Coronakrise

Beiträge zum Thema Coronakrise

Kirche hier und anderswo
Adventliche Versöhnung. Schützen, heilen und versöhnen stellen in dieser Zeit eine echte Alternative dar: Ertragt einander in Liebe, dazu rufen Österreichs Bischöfe auf. | Foto: RB/kap

Erklärung der Österreichischen Bischöfe
Wir brauchen Heilung

Schützen. Heilen. Versöhnen. Erklärung der katholischen Bischöfe zur Debatte um eine temporäre Impfpflicht Die Corona-Pandemie, die unser Leben seit bald zwei Jahren bestimmt, stellt uns unverändert vor große Herausforderungen. Mittlerweile sind weltweit verschiedene Impfstoffe im Einsatz, die nachweislich Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bewirken. Dennoch haben nicht wenige Menschen in unserem Land dieses Impfangebot bisher nicht angenommen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Nun...

  • 07.12.21
Gesellschaft & Soziales
Ausweg durch Lockdown? Hierzulande sind Pflegekräfte längst am Limit angelangt. | Foto: Foto: RB/E. Norkovic/sutterstock.com

Coronakrise
Was Seelsorgeteams in Spitälern leisten

Volle Intensivstationen, Covid-Tote und Angst vor den kommenden Tagen: Welche Rolle die Seelsorge für Patienten und Pflegekräfte in diesem Ausnahmezustand spielt. Sieben Seelsorgerinnen und Seelsorger, zwei Priester und fünf Pastoralassistenten gehen derzeit im Landeskrankenhaus ein und aus. Einer von ihnen ist Gerhard Hundsdorfer. „Wenn ich den Schutzanzug, die Handschuhe und die Schutzbrille anziehe, dann bin ich Teil des Teams und mittendrin bei den Patienten auf der Intensivstation“, sagt...

  • 24.11.21
Pfarrleben
Die Kufsteiner Kinder gestalteten im Vorjahr während der Vorbereitung auf ihre Erstkommunion Kreuze. Wenn es die Covid-19-Lage erlaubt, empfangen sie heuer in der Kleingruppe das Sakrament der Erstkommunion.         | Foto: RB/Pfarre Kufstein
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Pfarrleben
Planen ist schwierig

Die nicht enden wollende Ungewissheit fordert Pfarren bei der Planung von Erstkommunion und Firmung. Im Dekanat Kufstein suchen sie kreative Ideen für Begegnungsmöglichkeiten und Beziehungsaufbau. „Nachdem wir im Vorjahr weder Erstkommunion noch Firmung feiern konnten, sind Unsicherheit und Ungewissheit nach wie vor groß. Wir machen vorsichtige Schritte, warten ab, hoffen. Wir planen und krempeln alles wieder um. Es ist für uns Organisierende genauso ermüdend und schwierig wie für die, die sich...

  • 25.02.21
Gesellschaft & Soziales
Beim Verabschieden musste sich innerhalb eines Jahres schnell viel ändern. Wie Trauernde würdig Abschied nehmen können, ist auch Aufgabe von Bestattern.� | Foto: RB/mikedotta/shutterstock.com

Trauer und Corona
„Das Virus verändert die Trauer“

Die wegen Covid-19 gebotene Distanz quält Alte, Kranke, Angehörige. Was die Pandemie mit dem Kummer gemacht hat – und wie eine Bestattungsunternehmerin auf die neuen Herausforderungen reagiert. Umarmen, Handhalten, Tränen wegwischen: Der Tod bringt Hinterbliebene nah zusammen. Normalerweise. Doch das Coronavirus hat selbst Sterben und Trauern verändert. Gesten, die sonst Kraft spenden, kommen aus Vorsicht zögerlich – oder gar nicht mehr. Wenn Angehörige von Verstorbenen bei Claudia Jung sitzen,...

  • 28.01.21
Gesellschaft & Soziales
Erika Leonhartsberger ist seit 15 Jahren für den Gesundheits- und Sozialsprengel Stumm und Umgebung als Geschäftsführerin tätig.�Fotos:  | Foto: RB/Sozialsprengel Stumm
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Pflege in Coronazeiten
Im Dienst am Nächsten

Schwierige Zeiten bringen starke Menschen hervor: Mobile Pflegemitarbeiterinnen und -mitarbeiter erweisen gerade unter den aktuellen Bedingungen einen wertvollen Dienst an ihren Mitmenschen. Der Gesundheits- und Sozialsprengel Stumm und Umgebung im Tiroler Zillertal steht älteren Menschen zur Seite, die Hilfe, Betreuung und Pflege brauchen. Dieser Einsatz ermöglicht es ihnen, dass sie daheim in ihren eigenen vier Wänden bleiben können. Geschäftsführerin Erika Leonhartsberger beobachtet in der...

  • 02.12.20
Kirche hier und anderswo
Simone Dankl ist Obfrau des Pfarrgemeinderates in Kaprun. Sie stellt sich auf die Herausforderungen ein, die Covid-19 brachte und sagt: „Jammern bringt niemanden weiter. Wir setzen das um, was aktuell  möglich ist.“  | Foto: RB/Christina Repolust

Pfarrgemeinderat
Wir lassen uns nicht drausbringen

Die Obfrau des Pfarrgemeinderates (PGR) in Kaprun, Simone Dankl, spricht zum Start der Serie „Dranbleiben“ über Strategien in der Krise. „Die Pfarre Kaprun bildet gemeinsam mit Niedernsill, Piesendorf und Uttendorf einen Pfarrverband. Hier bei uns hat Diakon Toni Fersterer gute Grundlagenarbeit geleistet, auf der wir jetzt alle weiter aufbauen können“, beschreibt Simone Dankl die aktuelle Situation. Die 53-Jährige ist seit 2012 im Pfarrgemeinderat, seit dem Jahr 2017 hat sie die Funktion der...

