Bei uns daheim

Beiträge zum Thema Bei uns daheim

Serien
Franz Liechtenstein zu Hause im Schloss Frauenthal. Seine Familie stammt aus dem Fürstentum Liechtenstein, er wurde in Österreich geboren und wuchs teilweise in Liechtenstein auf.
2 Bilder

Bei uns daheim | Teil 08
Herr Liechtenstein aus Liechtenstein

Wir haben eben noch einen Fürsten Damals galt mein Vater als Feind des Volkes, deshalb bin ich während der Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges nicht zur Schule geschickt worden“, erzählt Franz von Liechtenstein. „Meine Volksschulausbildung, Lesen, Schreiben, Rechnen, erhielt ich eigentlich zu Hause.“ Danach kam er in ein Internat in Liechtenstein, woher seine Familie stammt. In den dreißiger Jahren wurde beschlossen, dass sein Vater das in Familienbesitz befindliche Sägewerk in der...

  • 23.09.18
Serien
Sehr gerne gemeinsam unterwegs. Wandern in den steirischen Bergen ist auch für eine Frau, die aus einem gebirgigen Land stammt, etwas, was immer wieder Freude macht. Iris Gregory mit ihren Töchtern Victoria und Patricia (von links). | Foto: privat
2 Bilder

Bei uns daheim | Teil 07
Eine Schweizerin im Kirchenchor

Ich wollte einfach irgendwo Wurzeln schlagen Damals habe ich nur weg wollen, aber heute überkommt mich schon oft die Sehnsucht, schließlich bin ich dort aufgewachsen.“ Auf einer Hochzeit, zu der sie spontan eingeladen war, lernte die junge Schweizerin Ralf Gregory aus der Steiermark kennen, der damals ihr Tischnachbar war. Eine reine Zufallsbekanntschaft mit langjährigen Folgen. 1996 heirateten die beiden in Feldkirch und zogen danach in die Oststeiermark, da ihr Mann in Hartberg als...

  • 16.09.18
Serien
In die österreichischen Berge verliebt: Kaplan Giovanni (2. v. l.) beim Wandern während eines Jungscharlagers. Auch das Schifahren hat er in Österreich erlernt und ist immer für jeden Spaß zu haben.
2 Bilder

Bei uns daheim | Teil 06
Don Gíovanni aus Italien

Die Nudeln kocht bei uns immer der Kaplan Ich bin ja schon ewig in Österreich, seit 25 Jahren, eigentlich lebe ich länger hier, als ich in Italien gelebt habe.“ Giovanni Risaliti, Kaplan in der Pfarre Graz-St. Peter, kocht klassisch italienisch auf dem Herd einen Espresso im kleinen Kännchen. Seine Eltern, Anhänger des Neokatechumenalen Weges, kamen damals nach Österreich. „Wenn man die Heimat verlässt, bleibt man sein Leben lang ein Ausländer“, resümiert er. In seiner Heimatstadt Prato bei...

  • 02.09.18
Serien
Brücken bauen kann gelingen. Agnes Truger bei der Moderation einer Veranstaltung von Welthaus. | Foto: Ernst Zerche
2 Bilder

Bei uns daheim | Teil 05
Aufgewachsen in der Slowakei

Ich habe jetzt eben zwei Heimaten Ich bin eigentlich eher mit Kreisky und Sinowatz aufgewachsen als mit Husak und Breschnjew“, erinnert sich Agnes Truger lachend. In ihrer Kinder- und Jugendzeit in Trnava konnte man dort im Westen der Slowakei immer den ORF empfangen, und „halb acht Uhr abends, wenn die Zeit im Bild Eins begann“, galt in ihrer Familie als „heilige Zeit“. Der heutige, noch recht junge Staat Slowakei ist für sie eigentlich eher fremd. „Aber es ist schön, wenn man zwei Heimaten...

