: RB/ibu
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Inklusion
„Und wer ist hier jetzt anders?“

Ungewohnt präsentiert sich gerade das Bildungszentrum Borromäum. Ein weißes, aufblasbares Einhorn und bunte Lampions weisen den Weg zu den Seminarräumen, die als Spiel, Bastel- und Ausspannoasen zweckentfremdet sind. Verantwortlich für die Verwandlung sind die Macherinnen des inklusiven Feriencamps (I-Camps) von Caritas und Erzdiözese Salzburg. Das Borromäum im Salzburger Stadtteil Parsch ist erstmals Schauplatz. Ein Rupertusblattbesuch zeigt wie „Sommer, Sonne, Feriencamp“ in und um die...

  • 19.08.20
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