  • 18.11.20
Gesellschaft & Soziales
Fragen sind oft hilfreicher als schnelle Antworten. Und: Feste Zeiten gehören manchmal durchbrochen. Das sind nur zwei Erkenntnisse, die KMB-Referent Andreas Oshowski in und mit seinem Buch „Normal bleibt anders“ beschreibt.  | Foto: RB/Gajusx/shutterstock.com
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Krisentagebuch
Wofür brenne ich heute?

Mit Lesen haben viele den Lockdown zu Coronazeiten in den eigenen vier Wänden überstanden. Andreas Oshowski von der Katholischen Männerbewegung (KMB) hat ein Buch geschrieben: „Normal bleibt anders“. „Meine Söhne sagen, du bringst die anderen immer zum Sprechen.“ Oshowskis Nachwuchs bezieht sich auf das Vater-Kind-Programm der KMB, das er seit acht Jahren auf die Beine stellt – mit schon 3.000 Teilnehmenden. Was ihn dabei beschäftigt, ist die eine, entscheidende Frage: „Was hat das Evangelium...

  • 07.10.20
Kirche hier und anderswo
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Gemeinschaftsgarten
Die Natur tut allen gut

Die Menschen, die im Stadtteil:GARTEN in Itzling anbauen und ernten, tun nicht nur ihrer Gesundheit, sondern auch dem Stadtklima etwas Gutes. Sie haben keine weiten Anfahrten zu ihren Beeten. Sie ziehen Gemüse und Obst, das keine langen Transportwege zurücklegt. Wie der Gemeinschaftsgarten im Salzburger Stadtteil Itzling das soziale Klima verbessert, zeigt ein Lokalaugenschein und ein Gespräch mit Marlene Huemer. Sie ist im ABZ – Haus der Möglichkeiten, einer Einrichtung der Ka-tholischen...

  • 24.06.20
Bewusst leben & Alltag

Im Gespräch
Nachdenken, was wirklich zählt

Ein Hoffentlichkeitsbuch veröffentlichte der Theologe und Philosoph Clemens Sedmak im Tyrolia-Verlag – gerade einmal zwei Monate nach dem Corona-Lockdown. Im Werk mit dem Titel „hoffentlich. Gespräche in der Krise“ nahm er den aufgezwungenen Stillstand als Anstoß zum Innehalten, Nachdenken und zum Dialog „mit anderen und mit sich selbst“. RB: Sie haben in Ihrem aktuellen Buch fiktive Gespräche mit Menschen in unterschiedlichen Berufen geführt. Da sprach eine Therapeutin, eine...

  • 10.06.20
Kirche hier und anderswo
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Segen für Harley-, Motorrad- und Mopedfahrer
Harleyluja!

Siezenheim. Sie verkörpern weniger ein Fortbewegungsmittel, als vielmehr ein Lebensgefühl: Motorräder der Marke Harley Davidson. Albert Hötzer, Diakon in der Pfarre Siezenheim, hat sich selbst vor ein paar Jahren einen solchen „heißen Ofen“ zugelegt. In und um Salzburg erkennt man ihn am knatternden Geräusch seiner Maschine. In Coronazeiten hat er seine Bekannten eingeladen, sich den Segen vor der Kirche im Vorbeifahren abzuholen – mit ausreichend Abstand. „Die Kirche ist lebendig und verbirgt...

  • 29.04.20
Kirche hier und anderswo

Betriebsseelsorge
Wie machen wir weiter?

Die Coronakrise erschüttert den Arbeitsmarkt. Österreich verzeichnet mit Ende März 562.522 Arbeitslose – ein historischer Rekord. Wie die Betriebsseelsorge in der Erzdiözese Salzburg die Situation einschätzt, schildern die Verantwortlichen dem Rupertusblatt. Österreich veranlasste Mitte März als erstes europäisches Land den Lockdown – und ist jetzt wieder eines der ersten, das Schritte zur Normalität setzt. Doch zunächst eine Rückblende: Der Schreck am 13. März war groß, als das Herunterfahren...

  • 15.04.20
Kirche hier und anderswo

Krankenhausseelsorgerin in Corona-Zeiten
Zwischen Abstand halten, zuhören und begleiten

Gerade in der gegenwärtigen Situation werde das Zuhören und Begleiten „als entlastend erlebt“, sagt Michaela Koller, die als Seelsorgerin im Diakoniewerk Salzburg zwischen Abstand halten und da sein ihren Arbeitsalltag lebt. RB: Wie hat Corona die Seelsorge verändert? Koller: Wie die allermeisten Seelsorgerinnen und Seelsorger kann ich nicht mehr ins Se-niorenheim, da die Ansteckungsgefahr für die alten Menschen zu groß wäre. Der Kontakt mit den Mitarbeitenden ist aufrecht. Ich bin unlängst mit...

  • 07.04.20
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