  • 26.08.18
Serien
Mit Freude bei der Sache. Eine positive Ausstrahlung, die überzeugt. Die Musik ist für Zuzana Ronck die Sprache, die einfach für jeden zu verstehen ist. | Foto: Neuhold
2 Bilder

Bei uns daheim | Teil 04
Im Tschechoslowakischen Elternhaus haben alle deutsch gesprochen

Musik ist die Sprache, die jeder versteht Ich bin trotz der bedrückenden kommunistischen Atmosphäre in der Tschechoslowakei in einem weltoffenen Elternhaus aufgewachsen. In dem haben alle Deutsch gesprochen.“ Biografisch. Zuzana Ronck, geboren 1960 in Karvina in Oberschlesien, Tschechische Republik; seit 1981 in Österreich, verheiratet mit Ferdinand, der in der dritten Generation ein Rauchfangkehrerunternehmen im Süden von Graz leitet, Kinder Matthias 30, Nastasja 24. Kennengelernt haben sich...

  • 19.08.18
Serien
Wir wollen Menschen erreichen, die sich nicht trauen, um Hilfe zu bitten. Hilfe ist nicht immer einfach. Auf die Menschen einzugehen bedeutet, sich mit allen Aspekten der Armut, die man oft nicht sieht, die versteckt ist, auseinanderzusetzen. | Foto: Neuhold
2 Bilder

Bei uns daheim | Teil 03
Eine Ungarin führt eine K. und K. Ehe

Ich habe noch nie bereut, dass ich hergekommen bin Österreich war sehr großzügig uns Ungarn gegenüber, als 1956 so viele von uns herübergekommen sind“, bemerkt dankbar Erika Sammer-Ernszt. Auch ihr Onkel war damals nach dem Ungarnaufstand dabei, erinnert sie sich an die historisch-nachbarschaftliche Vergangenheit der beiden Länder. Nachbarschaft bedeute einfach: „Den Nachbarn kenne ich irgendwie, und bei ihm ist Hilfe.“ Das gelte auch für Nachbarländer. Sie selbst kam 1990 aus Nagykanizsa,...

  • 12.08.18
Serien
Führung in Slowenien. Bei ihren Reisebegleitungen freut sich Lidija Vindiš-Roesler am wachsenden Interesse der Menschen an der Geschichte des Landes. Es sei einfach schön, wirklich etwas vermitteln zu können. | Foto: privat
2 Bilder

Bei uns daheim | Teil 02
Eine Slowenin urlaubt himmlisch im Pfarrhof

Heimat geben die Menschen – nicht der Ort Ich lebe seit dreizehn Jahren in Graz, und die Steiermark ist mir in dieser Zeit wirklich sehr ans Herz gewachsen.“ Wo gelingende Beziehungen sind, dort ist für Lidija Vindiš-Roesler Heimat. Von diesem Verständnis des Begriffs ausgehend, könnte diese Heimat natürlich auch woanders sein und nicht hier. Die Slowenin stammt aus Ptuj in der ehemaligen Untersteiermark und ist nach der Matura zum Studieren nach Graz gekommen. Volkskunde und...

  • 05.08.18
Serien
Dekan Christoph Heil in offizieller Funktion – bei der Verleihung des Elisabeth-Gössmann-Preises an der Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz im heurigen Jänner. | Foto: Neuhold
2 Bilder

Bei uns daheim | Teil 01
Ein Universitätsprofessor aus Deutschland

Nur wo es einem gut geht, kann man Heimat finden Jetzt ist Graz unsere Heimat“, erzählt Christoph Heil und bezieht sich dabei auf eine Weisheit von Cicero, die auf Aristophanes zurückgeht, nämlich „ubi bene, ibi patria“ (Wo es mir gut geht, da ist mein Vaterland). Wohlfühlen könne man sich hier, betont der Deutsche, und insofern vermisse er die alte Heimat nicht. Qualität des Lebens. Von 1995 bis 2002 war er Assistent in Bamberg, gelebt hat er in Forchheim, das er auch heute noch sehr gern...

  • 29.07.18
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